@Marmelade-on-Toast also ich kann dich auch schon verstehen.
Geld wächst nicht auf Bäumen und eure Rücklagen sind von jetzt auf gleich recht ungeplant verpufft. Wer rechnet damit, dass der "quietschfidele" Hund plötzlich zum Geldfresser wird?
Zugegebenermaßen war vielleicht der Zeitpunkt der Adoption etwas ungeschickt gewählt, aber es ist jetzt halt so. Beim nächsten Tier würde ICH mir definitiv erst mal ein 4stelliges Polster ansparen und dann erst den Hund holen.
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Meine erste Hündin hab ich zu mir geholt, als meine Situation noch recht rosig war. Sehr unplanmäßig verlor ich meine Arbeit, musste teurer umziehen, hab Monat für Monat den Kitt von der Wand gefressen, damit wenigstens genug fürs Futter für Queeny über bleibt. Sowas macht man, weil man das Tier liebt, eine Bindung hat und sie am wenigsten dafür kann. Richtig vermissen tue ich die Zeit nicht. ![]()
An eurer Stelle würde ich jetzt erstmal die Ruhe bewahren, schauen, was das AB bewirkt und beim nächsten Besuch beim TA ein ausgiebiges Gespräch suchen. Was muss gemacht werden? Welche Möglichkeiten gibt es? Mit welchen Kosten ist zu rechnen? Wie sind die Finanzierungsmöglichkeiten?
Vllt sieht danach ja einiges nochmal besser aus.
Und danach würde ich auf der Matte der Tierschutzorga stehen und auf ein Gespräch beharren, Fakten auf den Tisch legen, TA-Berichte vorlegen und fragen, wie das sein kann. Dass du dich hintergangen fühlst.
Als Krankheitslaie wüsste ich nix mit Staupe und deren Folgen anzufangen. Klar kann man googlen. Aber es gehört auch zur Aufgabe eines Vereins, dahingehend aufzuklären.
Da würde ich dran bleiben und vllt ergibt sich da was, dass sie dir finanziell entgegen kommen.
Allerdings bin ich der Meinung, dass ich den Hund "nur" wegen einer Endoskopie und eines BB jetzt nicht direkt zurück geben würde. DAS Geld würde ich auch noch gewuppt bekommen um dann wirklich Klarheit über den Gesundheitszustand zu haben. Stell dir vor, es käme danach was harmloses raus und du hättest ihn weggegeben
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