Beiträge von DiemitdenAussies

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    Einen Junghund würde ich nicht mit Josera optiness füttern, da mir der Proteinanteil etwas knapp wäre.
    Abgesehen davon finde ich die Riesenkroketten unsympathisch.

    Ich würde ( wenn es Josera sein soll) in dem Fall das festival vorziehen.

    Da schließe ich mich an.
    Optiness hat meiner nicht angerührt. Und selbst für ihn empfand ich die Brocken als zu groß. Festival hingegen wird sehr gerne gefressen und die Kroketten sind kleiner.

    Handelt nicht von Hunden aber war sehr süß!

    Die 7 jährige Tochter von Bekannten tanzte neulich ausgelassen vor uns herum, hat ganz wild mit dem Kopf herumgewackelt und blieb plötzlich wie angewurzelt stehen.
    Meine Mutter fragte "Was ist denn auf einmal los?"
    Ihre Antwort "Das macht Spaß, doch wenn man merkt, dass das Gehirn dabei immer so im Kopf gegen die Wand schlägt muss man schnell aufhören!" :D

    Meiner hat als Junghund ebenfalls solche Übersprungshandlungen gezeigt. Bei uns fand dieses Verhalten nur auf dem Hundeplatz statt, vorallem wenn es darum ging, Übungen unter Ablenkung auszuführen. Heute weiß ich, dass es Überforderung gewesen sein muss. Er war ganz einfach in seiner Entwicklung noch nicht so weit wie die anderen Hunde.

    Zuerst waren es einfache Dinge wie in die Leine beißen oder Gras ausrupfen. Dann jedoch wurde es bei steigendem Schwierigkeitsgrad langsam zu gesteigertem Frust. Und den hat er dann an mir ausgelassen. Will heißen: Der junge Mann ist mich angegangen...und das nicht zu knapp.

    Glücklicherweise stand mir eine sehr gute Trainerin zur Seite, weil man selber doch im ersten Moment mit soetwas selbst etwas überfordert ist. Wir haben ihn dann aus der Situation genommen, Stress abgebaut (zuerst durch Anbinden und Ignorieren, dann durch gezielte Ruhephasen mit dem Hund, wenn er soweit war, dass man sich ihm wieder nähern konnte, ohne dass er direkt wieder hochfährt).

    Ich habe dann beschlossen erstmal nicht mehr in die Junghundegruppe zu gehen und an Bindung und Frustrationstolernaz gearbeitet. Wie hier schon einige Male beschrieben, habe ich ihn für alles Warten lassen. Es gab nichts mehr umsonst und nichts mehr ohne meine Erlaubnis. Beim Spaziergang gabs Schleppleine und Orrientierungsübungen. Abgeleint und losgelaufen wurde nur nach "Frei"-Kommando. Futter ebenfalls nur nach meinem Einverständnis. Wurde er beim Spiel zu fordernd, habe ich abgebrochen. Wurde er zu ruppig: Ebenfalls Abbruch des Spiels und Ignoranz. Andersherum wurde sein Warten auch konsequent belohnt, sodass er lernen konnte, dass ihn das zum gewünschten ziel führt.

    Ob es jetzt die viele Arbeit mit ihm war oder einfach die Tatsache, dass ich meinen Hund besser zu "lesen" und zu verstehen gelernt habe: Es hat funktioniert. Nach einem halben Jahr bin ich wieder in die Hundeschule gegangen und die frustbedingten Ausraster waren wie weggeblasen. Wir sind zum besseren Team herangewachsen und respektieren unsere Grenzen - das ging ganz ohne Unterwerfung. hat eben nur ein bisschen Zeit beansprucht ;) Die einzigen Momente, in denen er mal rückfällig werden könnte wären die, in denen ein fremder Rüde ihn anpöbelt. Er selbst fängt nie an, aber lässt sich gerne mal hinreißen. Solchen Begegnungen beuge ich aber meist vor, in dem ich ihm ein Fußkommando gebe, ihn so an den anderen Hund heranführe, dass ich dazwischen bin und versuche möglichst souverän zu wirken. Ich versuche dann selbst nicht zu hampeln, nicht hibbelig an der Leine herumzunesteln oder ihn vollzuquatschen. Erhobenen Hauptes kommentarlos dran vorbei. Und mittlerweile funktioniert das auch schon sehr oft =)

    Tex ist heute zwar immernoch ein wilder Kerl aber eben im fröhlichen, ausgelassenen Sinne und ohne innere Anspannung. Eher ein "Haudegen" als ein "Haudrauf" ;)

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    Ich bin z.B. über Jahre hinweg einen tollen Schimmelhengst namens Nero geritten- benannt nach dem Kaiser- weil er ziemlich verrückt war und immer meinte im Mittelüunkt stehen zu wollen- wie ein König oder Kaiser.

    Sehr passender Name :D

    ...konnte ich mich morgens nicht von meinem Hund trennen, weil er sich so an mir festgeschmust und mich um den Finger gewickelt hat. Hab wegen ihm die erste Vorlesung sausen lassen und noch ne Stunde weitergekuschelt. Schande über mein Haupt (aber ich bereue nichts :D)

    Meiner is ja auch einer der gerne mal glotzt. Und als Junghund natürlich besonders. Er ist dann auch immer mal wieder stehengeblieben und hat geglotzt. Ich bin erstmal weitergangen bis die Leine gespannt war und habe ihn dann gelockt. Mit freundlichem Rufen oder Spieli und er konnte sich losreißen, weil Frauchen viel Toller war. So hat er das eigentlich gut kapiert. Gespannte Leine= Mitkommen.

    Der Tierheimgrund zieht für mich schonmal überhaupt nicht, weil ich kein Tierheim kenne, welches den Tieren über Nacht das Wasser entzieht. Es ist nämlich Fakt, dass frisches Wasser immer bereitstehen MUSS.

    Ich trink auch nicht jede Nacht was. Kann aber vorkommen. Und dann will ich auch was haben.
    Kann deinem Hund auch mal so gehen. Geht meinem nämlich auch ab und an so. Der pennt lange durch, is ne richtige Penntüte wenn man so will, auch wenn er ein nächtliches Besäufnis dazwischenschiebt.