Beiträge von DiemitdenAussies

    Vielleicht würde ja auch ein sportlicher, schwarzer Labbi noch in euer Beuteschmea passen?

    Sind auch keine Schlaftabletten, aber vielleicht optisch noch am Nächsten an euren Ansprüchen und von der Größe und sozialen Einstellung wohl noch einfacher mit einer jungen Familie zu vereinbaren.

    Ich wollte es auch schon vorschlagen, könnte mir aber vorstellen, dass das Image des Labbis einfach zu "nett" ist.

    natürlich sollte das Aussehen nicht maßgeblich sein, aber das Auge ist mit. Und man muss den Hund ja auch irgendwie lieben und Ansehen müssen. Einen Schnauzer kann meine Freundin überhaupt nicht leiden von Aussehen. So ein Tier Trotzdem zu holen wäre dann sicherlich auch nicht richtig.

    Natürlich muss ein Hund einem auch optisch zusagen. Wenn man noch keinen Hund hatte, dann stellt man sich aber vieles einfach vor, idealisiert viel und bekommt dann irgendwann die Quittung dafür. Fakt ist: Optik macht nicht glücklich. Das Wesen ist immer entscheidend. Und gerade als Hundeanfänger mit Baby/Kleinkind sollte das wirklich an erster Stelle stehen. Sucht euch etwas aus, mit dem ihr ein Hundeleben lang als Familie im Alltag ganz wunderbar zurecht kommt, anstatt euch (plakativ ausgedrückt) einen großen Hund ans Bein zu binden, der das Potenzial hat, aufgrund seiner Veranlagung und Kraft zig nicht gerade unerhebliche Baustellen auszupacken oder der so krank gezüchtet ist, dass er ab 16 Grad Außentemperatur auf die Kühlmatte muss, weil er nicht mehr richtig atmen kann.
    "Familienhunde" gibt es nicht, aber es gibt Rassen, die es einem leicht machen, sie in eine Familie zu integrieren. Und das so, dass sie auch mal nebenbei laufen können.

    Hey nochmal :)

    Erstmal danke für die Antworten.

    Da ich mich vorher informiert habe, bin ich mir im Klaren, dass der Schäferhund viel Auslauf und auch psychische Auslastung benötigt. Solche Charaktereigenschaften zähle ich auch zu den meinen. Aus diesen Gründen würde ich sicherlich nicht ausschließlich Spazieren gehen, sondern auch regelmäßig Joggen gehen.

    Ob Joggen oder Spazieren ist im Grunde wumpe. Reicht nicht.

    Auch bin ich offen für den Hundesport und der Fährtenarbeit.

    Dafür solltest du nicht nur offen sein, sondern es als "gehört fest dazu" behandeln.

    Ich bin ein aktiver Mensch und möchte schon mit meinem Hund zusammen sportlich sein. Auch sollte eine gewisse Wachsamkeit vorhanden sein bzw. mich im Fall der Fälle beschützen können.

    Das klingt erstmal super und romantisch, wenn man sowas noch nie hatte, ist aber a) keine Eigenschaft, die für dich und deine Nachbarn immer fein zu händeln ist und b) eine Eigenschaft, die einem wirklich Schwierigkeiten (zB mit dem Ordnungsamt) machen kann.

    Welche Rasse empfehlt ihr?

    Etwas Anpassungsfähiges, Nettes, was einfach mitläuft und im Grunde für jeden Quatsch zu haben ist. Das bekommst du auch im Tierheim.

    So, ich lehn mich aus dem Fenster und finde, wenn der Anton.711 mit erwachsenen Bordern so nette und positive Erfahrungen gesammelt hat, warum sich keinen Anschaffen, mit dem erhobenen Finger im Hinterkopf immer an die doch nachvollziehbaren "Eigenheiten" die grade Border haben können zu denken und entsprechend zu handeln?

    Nicht jeder Ersthundehalter scheitert unweigerlich auch an "komplizierteren" Rassen.

    Das sehe ich grundsätzlich auch so. Hat bei meiner Familie damals mit einer nicht als Anfängerhund geltenden Rasse auch wunderbar funktioniert und ich bin bei dieser Rasse auch geblieben. Für mich gibt es eh keine anfängerfreundlichen Hunde, sondern nur Hunde, die zu einem passen oder eben nicht.:ka: Deswegen würde ich den Border Collie hier auch erstmal nicht ausreden wollen, sondern eher empfehlen, einen aus seriöser Quelle zu holen. Entweder als Welpe vom guten Züchter (der einem möglichst auch noch nach dem Kauf mit Rat und Tat zur Seite steht) oder als erwachsenen Hund von einer Nothilfe.
    Ich finde es aber grundsätzlich nie verkehrt, Rassewünsche zu hinterfragen und auch nochmal auf gewisse Eigenheiten, Eigenschaften und Stolpersteine hinzuweisen.

    und nicht mehr auf Arbeitsleistung gezüchtet und vom eigentlichen BC bereits so weit weg, als handelte es sich um eine andere Rasse

    und gesagt wurde, der Hund, um den es geht, hat seit 20 Generationen keinen arbeitenden Hund mehr gekannt...

    Spielt dann die Rasse eine wirklich große Rolle (also, oh je, ein Border?)

    Nur mal so aus Interesse

    Für mich ehrlich gesagt nicht. Ich hab mich am Border aber auch nie aufgehangen. Da gibt es für mich einfach Unterschiede wie Tag und Nacht. Eben BC in seiner ursprünglichen, auf Leistung gezogenen Form und die hübschen Showknollen.
    Da ist man dann aber generell wieder beim Thema Zucht und in welche Richtung sie gehen sollte/welche Rassen ihre Ursprünglichkeit in welcher Form behalten sollten etc.

    Unsere Grete Großspitz ist nicht stur. Aber sehr eigen. Und sie ist einfach ganz erfrischend anders als die Art, die ich von meinen Aussies kenne.
    Ich finde es total witzig, wie die sich einfach zu nix überreden lässt, von dem sie nicht selbst 100% überzeugt ist. Training mit ihr ist dadurch kniffelig und nicht immer planbar. Aber da sie halt auch schlau ist wie ein Rabe, braucht es eigentlich kaum Wiederholungen, bis sie etwas versteht. Entscheidend ist bei ihr eben, es ihr so zu vermitteln, dass sie es annimmt. Man lernt wahnsinnig viel über sich selbst an diesem Hund. Man lernt, dass man es auch mal sein lassen können muss.
    Ich feier das einfach, wenn man etwas mit ihr übt, sie das blitzschnell umsetzt, aber bereits nach der dritten Wiederholung ihren seriösen Blick aufsetzt, als wolle sie sagen "Dein Ernst jetzt? ich kann das doch. Frag mich morgen noch mal!". Die hat auch sau viel Spaß am Lernen...egal wo rum es geht. Aber ihr genügt es dabei, sich selbst toll zu finden. Der ist wumpe, ob die dabei dem Menschen gefällt.

    OT:

    Kam direkt der Kommentar von der Züchterin daruner "Ich hasse es, dass Border Collies immer als nervöse Arbeitshunde dargestellt werden. Die können wunderbare Familienhunde sein und damit auch glücklich."

    Jo, wenn schon eine VDH-Züchterin so schreibt. :fear:

    Wundert mich aus dem Mund eines VDH-Züchters nicht wirklich. Die BC vom VDH sind ja häufig nur noch auf Schönheit und nicht mehr auf Arbeitsleistung gezüchtet und vom eigentlichen BC bereits so weit weg, als handelte es sich um eine andere Rasse...