Beiträge von DiemitdenAussies

    Tex' Ventil in seiner Sturm und Drang Phase war auch beissen. Das ist dann schon nicht mehr so witzig und wurde abgestellt. Gehen tut das. Ist viel Arbeit, aber muss sein...

    Ich mache auch gerne Übungen wie Murmelchen sie beschreibt. Lustigerweise hat die Kurze damit kein Problem. Arbeit ist geiler für sie als alles andere. Der Große hat heute noch seine Schwierigkeiten damit, sich zu konzentrieren, wenn ein Reizobjekt anwesend ist. Trotz 6 Jahren üben. Er ist aber auch im Allgemeinen sehr viel anfälliger und schwieriger im Umgang mit Frust. Die Kurze guckt mich dann an und fragt "Ah jetzt noch nicht? Ok. Was dann?". Der Dicke fängt heute noch manchmal an zu Zittern, wenn ich ihm bei Bewegungsreizen (seine größte Baustelle) ein Platz abverlange.

    Ich unterbinde das Bellen von anfang an. Deswegen klappt das bei Bliss mittlerweile auch bei Frust ganz gut (als ich sie übernahm war das ja schon ne Baustelle. Ihr passte was nicht=wuff). Jetzt arbeiten beide Hunde komplett ruhig und bellen nur noch beim Spielen. Ich kann es nicht ertragen, wenn Hunde ständig kläffen. Bwsonders auf dem HuPla. Wird beim Training gebellt, geht es sofort und kommentarlos vom Platz. Schluss mit Action und ab in eine reizarme Umgebung. Ich würde nicht ablenken, nicht drauf einquatschen...einfach aufhören.
    Frustrationstoleranz üben wir am Alltag mit folgenden Übungen:
    -vorm Futter warten
    -aufs Spielzeug warten
    -ruhig sitzen, bevor aus dem Kofferraum gehüpft werden darf
    -vor der Haustür absitzen
    -auf Freigabe warten, bis der Liegeplatz verlassen werden darf
    -beim Spaziergang einfach mal stehen bleiben und in der Gegend rumglotzen ohne den Hund zu beachten
    -vor dem Freilauf müssen sie absitzen und warten, bis ich sie freigebe

    ....und und und :D
    Gewartet wird hier also auf alles und jeden und es gibt nichts einfach so...

    Ich habe das Gefühl, dass extrem viele Hundehalter regelrecht verbittert sind, was die Hundesteuer angeht. Klar, super finde ich die auch nicht, aber es gibt sie eben und ich muss zahlen. Die Petition habe ich damals natürlich unterschrieben, aber man sieht ja, wie gerne man an altbackenen Geldbeschaffungsmaßnahmen hierzulande festhält.

    Ich bin selbst jahrelang geritten und kann jeden Reiter verstehen, der absolut keine Lust auf die Steuer hat. Hätte ich ein Pferd, würde mich das auch aufregen, wenn es plötzlich versteuert würde. Und ja, ich würde vermutlich auch versuchen, das irgendwie zu verhindern. Zahlen würde ich es zähneknirschend trotzdem, eben genau wie die Hundesteuer.

    Ich verstehe auch manche Argumente nicht. Die Wege sind verdreckt, Pferde erschrecken Hunde, Reiter galoppieren an einem vorbei etc. Alles nicht cool und bestimmt nicht die feine englische Art, aber seht ihr die Steuer als Strafe dafür? Dass die Pferdesteuer (genau wie die Hundesteuer) sicherlich nicht dazu genutzt werden würde, Wege sauber zu halten, muss doch jedem klar sein. Das Geld wird zweckentfremdet und davon hat weder der Reiter etwas, der viel lieber ungestört auf Reitwegen unterwegs wäre (von denen es hier zB nicht einen einzigen gibt), noch der Spaziergänger, der Slalom laufen muss. Ich wünsche einfach generell keinem eine blöde Steuer für seine Tiere an den Hals.