Beiträge von Achtfastneun

    wir dachten halt das gerade malis eine strengere hand brauchen und auch korekturen nicht nur klicker und leckerlie


    Und das ist der Grund, warum ihr um einen Trainer oder eine Abgabe nicht drumrum kommt. Ihr wisst nichts! Ihr habt beide gänzlich keine Ahnung. Und wieder, ich mein das wirklich überhaupt nicht böse. Keine Ahnung zu haben ist nicht schlimm, gar nicht.
    Aber wenn nur einer von euch nicht lernen will, habt ihr keine Chance.
    Ihr müsst zuerst anfangen zu lernen, bevor es der Hund kann.
    Aber das haben wir ja schon oft genug gesagt und ich weiß, dass du nur wenig Einfluss alleine darauf hast. Ich drücke dir nur ganz fest die Daumen, dass du deinen Mann dazu bewegen kannst, mitzuziehen.
    Ansonsten musst du es nämlich leider ausbaden. Dein Mann ist arbeiten, du bist die meiste Zeit zuhause und hast den Hund an der Backe und wirst wirklich wenig Spaß haben :ka: .

    Mein Jagdhundmischling wäre mir vor Verunsicherung irgendwann entweder mit allen 4 Pfoten ins Gesicht gesprungen oder wäre ins Meiden gekippt und hätte gar nicht gewusst, was los ist.
    Mit dem auf den Boden schlagen setzt er jedes Mal Stressreize und der kleine Möp weiß doch noch gar nicht, was er falsch macht oder was ihr eigentlich von ihm wollt.
    Stell dir vor, du wärst gerade beim Deutsch lernen. Du versuchst ein Wort auszusprechen und machst es falsch und dein Lehrer schlägt plötzlich mit dem Buch vor dir auf den Tisch und wirft dir "falsch" an den Kopf (ein Wort, was du auch gar nicht richtig kennst). Anschließend sollst du es wieder versuchen. Du wärst doch dann auch nicht mehr fröhlich bei der Sache sondern würdest einfach nur noch raten, in der Hoffnung du machst es richtig.

    @Galaxy99 ich kenne mich nicht mit Malis aus. Aber ich lese hier seit Jahren im Forum mit, habe mir "theoretisches Wissen" angelesen zu den Malis. Umsetzen könnte ich dieses Wissen nie, da fehlt mir einfach die Veranlagung. Malis würden nie "meine Rasse" werden. Und ich schätze, eure auch nicht, das meine ich gar nicht böse.
    Du hast ganz offensichtlich kein Händchen für den Welpen, da fehlt es ganz massiv am Wissen und Fingerspitzengefühl wie du wann reagieren müsstest. Das kann man mMn auch nur bis zu einem gewissen Grad lernen und bei einem Hund wie dem Mali wirst du vermutlich immer einen Tick zu langsam sein.
    Dein Freund liest sich auch nicht wie der Malihalter. Und auch das meine ich gar nicht böse, das leite ich von dem ab, was du schreibst. Er müsste sich viel mehr engagieren und Gefühl entwickeln. Er scheint etwas von dem Hund zu erwarten, ohne sich selbst darum kümmern zu müssen, wie er es müsste. Dass er früher mit Kangals gearbeitet hat, ist hier komplett irrelevant. Kangals und Malis sind einfach 2 unterschiedliche Typen Hund, da kommt er mit seinem Kangalwissen nicht weiter. Gar nicht.
    Ist er nicht bereit umzudenken und zu lernen, bringt es absolut nichts, wenn du hier anfängst 100% zu geben. Wieder: gar nicht böse gemeint.

    Es ist im Endeffekt ja auch gar nicht damit getan, dass der Hund jetzt NUR den Rest seiner Tage Ruhe lernt. Das ist der erste sehr wichtige Schritt. Aber was kommt danach? Dein Freund möchte, dass der Hund dein persönlicher Schutzhund wird. Eine professionelle Ausbildung ist zu teuer und ein Hundetrainer wird auch nur ungern dazu genommen. Wie soll das funktionieren?
    Ich hätte mit dem Schutzhund eher Angst um dich und deine Sicherheit, als ohne :ugly: .

    Das "Problem" bei Hunden ist, dass die halt nicht einfach so funktionieren. Da ist es nicht damit getan, die einfach auf
    den Hof zu werfen und dann weiß er schon, was zu tun ist.
    Einem Hund muss man halt auch einfach beibringen, was zu tun ist, was seine Aufgabe ist und was man erwartet. Das funktioniert aber nicht einfach so nebenher. Tagsüber im Zwinger oder nur sporadisch mal dabei und nachts dann alleine auf der Pirsch und er verteidigt dann zuverlässig, das wird nicht passieren.
    Zumal sich da auch nur einmal der "falsche" Passant auf den Hof verirren muss und wird von dem Hund angegangen und schon hast du die Kacke am Dampfen und kriegst richtig Stress.
    Ich kenne so einen Hofhund, wie du ihn dir vorstellst. Und das Tier ist wirklich mein totaler Horror. Der wurde auch einfach angeschafft, auf den Hof geworfen und "mach mal". Das Tier kannte vorher dieses Leben aber nicht (ist ein Reiterhof). Ihm wurde nie gezeigt, was man erwartet. Also überlegt der Hund sich selbst, was seine Aufgaben sind. Das geht von Pferde auf der Koppel treiben, Leute den Hof nicht betreten lassen, eigene Besitzer stellen bis hin zu Pferde inklusive Besitzer auf dem Reitplatz terrorisieren.
    Die Besitzer sind es gewohnt, spielen es runter weil sie selbst einfach überfordert sind. Der Hund hat mehrfach schon geschnappt und auch gebissen.
    Ab und an wird mal eine Hundetrainerin kommen lassen und da merkt man immer kurz, was fürn großes Potential in dem Hund steckt. Das aber trotzdem weiter nicht gefördert wird.

    Ich halte deine Überlegungen für absolut fernab der Realität und einfach nicht tiergerecht. Das hat perse aber nichts mit der Zwingerhaltung zu tun.
    Kauf dir ne Alarmanlage und Videokameras. Das ist die bessere Alternative und so halten es hier viele Bauern im Umkreis.

    Ich finde es mittlerweile nur schade, dass der TE mittlerweile immer wieder eigene getroffene Aussagen relativiert oder umschreibt, so dass die User hier blöd da stehen, als hätten sie sich das alles aus den Fingern gesaugt.
    In deinem ersten Post steht zum Beispiel ganz deutlich, dass die Kinder auch zum Hund gehen, wenn er gerade liegt und ruhen will und die Kinder aber trotzdem kuscheln wollen.
    Jetzt in einem der letzten Beiträge steht plötzlich, dass die Kinder die Regel haben, den schlafenden Hund nicht zu stören.
    Was soll man da noch glauben?
    Außerdem finde ich es schade und etwas befremdlich, dass man so gar nicht zwischen menschlichem und hündischem Verhalten unterscheidet (dass der Hund zb halt einfach weggehen soll, wenn ihn was nervt, wie die Kinder halt auch). Einfach weggehen ist aber oft nicht im Repertoire eines Hundes vorgesehen. Das muss man vielen Hunden als Alternativverhalten zeigen und beibringen und ich bezweifele, dass das hier jemals wirklich versucht worden ist, weil man eben keinen Bedarf sah.
    Und auch wenn der Hund bis 16 Uhr Ruhe hat, können diese übrigen 5 trubeligen Stunden wirklich zu Stress führen.
    Mein letzter Hund wäre in so einer Situation schlicht eskaliert, weil er das alles nicht mehr kompensiert bekommen hätte.

    Vllt würdet ihr euch ja euren Hunden zuliebe mal wirklich ausdauernder mit Hundeverhalten und deren Körpersprache auseinander setzen. Ich wette, ihr werdet den ein oder anderen AHA-moment haben und euch hinterher fragen, wie ihr sowas übersehen konntet.

    Also ich bin gerade etwas entsetzt.
    Es liest sich gerade so, als wäre der zweite Hund als "Zweitspielzeug" für die Kinder eingezogen. Ich frage mich ehrlich, warum ihr die Kinder nicht davon abhalten, die erste Hündin "tot zu spielen" und so dermaßen zu nerven. Warum sollte das jetzt mit dem zweiten Hund anders laufen?
    Ich will jetzt einfach mal guten Willen zeigen und denke, du hast das falsch ausgedrückt.

    Ansonsten, was die Futterumstellung angeht, hast du ja jetzt schon 5 verschiedene durch. Katzenfutter ist ja in der Tat keine Alternative, deswegen käme es bei mir jetzt auf die radikale Umstellung auch nicht mehr an.
    Aber was das abspecken angeht.. niemals, wirklich NIEMALS würde ich mit einem übergewichtigen Hund Rad fahren oder joggen. Erstmal so über Futter und normale Spaziergänge eine Gewichtsreduktion erzielen und dann kann man da später mal drüber nachdenken. Aber einen untrainierten, dicken Hund neben dem Rad laufen zu lassen ist wirklich nicht das Mittel der Wahl, die Gelenke gehen dir da schneller flöten als du gucken kannst.
    Auch bei normalen, flotteren Spaziergängen, deren Dauer man nach und nach steigert, nimmt ein Hund gut ab - ich spreche da aus Erfahrung.

    Ansonsten scheint der Hund vom Vorbesitzer her nie groß etwas kennen gelernt zu haben. Dass er bei euch ängstlich reagiert, kann ich mir gut vorstellen. Geduld, Geduld und Verständnis und Geduld wäre hier mein Weg. Lasst den knirps erst mal ankommen und gucken, wo er jetzt überhaupt hingekommen ist. Klare Regeln für die Kinder und den ersten Hund, Rückzugsorte, an die keiner geht, damit sie sich auch mal entspannt alles aus der Sicherheit angucken kann...