Beiträge von Mortizia

    Ok, bin vielleicht auch dadurch geschädigt, weil bei unserer der Abgabegrund schon eher so "Hab keinen Bock mehr drauf war" und sie auch noch gelogen hat, so nach dem Motto "Der Hund zwickt ich kann das Haus nicht mehr verlassen" und bei uns ist er der bravste Hund der Welt und bleibt sogar allein daheim.

    Das kann manchmal aber dennoch stimmen, ich hatte jahrelang mit einem JRT zu tun, der bei mir ein komplett anderer Hund war als bei seiner Besitzerin.
    Bei ihr unhändelbarer Jagdtrieb, null Leinenführigkeit, Alleinelassen nicht mal 5 Minuten, dann wurde alles erreichbare zerstört, inklusive Tapeten und Inhalt der Couch.
    Ich konnte den Hund frei laufen lassen, alleine lassen, usw.

    Ich kannte den Hund genausolang wie die Besitzerin, war dabei als sie ihn vom Züchter abgeholt hat , ich weiss nicht, warum er sich so deutlich unterschiedlich benommen hat.
    Sie war herzensgut zu ihm, im angemessenen Rahmen "streng" und lehnte körperliche Strafe auch komplett ab.
    Hab ich auf der Strasse die Leine übernommen hat Murphy sich sofort komplett anders benommen, vom totalen Rüpler zum lockeren Begleiter.War schon sehr schräg.

    Back to topic, ich habe auch schon mehrfach Tiere aus "2ter Hand" übernommen und halte es nach dem Bauchgefühl, wenn die ehemaligen Besitzer mir sympathisch sind und das Tier nach einer gewissen Zeit sicher und "angekommen" wirkt, ist zumindest ein lockeres Treffen im Park zB nicht das Schlimmste.

    Unsere Yla ist mit 7 Wurfgeschwistern , Eltern und einer "Tante" aufgewachsen, ihren ersten Welpengruppentag hatte sie bereits knapp eine Woche nach Einzug.
    Der Impfstatus der anderen Welpen war ja mindestens genauso wie von Yla, von der Seite hatte ich keine Befürchtung und man hat sehr deutlich bemerkt, wie sie auflebte und den engen Kontakt mit den andren Welpen genoss.
    Sie kannte ja 8 Wochen nichts anderes und war dann von jetzt auf gleich quasi alleine (und da zählen die 5 Katzen und wir nicht anfangs) und war sichtlich glücklich in dem Hundegewusel.
    Kontakt draussen zu "fremden" Hunden habe ich vermieden bis sie durchgeimpft war, zudem finden die meisten Hunde ein schleckendes, jubelndes,purzelndes, überemotionales Bündel Welpe eh eher nervig als intressant.

    Ich habe den Beitrag auch gesehen, und ja, ich fand ihn auch recht einseitig, aber ich finde ihn trotzdem gut.
    Er weckt in den Leuten vielleicht mal den Mut auch einen Arzt zu hinterfragen.
    Viele Leute scheuen sich zu hinterfragen, auch mal Nein zu sagen, glauben einfach,
    weil es ist ja der Arzt der das gesagt hat.
    Grade was Futter angeht (und Katzenbesitzer wissen was ich meine) sind die Tierärzte die mir bisher begegnet sind, bis auf erfrischende Ausnahmen herzlich unbedarft
    (was ich bei dem gigantischen Lernstoff den ein Tierarzt verinnerlichen muss, gar nicht schlimm finde, was soll man in der Studienzeit denn NOCH alles bis ins Detail lernen),
    und die Ausnahmen verkaufen zB nicht die im Beitrag genannten Marken.

    Schlussendlich ist auch der Tierarzt ein Dienstleister und ich suche mir den, der mir am meisten zusagt.

    Mein Mann wollte zuerst Arya (ja, er ist Game of Thrones -Fan) aber als ich ihm dann sagte, das ich mich NICHT an eine Wiese stelle, als sehr grosse, nicht schmale, naturhellblonde Frau und laut über die Wiese Ariiiiiia schrei (man spricht das y ja nun mal als y) und mein optischer "Wolf" kommt auf mich zu...ne,den Stress brauch ich nicht .
    So ist es dann Ýla geworden, sämisch, finnisch was weiss ich für Hunde/Wolfsheulen :)

    Mich auch mal meld, verrückte Katzenlady mit Hund^^
    Wir haben 5 Katzen, 2,3,4, 15 und 17 Jahre alt, nur die beiden Senioren Katzenerfahren und mit ein bisschen Ruhe und Geduld geht das :)
    Bei uns mussten alle Katzennäpfe in unerreichbare Höhen umziehen, die Katzen geniessen nun beim Essen Panoramablick, da das Futter für Yla ein nicht zu zügelndes Bedürfniss zum Klauen weckt und grade der Älteste doch schon ne gute Weile braucht, bis der Napf leer ist.
    Umgekehrt dürfen die Katzen den Hund nicht vom Napf wegmobben, da achte ich sehr drauf und schicke die Katzen entsprechend weg. Leckerchen kann man dafür schon gemeinsam futtern.

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    Wir haben neben Kratzbäumen, Catwalks usw ein Zimmer als Hundefreie Zone, dort kann sie nicht rein und alle Katzen wissen, wenn der Jungspund so richtig nervt, da habe ich Ruhe! Gesichert durch ein Absperrgitter für Babys mit entsprechender Öffnung.

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    Ich drücke einfach die Daumen das bald euer, passender Hund einzieht und ihr zusammen viel schöne Zeit habt.
    Eine Woche nach Einzug sah das bei uns schon so aus:

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