Alles anzeigenIch finde aber auch, dass da manche Probleme gemacht werden - vor allem heutzutage - wo keine sind
Wenn ein Kind keinen Kontakt zu meinen Hunden haben möchte oder gar Angst vor ihnen hat -so what? Muss nicht jeder meine Hunde liebhaben, reicht, wenn ich das tue.
Und so lange die mich und meine Hunde nicht massiv belästigen, gehts mich mit Verlaub doch nix an, wie Kind und Eltern die Situation einschätzen oder bewältigen. Und massive Belästigungen erlebe ich für meinen Teil eher selten. Klar freue ich mich über Kinder, die vorsichtig Kontakt zu meinen Hunden aufnehmen. Aber muss doch nicht sein.
Das ist so eine Sache, die nach meinem Empfinden jetzt bei den Hundehaltern krasser geworden ist: Dass der Hund als Verlängerung des eigenen Egos betrachtet wird und jede ablehnende Reaktion als persönliche Kränkung empfunden wird.
Das finde ich auch. Nicht nur bei Hunden. Auch bei Kindern, Partnern, Vorlieben etc pp
Jeder muss alles lieben und sich mit jedem supderduperfantastisch verstehen. Oder so.
Und wenn jemand sagt: "Möchte ich nicht." und dann auch noch auf Individualdistanz besteht... dann wird es zum Affront.
Für mich ist es auch unbegreiflich, wie jemand seinen Hund vorm Kindergarten anbinden kann und dann argumentiert mit "mein Kind lebt ja auch noch, warum dürfen die anderen Kinder denn nicht zum Vierbeiner". Wirklich, da fehlen mir die Worte. Das ist Aufmerksamkeit heischen und mAn verantwortungslos. Ganz zu schweigen davon, dass eigene Familie auch für Hunde was anderes ist, als die anderen 100 KiTa-Kinder.
Als meine Kinder im Kindergarten waren, ist der Hund auch jeden Morgen mitgekommen und hat direkt vor der Tür gewartet (da gab es noch keine Extra Anbindeplätze), die, die Kontakt haben wollten, haben ihm einen guten Morgen gewünscht
, andere sind einfach dran vorbei gegangen.
Kann so einfach sein
Als mein Sohn in der Grundschule war, hatten sie ein Zirkusprojekt und die Kinder waren der Meinung, sie müssten unbedingt "was mit richtigen Tieren" machen, also wurde kurzerhand unser Paul zum Zirkushund, mit dem sie Tricks geübt haben. Das ging dann nur in Absprache mit der Lehrerin und dem Hausmeister, ohne eine Versammlung einzuberufen, um zu erfragen, wer
a)Angst hat
b)evtl. eine Allergie hat
c)......
Natürlich hat die Lehrerin vorher mit den Kindern gesprochen und gefragt, ob jemand Angst bzw. Bedenken hat wegen des Hundes in der Turnhalle, aber keine Elternversammlung einberufen (wäre heute wahrscheinlich undenkbar)