Beiträge von Achtfastneun

    @SophieCat zeitweise aber mit dem Hinweis, Pralinen und Hundeleckerlies einzupacken und sich ruhig zusammen zu setzen und der Anmerkung, dass die TE etwas "überdramatisiert".

    Sorry, aber wenn mich ein Hund im Hausgang stellt und so anknurrt wie die TE es beschrieben hat und von den Besitzern kein Wort in meine Richtung dazu kommt und von SELBER keine Rücksichtnahme kommt.. da geh ich doch nicht mit Geschenken hin und führe ein friedliches 'Bitte, könnten Sie'-Gespräch. Da geh ich genau EINMAL hin, stelle ganz klare Forderungen (Hund gesichert, Rücksichtnahme usw) und ziehe meine Konsequenzen bei nicht einhalten. WIE die Leute die Forderungen letztendlich einhalten, kann der TE wumms sein (es sei denn vllt es wäre tierschutzwidrig).
    Ich bin so an sich kein Mensch, der direkt auf den Tisch schlägt, aber in meiner Wohnung und den dazugehörigen Räumlichkeiten will ich mich sicher fühlen und nicht erst auf Verständnis vom Besitzer hoffen. Und zu sagen, dass die TE überdramatisiert... bitte was? Ist jetzt nicht per se auf dich gemünzt, aber ich fand manche Antworten hier auch etwas befremdlich...

    @HerrinDesFeuers

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    Bei meinem letzten Umzug hab ich ganz viel auf eBay Kleinanzeigen verkauft oder verschenkt. Von Sofa über Balkonmöbel, Waschmaschine über Kühlschrank. Da tun sich echt Welten auf. Ich hab mich furchtbar geärgert aber irgendwann dachte ich mir, das ist mir zu anstrengend. Dann hab ich ne Whatsappgruppe gegründet mit allerlei Freunden und Verwandten drin und hab die Highlights an Anfragen zur gemeinschaftlichen Belustigung immer dort rein als Screenshot geschickt. Kann ich nur empfehlen, wir haben so viel gelacht. War ein sehr schönes, kurzweiliges Hobby :pfeif: .

    @Gammur Das mit der Vergesellschaftung hab ich außer acht gelassen, da muss ich noch etwas tüfteln, fürchte ich :???: .
    Und nein, das war nicht wirklich ernst gemeint. Bezog sich eher etwas ironisch auf den Vorschlag, ihn auf einem Gnadenhof unterzubringen ;) .

    Wobei ich (auch wenn ich das selbst definitiv ablehnen würde) wirklich glaub, dass ein Zoo innerhalb kürzester Zeit massiven Besucherzuwachs bekommen würde, würde Chico dort leben. So beknackt die Idee im Kern ist, so sehr würden die Leute darauf anfahren :muede: .

    Vielleicht nimmt ein Zoo ihn auf. Da kommt er neben den Tigern in ein großes Gehege, die Pfleger werfen regelmäßig Fleisch ins Gehege, für tierärztliche Behandlungen wird er mit dem Blasrohr geschossen und all die Petitionsunterschreiber können hinpilgern und sich an dem geretteten Tier aus sicherer Entfernung erfreuen und glücklich sein, dass ihr Wunsch, den Hund selbst aufzunehmen, doch nicht in Erfüllung gegangen ist. So für den gesicherten thrill beim familienausflug.
    Win-win-win-Situation für alle :hust: ...

    Ich wollte einer alten Dame in der Bahnhofsvorhalle mal meine Hilfe anbieten, da diese sehr orientierungslos wirkte und ich dachte, dass sie vielleicht Hilfe bei der Suche nach dem richtigen Gleis bräuchte. Also hab ich sie angesprochen mit: "Entschuldigung, brauchen Sie vielleicht Hi..." weiter bin ich nicht gekommen, weil sie mir dann schon ihren Stockschirm um die Ohren gehauen hat und mich wüst beschimpft hat. Vielen Dank auch.

    Huhu, ich hab's nicht mehr ganz aufm Schirm. Wie war das, haben sich die Nachbarn denn beschwert? GAB es denn da Probleme, oder ist es "nur" deine Angst, dass es welche geben KÖNNTE?
    Wenn letzteres, würde ich mit allen Nachbarn das Gespräch suchen und wirklich klären, OB denn überhaupt jemand ein Problem mit dem wuffelnden Hund hat. Oftmals denkt man nämlich selbst nur, dass es eine Katastrophe wäre. Zumal ein bellender Hund im gewissen Rahmen jetzt nu auch kein sofortiger Kündigungsgrund oä ist. Man will natürlich keinen Streit mit der Nachbarschaft, aber man muss jetzt wirklich nicht zu Kreuze kriechen und sich selbst das Leben schwer machen.

    Ansonsten sehe ich das mit dem Üben wie einige andere hier. Mach einfach mal ne Pause. Dein Hund merkt, dass dieses rein und raus für dich essentiell und wichtig ist und du da für dich innerlich ein riesiges Bohei machst. Er weiß nicht warum und steht dann selbst unter Strom. Ich befürchte, ihr zieht euch da gerade einfach total in ne blöde Spirale rein und rutscht immer mehr rein, als dass es besser wird.
    Auch wenn du sagst, dass du auch letztens voll motiviert und guten Mutes warst, weil es einmal geklappt hat, DAS merkt der Hund auch. Da herrscht dann ne Erwartungshaltung ("Dieses Mal klappt es bestimmt gut, wie letztens mal!"), die nicht erfüllt wird (weil eventuell der Hund denkt: "Cool, die macht jetzt was tolles und aufregendes, ich reg mir mal uff!" - was weiß ich) und zack, Rückschritt.
    Überleg dir mal, wie das bei deinen anderen Hunden war, die alleine bleiben konnten. Hast du da im Rausgehen irgendwie einen Gedanken daran verschwendet, wie das jetzt mit dem Hund klappt? Ich denke eher nicht. Meine erste Hündin konnte 1a alleine bleiben. Wenn ich gehen musste, bin ich einfach gegangen mit dem Gedanken im Kopf, was ich heute alles noch machen muss. Daran, wie Queeny sich jetzt gleich macht - ob sie bellt oder jault - hab ich keine Sekunde einen Gedanken verschwendet. Warum auch - sie konnte es ja perfekt. Bei meinem kurzzeitig neuen Hund (den ICH leider wieder abgeben musste, weil wir selbiges Problem wie du hatten und es einfach nicht in den Griff bekommen haben, weil bei UNS halt wirklich ne Nachbarin komplett hohl gedreht hat) bin ich anfangs genau so vor die Tür. Da blieb er auch problemlos 3-4 Stunden alleine.
    Dann hat uns ne Nachbarin gesagt, dass er zwischendurch schon bellt und zack. Seitdem ging es nur noch rückwärts und bergab. Wenn ich dann gehen musste, war ich lange davor schon angespannt, weil ich ständig dachte "hoffentlich klappt alles, was ist wenn er bellt? Wie lange muss er jetzt?". Ich hab auch versucht mir das nicht anmerken zu lassen, aber so ein Hund ist ja nicht dämlich.
    So rückblickend hat es bei ihm immer dann am besten geklappt, wenn ich mit den Gedanken schon 3 Schritte weiter war und gar nicht drüber nach gedacht hab, dass er jetzt alleine sein muss. In dem man halt einfach gar kein Gewese daraus macht.

    Wie gesagt, macht euch schöne Ostertage, lasst alleine-bleiben alleine-bleiben und gönnt euch einfach mal ein bisschen Ruhe. Der Hund muss ja auch mal Zeit haben, dass alles zu verarbeiten und sacken zu lassen. Vielleicht versteht er mittlerweile auch gar nicht mehr, was eigentlich abgeht. Sammelt euch mal und guckt dann in ein paar Tagen einfach nochmal.

    Ich hatte mal eine Patientin mit Morbus Pompe, eine extrem seltene Krankheit. Die hat alle 2 Wochen eine Infusion bekommen, die extra vom Apotheker angemischt werden musste und ich bin die dann abholen gegangen. Am Anfang hab ich die Packung, in der die Infusion war, immer ganz leger in einer Hand getragen und so vor mich hin geschlenkert. Als mir mal jemand gesagt hat, dass eine einzige Infusion ca 10.000€ kostet, sah es eher aus als wäre ich beim Rugbyspielen und würde mit allen Mitteln versuchen, das Ding heil über die Ziellinie zu bringen. Ich schwöre euch, ich hätte jeden umgebombt, der das Päckle auch nur schief angeschaut hätte :ugly: .

    Noch was anderes... da der andere Hund herrenlos unterwegs war, du aber anscheinend genau weißt, wo er hingehört... Du hast hoffentlich doch bestimmt den Besitzer informiert, WER seinen Hund so verletzt hat? Da er ihn ja nicht mehr loslassen wollte, und sich wohl in ihn verbissen hat, dürfte das ganze bestimmt nicht ohne gewesen sein. Auch wenn der andere Hund ungesichert und alleine rumgestromert ist, gebietet einem das doch der Anstand und ich hab das Gefühl, das extra betonen zu müssen. :???: