Beiträge von DiemitdenAussies

    Dem kann ich mich nur anschließen. Meinen Kleinen habe ich auch von einem Hobbyzüchter. Er hat keine Papiere, da der Mann sich keinem Verband anschließen möchte. Allerdings die Eltern, mit denen er aufgewachsen ist. Alle nötigen Untersuchungen lagen vor und ich mochte die Einstellung, mit denen der Mann seine Hunde hielt. Wir haben uns sehr lange miteinander unterhalten und er bemängelte einige Punkte in der Aussiezucht, die auch ich sehr kritisch sehe. Zucht auf Schönheit, bei der die eigentlichen Vorzüge der Rasse manchmal auf der Strecke bleiben. Er und seine Hunde hatten eine gute Bindung und die Welpen bekamen alles Wichtige mit auf den Weg. Die Tiere wurden gut ernährt und wirkten gesund, fröhlich und aufgeschossen. Auf meinen Wunsch hin, durfte Tex als einziger noch bis zur Mitte der 10. Woche bei Mama und Papa bleiben. Ich habe einen gesunden, aufgeschlossenen und gut geprägten Welpen erhalten. Er ist ein Traumhund und rundum gesund. Was will man mehr?
    Auch als wir über HD sprachen sagte er, er könne mir leider nichts verprechen, nur zusichern, dass die Eltern HD frei sind. Es folgte ein längeres Gespräch über die Vererbbarkeit von HD.
    Das nur mal als Positivbeispiel und ich würde ihn als Hobbyzüchter bezeichnen.

    Vermehrer sind für mich Leute, die aus Profitgier und ohne Rücksicht auf die Hündin Wurf um Wurf produzieren. Dabei ist es ihnen egal, wie es gesundheitlich um die beteiligten Tiere bestellt ist. Prägung findet nicht statt, die Tiere werden unzureichend geimpft und schnellstmöglich abgegeben. Gespräche über das neue Zuhause finden nicht statt. Hauptsache kaufen und mitnehmen.

    Also es gibt solche und solche und man sollte mMn nicht alle Leute, die einen Unfallwurf haben oder gewissenhaft mit ihren Hunden Nachkommen erzeugen, gleich mit den fürchterlich gewissenlosen Menschen in einen Topf werfen, welche die "Ware Hund" als willkommenen Nebenverdienst ansehen.

    Mein Hund ist mein Kumpel und darf deshalb Hund sein wann immer er möchte...herumschnüffeln, buddeln etc. ABER wenn ich Gehrosam verlange, dann hat er ihn auch zu leisten. Und das sofort. Ohne Kompromisse. Egal ob auf dem Hundeplatz oder beim Spaziergang.
    Das Wort "Kadavergehorsam" ist bei mir auch eher negativ besetzt. Es klingt unfreiwillig und irgendwie nach Demütigung. kann mich dem Vorposting also total anschließen.
    Es ist doch das Schönste, wenn der Hund einem gerne folgt...auf winzigste Signale hin, dabei mitdenkt und einen mit dem "und was als nächstes?"-Blick anschaut. :smile:
    Er is mein Kumpel und wir sind ein Team...zumindest arbeiten wir daran, dass wir uns verstehen und keiner dabei auf der Strecke bleibt. Und aufs Sofa darf er auch..gibt doch nix Kuscheligeres :D Allerdings hat er da auch den Platz zu räumen, wenns gefordert wird ;)

    Meiner kaut auch alles extrem schnell auf und ist dabei manchmal etwas hektisch. Habe jetzt mal auf Anraten meiner Mutter Rinderklauen ausprobiert und bin sehr zufrieden. Er kaut sehr lange daran und wird auch nicht so hektisch dabei, weil er kaum etwas davon abgeknabbert bekommt. Allerdings nehm ich ihm die Teile ab, wenn sie irgendwann zu klein geworden sind.

    Zitat

    Mir treibt auch so mancher "Freizeitreiter" die Tränen in die Augen

    Das hört sich immer so an als sei "Freizeitreiten" eine eigene Sportart. Aber alle, die nunmal keinen Beruf in der Richtung ausüben sind Freizeitreiter. Was ich einfach nicht mag, und was du sicher auch meinst, sind Reiter, die mit ihren ungymnastizierten Pferdn durchs Gelände schlurfen und ihrem Sitz null Aufmerksamkeit schenken, weil sie sowieso keine Turniere gehen wollen. Und wozu sich dann mit Reitstunden quälen, wenn man so eine entspannte Zeit im Gelände haben kann. :/

    Verantwortungesbewußter Umgang mit dem Pferd kennt keine Reitweisen, keine sportlichen Vorlieben oder sonstetwas. Jeder, der in irgendeiner Form mit dem Pferd als Sport,-und/oder Freizeitpartner umgeht, sollte ihn anstreben und zur obersten Maßnahme erklären.