Jetzt werden Menschen, die ihren Tieren gegenüber Verantwortung zeigen, schon zu Co-Abhängigen ernannt an manchen Ecken und Enden hier. Wow.
Da du mich meinst...
Ich habe mir Mühe gegeben, den Beitrag wertfrei zu halten und erklärt, was ich damit meine. Und ich habe gesagt, dass ich es gut finde, auch mal Beiträge fernab von schläfert-sie-alle-ein und MIR-tut-er-ja-nix zu lesen.
Und ja, ich denke, dass es nichts mit Verantwortung zu tun hat, wenn ich dafür sorge, dass ein Tier am Leben bleibt. Verantwortung passiert auf vielen Ebenen. Es bedeutet nicht nur, ein Tier zu füttern und ihm ein Bett zu geben. Verantwortung heißt ebenfalls, SICH zu verantworten - unzwar gegenüber seiner Umwelt. Dafür Sorge zu tragen, dass das Tier (unauffällig) in der Gesellschaft leben kann und keine Gefahr für andere darstellt. Ob es verantwrortungsvoll gegenüber dem Tier ist, es ein Leben lang mit Maulkorb zu sichern, an der Leine zu führen, ihn nicht mit Artgenossen und Artfremden interagieren zu lassen - darüber kann man streiten. Darum ging es in meinem Beitrag aber auch nicht.
Was ist denn mit der Verantwortung gegenüber in der Familie lebenden Kindern? Oder fremden Hunden? Ich habe gerade die Beispiele im Kopf, wo ein Kind in der Ecke gestellt wurde, der Partner am Weitergehen gehindert, ein anderer Hund lebensgefährlich verletzt wurde. Die eigene Freiheit hört da auf, wo andere in ihrer eingeschränkt werden.
Ich finde du simplifizierst da ein sehr komplexes Thema.