Beiträge von sara

    Genau. :)

    Der Bildstabilisator gleicht quasi Deine Handbewegungen aus.
    Je länger die Verschlusszeit, desto mehr Zeit hat man auch zum verwackeln :D, und da man bei rennenden Hunden mit kurzen Verschlusszeiten fotografiert, ist das Verwackeln dort kein Problem.

    Falls Du aber vorhast, auch mal mit längeren Verschlusszeiten zu fotografieren (zB ein Hundeportrait bei eher schlechten Lichtverhältnissen), ist der IS durchaus sinnvoll.

    LG, Caro

    Zitat

    Wer mitmacht, seine IP-Adresse somit übermittelt, ist selbst schuld, wenn er dann mit Werbung zugemüllt wird.

    Und wen wollen die mit Werbung zumüllen? Meinen Provider? :D
    Durch die Übermittlung der IP-Adresse kommt Stiftung Warentest doch nicht an meine Daten. :?

    Die Umfrage ist sicher nur begrenzt repräsentativ, so wie alle Umfragen im Internet. Dennoch finde ich die Idee nicht schlecht.

    LG, Caro

    Ganz entscheidend ist doch die Frage, woher die Proteine kommen.
    Denn die sind ja nicht nur in "Fleisch und tierischen Nebenprodukten" enthalten, sondern auch in Milchprodukten und pflanzlichen Zutaten.

    Somit kann man auch mit einem vegetarischen (oder sogar veganen) Futter einen hohen Rohproteingehalt erzielen.

    Ich sehe es wie meine Vorschreiber, primär kommt es auf Herkunft, Qualität und Verdaulichkeit der Proteine an, und weniger auf die bloßen X % Rohprotein oder den doch recht schwammig verwendeten Begriff "Fleisch" in der Zutatenliste.


    Ich bin übrigens der Meinung, dass die 15.000 (?) Jahre Leben mit dem Menschen die Bedürfnisse des Hundes auch bezüglich seiner Ernährung durchaus verändert haben. Doch hat sogar dies nicht zu einer gänzlichen Unverträglichkeit der "ursprünglichen" Ernährung geführt, siehe die vielen Hunde, die mit Barf, Raw Meaty Bones etc bestens zurecht kommen. Daher scheint es unwahrscheinlich, dass eine im Vergleich hierzu wesentlich kürzere Zeitspanne einen derartigen Einfluss genommen haben sollte, der zu einer generellen Unverträglichkeit gegenüber "zu viel Fleisch" geführt hat (insbesondere, da ein Zuviel an Fleisch bei den meisten Fertigfuttern ganz gewiss nicht enthalten ist, halte ich das für ziemlich abwegig).

    Es gibt meines Wissens nach auch einige Rassen, die in ihren Heimatländern überwiegend vegetarisch ernährt werden, dennoch kommen sie ebenso hervorragend mit einer "herkömmlichen" Ernährung, die überwiegend oder zumindest zu einem größeren Teil aus Fleisch besteht, zurecht.

    Der Haushund "an sich" (also unabhängig von insgesamt doch eher seltenen, individuell auftretenden Unverträglichkeiten) ist bei der Ernährung sehr anpassungsfähig, wie sonst hätte er es so lange beim Menschen ausgehalten? ;)

    Zitat

    Die Mehrzahl der Hundehalter sucht einen relativ anspruchslosen Familien oder Begleithund. Wie viele Rassen entsprechen diesem Bild? Züchten wir vielleicht an der Nachfrage vorbei?
    Und da, wo man sich anpasst, familientaugliche unproblematische Rassehunde züchtet, in wie vieler Hinsicht unterscheiden sich diese Hunde noch? Worum geht es denn in den in der Regel als "familientauglich" eingestuften Showzuchten? Um den Phänotyo, rein um das Aussehen in erster Linie.
    Ganz provokativ gefragt:
    Brauchen wir überhaupt Rassehunde?

    Da vergisst Du aber einen ganz entscheidenden Punkt - das Wesen, das sich auch bei den "familientauglichen, unproblematischen" Rassehunden ganz gravierend unterscheidet.
    Es gibt ja nicht nur die hochspezialisierten Arbeitsjunkies, sondern eine Vielzahl von "gemäßigteren" Rassen, die man durchaus auch als Familienhund (eben mit rassespezifischer Auslastung, hach, dieses Wort! :D) halten kann.

    Ich weiß schon, was Du meinst ;), dennoch bin ich der Meinung, dass die verschiedenen Rassen durchaus ihre Daseinsberechtigung haben (auch wenn sie gewiss nicht immer ihrem ursprünglichen Zweck entsprechend eingesetzt werden). Denn gerade auch die Vielfalt in Gestalt, Form und Wesen des Haushundes ist das, was ihn auszeichnet und zum idealen Begleiter des Menschen macht.

    Zitat


    Müssen wir denn zwingend diese Kontrollmöglichkeiten haben? Haben wir denn ein Problem mit überproportional vielen kranken Mischlingshunden?

    Ob es ein Problem mit überproportional vielen kranken Mischlingshunden gibt, weiß ich nicht.
    Für den einzelnen Hund ist eine schwere Krankheit durchaus ein Problem.

    Mag sein, dass auch ich einen extremen Standpunkt vertrete, aber ich bin der Meinung, dass auf der Welt wirklich genug Hunde sind.
    Die gewollte "Produktion" von Nachschub bedarf daher für mich einer besonderen Rechtfertigung. Das heißt, dass gewisse Dinge gewährleistet sein müssen, kurz zusammengefasst: möglichst gesunde Elterntiere, die bestmöglichst zusammenpassen und nach den idealsten Bedingungen aufgezogen werden, so dass die Rassen auf einem hohen Niveau erhalten bleiben oder ggf (wieder) verbessert werden.

    Alles andere finde ich in Anbetracht der vor süßen, tollen und zauberhaften Mischlingen in klein und groß, jung und alt überquellenden Tierheime nur schwer nachvollziehbar.

    Zitat

    Nicht jeder, der ausserhalb eines Zuchtvereins Welpen bekommt meint es böse und will nur Geld machen. Es gibt viele Unfallwürfe, manche wollen ihre Hündin einmal werfen lassen vorm kastrieren (naiv, aber nicht böse gemeint), manche wollen miterleben wie Welpen aufwachsen. Bei weitem nicht jeder produziert am Fliessband halb tote Welpen.

    Und Züchter, die in einem Verein züchten haben auch nicht nur moralisch höhergestellte Ziele. Da geht es auch um Geld und persönliche Interessen.

    Da vermischst Du aber zwei Aspekte der Diskussion. :)

    Niemand hat behauptet, dass alle, die außerhalb eines Zuchtvereins züchten, nur Geld machen wollen.

    Auch ist gewiss nicht jeder Züchter, der irgendeinem Zuchtverein angeschlossen ist, ein guter Züchter. ;)

    Aber, es ist doch Fakt, dass ein ordentlicher Zuchtverein gewisse Kontrollmöglichkeiten schafft, die man nicht hat, wenn man einfach mal so "offensichtlich gesunde" Elterntiere verpaart. Daran ändert auch eine noch so große Liebe zu Hunden und die beste Absicht nichts.


    @ Sascha: Ich bezog das auf die "offensichtliche Gesundheit" eines Hundes. Natürlich sind gesunde Verwandte kein Garant für einen gesunden Hund. Aber wenn man die Daten der Verwandtschaft kennt, weiß man doch zumindest von möglicherweise versteckten Krankheiten, die man einem Hund nicht "ansieht", die er aber dennoch an seine Nachkommen weitergibt.

    Zitat

    Ich habe auch "die Nase". - Sagen meine Freunde immer. Bin total geruchsempfindlich.

    :D
    Ich eigentlich auch! Aber vielleicht bin ich ja knofi-unempfindlich? :?


    @ Cafedelmar:

    Ich finde, dass Canis Alpha schon ein wenig ähnlich wie Lupovet Sporty ist.

    LV Sporty:

    Zitat

    Frische Barberie-Ente (federfrei, ohne Füße und ohne Köpfe), Menhaden-Hering, unpolierter Vollkornreis aufgeschlossen, Vollkornmais aufgeschlossen, Reiskeime, Trockenpansen gemahlen, reines Eigelb, Pflanzenölmischung kaltgepresst, Grünfrischkräuter, Pastinaken und Gräser getrocknet, Spirulina-Wildalgen, Yuccapalmenextrakt, Knoblauch, gemahlene Traubenkerne.

    CA Klassik:

    Zitat

    Huhntrockenfleisch (min. 29%), Brauner Vollwertreis, Menhadenhering-Trockenfisch (min. 8%), Topinambur, Kräutermischung, Reiskeimöl (kaltgepresst), Lachsöl (kaltgepresst), Kieselerde, Algenmischung, Apfel, Birne, Grüner Tee, Fenchelknollen, Blütenhonig (kaltgeschleudert), Spurenelemente und Vitamine


    Ich füttere CA (inzwischen allerdings das Pur, ohne synthetische Vitamine) schon seit einigen Jahren und bin damit wirklich sehr zufrieden. Die Akzeptanz ist - zumindest bei meinem Hund :D - auch sehr gut.

    Ob es wie Lupovet schmeckt, kann ich Dir allerdings nicht sagen. :D


    Oder wie wär's mit Markus Mühle, das hat auch ähnliche Zutaten:

    Zitat

    Geflügelfleischmehl, Vollkornmaismehl aufgeschlossen, Vollkornreismehl aufgeschlossen, Wildpansenmehl, Reiskeime, Wildknochenmehl, Maiskeime, Topinamburmehl, Rübenmehl, Meerfischmehl,
    Leinöl, Rapsöl (beides kaltgepresst)
    Fruchtpulver aus: Johannisbrot, Ananas, Papaya, Banane, Acerolakirsche, Apfel, Birne, Heidelbeere, Mango, Himbeere;
    Gewürzkräuter, Eigelbmehl, Lachsöl, Algenmehl, Spurenelemente, Vitamine.

    Zitat

    Aber wenn die Hündin anständig behandelt wird und nicht wahllos für Geld vermehrt wird finde ich es nicht so tragisch. Anständig heisst, dass sie nicht jedes Jahr werfen muss, dass sie ärztlich versorgt wird, mit einem passenden Rüden verpaart wird (nicht Dackelhündin und Schäferhundrüde z.B.) und dass mit offensichtlich gesunden Hunden vermehrt wird.

    Und genau das ist der Knackpunkt.
    Ob ein Hund gesund ist, weiß man nur, wenn man entsprechendes über seine Herkunft, seine Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, Geschwister, Onkel, Tanten ... weiß. Und das ist außerhalb eines Zuchtverbands kaum zu realisieren.

    Auch spielt nicht nur die Gesundheit bei einer Verpaarung eine Rolle, sondern ganz entscheidend auch das Wesen der Hunde, denn auch das wird an die Welpen weitergegeben, sei es durch Vererbung bestimmter Charakteranlagen, oder dass es durch das Verhalten der Mutter von den Welpen erlernt wird. Unpassende Kombinationen gibt es nicht nur bei den äußeren Merkmalen der Hunde (wie Dein Beispiel Dackel-Schäferhund), sondern eben auch bei den "inneren Werten".

    LG, Caro