Beiträge von Achtfastneun

Dann ist das mit dem Maulkorb aber halt mal so. Wenigstens gibt es da eine Möglichkeit gut zu schützen. Üben kann man ja trotzdem auch mit Maulkorb auf, es macht das ganze halt entspannter.
Und ich glaube, den Aspekt kann man ja auch einem potentiellen Sitter begreiflich machen, da finde ich einen auftrainierten Maulkorb sogar noch praktischer. Dann kann auch jemand, der Loki nicht 100% fressfrei sicher führen kann, entspannt spazieren gehen (Queeny konnte WÄHREND dem laufen ganz nebenher Scheiße aufsammeln ohne auch nur langsamer zu werden - das muss man erstmal mitbekommen und dann noch als Sitter, der die Marotte nicht kennt... ).

Aber ich glaube, die Tierschützerin wäre doch ein guter Kompromiss für dich. Drücke dir die Daumen, dass ihr alle zusammen entspannen könnt .

@Rübennase ich hab deinen Text aufmerksam gelesen und fand ihn sehr lehrreich! Sollte ich mal 2 Hunde bekommen (oder vorerst vllt auch überhaupt nur einen ), werde ich mir den definitiv öfter mal aufsagen! Also deine Mühen waren nicht ganz umsonst...

Nur noch mal zum Trost. Meine Queeny war absolut auf mich geprägt. Mit mir ist sie überall hingedackelt, hat auf mich gehört, irgendwann hab ich es sogar geschafft, sie auch auf Distanz von "leckerem" Fressbarem abzurufen. Das war anderen nicht möglich. Meinen Freund mochte sie, aber trotzdem hat sie da ganz gezielt ausgenutzt, was er nicht im Blick hatte. Von "ich kann wirklich keinen Meter mehr laufen" bis hin zu "Iff före, iff hab keinen Kekf gefreffen" war alles dabei .
So war das auch bei den Freunden, die sie immer gesittet haben. Ich hab es irgendwann immer mit dem "Oma-Urlaub" für Kinder verglichen- da gelten einfach andere Regeln und Kinder LIEBEN es, zur Oma zu gehen, weil es da einfach so cool ist.
Ganz ehrlich... es ist mir lieber, mein Hund hat vllt 1-2 Regeln nicht mehr ganz verinnerlicht, hatte aber dafür ne tolle Zeit, als dass er gedrillt wird und geht vllt dafür nicht mehr so gerne dahin .
Und die Tierchen sind sehr gewitzt. Queeny hat nach Abholung, immer gerne getestet und probiert, welche "Oma-Regel" bei uns vllt jetzt doch gelten könnte. Hat aber auch nach kurzem erinnern direkt wieder gemerkt, dass jetzt wieder anderer Wind weht. Und trotzdem waren wir bis zuletzt immer ein sehr gutes Team.

Also denk einfach dran, dass ein bisschen Spaß mehr wert ist, als 2-3 Tage nochmal alte Regeln neu pauken müssen. Wir haben doch eh so kurz an den Lieben .

Queeny "wohnt" auch wieder hier.
Der Plan war auch eigentlich ein ganz anderer, aber als es dann soweit war.. .
Wir haben sie eingeäschert in einem Leinenbeutel als Urne beim Tierarzt wieder abgeholt. Eigentlich wollte ich ihre Asche überall dort verstreuen, wo sie gerne war (also sowohl hier am Bodensee, als auch im Saarland), deswegen auch keine richtige Urne. Das hat sich aber so zerrissen angefühlt. Also wollte ich sie bei guten Freunden im Saarland im Garten beerdigen. Dann wär sie aber so weit weg von mir. Plan C war dann, sie hier am Bodensee zu verstreuen - aber was, wenn wir wieder umziehen? Dann bleibt sie alleine hier. Das hat sich für mich angefühlt, als würde ich sie aussetzen. Also steht sie hier weiterhin auf der Kommode.
Viele finden das sehr seltsam und die Gespräche kommen auch erstmal ins Stocken. Jeder läuft nämlich automatisch dahin und liest die Karte, die daran hängt und dann ist klar, was das ist.
Mittlerweile überlege ich, sie in eine richtige, schöne Urne umzufüllen. Aber das fühlt sich auch irgendwie komisch an.

Als ich mit meinem Freund noch ne Fernbeziehung hatte, "musste" Queeny ab und an ein Wochenende bei guten Freunden (die haben selber 3 Hunde) verbringen, da ein mitnehmen absolut nicht möglich war.
Beim ersten mal war ich ein schieres Nervenbündel. Der arme Hund, der hängt so an mir, sie kennt das ja gar nicht und das wird ganz schlimm und wie kann ich nur, ich Rabenfrauchen .
Pff. Als ich tschüss sagen wollte, lag sie mit dem Herr des Hauses aufm Sofa und war konzentriert dabei sich eine bequeme Liegekuhle zu walzen. Als ich rief, kam nur ein Blick à la: "Jaja, ich kann jetzt nicht, geh halt einfach!" Gott, was war ich beleidigt .
Als ich sie nach 3 Tagen wieder abholen wollte, kam sie zwar mit allen anderen Hunden an die Tür, hat aber direkt wieder umgedreht als sie gesehen hat, dass es nur ich war. Schließlich war sie gerade eigentlich dabei, den Garten zu observieren.

Ich sehe es außerdem auch so, dass der Hund manchmal halt auch einfach zurück stecken muss, wenn man nicht irgendwann als eigenbrötlerischer Einsiedler leben will. Überleg dir, wie wichtig dir die Verwandtschaft inkl Taufe ist und dann weißt du die Lösung ja eigentlich schon .
Im übrigen hätte Queeny es richtig blöd gefunden, alleine irgendwo in einem fremden Hotelzimmer bleiben zu müssen. Und das, obwohl sie sonst immer sehr gut alleine blieb.

Ich hab letztens in einer Backgruppe gesehen, dass einfach jemand eine Silikonspritze ausm Baumarkt umfunktioniert hat .
Vllt geht auch einfach ein Gefrierbeutel. Da eine Ecke abschneiden und Pappe als Tülle zusammengerollt reinstopfen zum stabilisieren. Da könnte man bestimmt was experimentieren .

So, 6 Wochen sind vergangen, ohne Plan. Und der Unterschied ist echt krass. Hab gefühlt seit Ewigkeiten nix richtiges mehr gegessen, die Imbisse aus der Umgebung haben einen Haufen an uns verdient und generell fehlt das schon, dieses geplante.
Aber ab Montag geht es wieder los!
Frühstück mache ich aber wieder spontan, das hat sich als praktikabler raus gestellt, wenn ich, wie die komplette Woche über, Spätdienst habe.

Montag: Entenbrust mit Rotkohl und Semmelknödel
Dienstag: Farfalle mit Rind und Karotten-Kokossoße
Mittwoch: Hähnchenbrust mit Kokos
Donnerstag: Filet in Schafskäsesoße
Freitag: Thunfisch-Nudel-Topf
Samstag: Weihnachtsfeier
Sonntag: Kassler in Kräuterkruste mit Selleriestampf und Kohlrabi

Ich hab letztes Jahr improvisiert und habe einen Spritzbeutel genommen. Das hat eigentlich echt gut funktioniert.

@Superpferd es ging zum Großteil aber um Hunde, die Löcher in die Wände nagen und dann die Kabel rausziehen. Du bietest ne Lösung für außenliegende Kabel an. Also passt deine Lösung da einfach nicht .

Es gibt doch auch Wohnungen, die man einfach nicht richtig welpensicher machen kann dank Bauart . Also wir haben eine sehr offen gestaltete Maisonettenwohnung, keine Ahnung wie ich hier Fort Knox draus machen sollte. Alleine die Treppe nach oben richtig sicher absperren wäre ein Großprojekt. Die offene Küche absperren wäre direkt ein Punkt bei dem ich keine Idee hätte.
Oben im Wohnzimmer haben wir eine offene Balustrade, keine Ahnung wie ich das absperren sollte und nachts ruhig schlafen könnte weil es wirklich sicher ist .
Tagsüber kann man die kleinen Welpis im Auge behalten, da sehe ich das Problem nicht.