Beiträge von sara

    Also, bei uns gibt's auch nur ganz selten Getreide.

    Aber ich möchte die Ernährung so abwechlsungsreich wie möglich gestalten und daher zumindest die Getreidesorten, die mein Hund verträgt, nicht von vornherein ausschließen.

    Hauptsache, der Fellnase schmeckt's!

    Heute morgen gab's bei uns übrigens lecker Bananen-Joghurt-Öl-Brei. Heute abend gibt's nur langweiliges TroFu.
    Dafür ist morgen wieder Markt - mal schauen, was wir diesmal leckeres abstauben können! :freude:

    LG, Caro

    @ Angermann:

    Grundsätzlich stimme ich Dir ja zu - Schönheit ist immer subjektiv und liegt im Auge des Betrachters.

    Ich finde es auch nicht gut, wenn hier manche als krank oder was auch immer bezeichnet werden, weil sie ein gewisses Schönheitsempfinden haben.


    Aber: hier geht es doch um das rücksichtslose Streben nach einem Schönheitsideal auf Kosten des Hundes! Ihm werden Körperteile amputiert und die Möglichkeit genommen, sich richtig artikulieren zu können. Ihm werden Schmerzen zugefügt und er wird einer unnötigen Operation unterzogen.


    Ich finde, da hört bei allem Respekt vor subjektiven Wert- und Ästhetikvortstellungen die Toleranz auf.


    Ich verurteile niemanden dafür, der sagt, dass er kupierte Hunde schön findet.

    Aber ich verurteile diejenigen, die ihrem Hund diese Prozedur antun, nur damit er ihrem persönlichen Ideal entspricht.

    Schöne Grüße, Caro

    @ Spike: eindeutig JA!
    Ich versuche schon jetzt - obwohl ich als Student wirklich nicht grade viel Geld habe - möglichst Produkte aus artgerechter Tierhaltung zu kaufen. Das ist natürlich auch nicht das Nonplusultra, aber zumindest ein relativ guter Kompromiss.
    Ich würde mich mehr als freuen, wenn sich in Deutschland endlich mal was für die Nutztiere tun würde! Und dafür einen höheren Preis zu zahlen, finde ich nicht schade, auch wenn ich mir dann keine Eier mehr leisten könnte.
    Leider müsste sich dann auch das Konsumverhalten der meisten Leute ändern - davon ist bei der Geiz ist geil-Mentalität jedoch wohl eher nicht auszugehen. Und auch dem Gesetzgeber sind so die Hände gebunden - wie würden die Leute schreien, wenn sie für Fleisch das doppelte zahlen müssten, weil ab jetzt Tiertransporte und Massentierhaltung verboten sind!!

    Aber sorry, das ist OT.

    Schön auch der Kommentar vom Bundesverfassungsgericht zum Kupierverbot:

    Es ist grundsätzlich davon auszugehen, daß alle dem Tier von Natur aus gegebenen Körperteile erhaltenswert sind.

    (http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen…1bvr087599.html)


    Ein Einfuhrverbot wäre in Deutschland wirklich wünschenswert! Was bringt es, das Kupieren hier zu verbieten, wenn man doch ein paar Kilometer weiter fahren kann und dort einen kupierten Hund mit nach Hause nehmen kann.
    Bleibt zu hoffen, dass es bald zumindest ein EU-weites Kupierverbot gibt!


    Davon mal ganz abgesehen: bei Nutztieren gibt es übrigens kein Kupierverbot. Schweinen werden die Schwänze abgeschnitten, Hühnern die Schnäbel, Kühen die Hörner...
    Es ist einfach immer wieder unglaublich, wie der Mensch die Umwelt seinen praktischen, wirtschaftlichen und auch ästhetischen Bedürfnissen anpasst - ohne Rücksicht auf Verluste!!

    Zitat

    @ caro
    Ich bezweifle ernsthaft, ob eine Listung des Hundes als gefährlich, dazu beigetragen hat, dass z.B. Dobermänner in Deutschland weniger gezüchtet wurden. Denn gäbe es keine Nachfrage, würden wir ja auf der Straße auch keine kupierten Dobermänner sehen. Und die gibt es zuhauf, zumindest hier bei uns am Bodensee. Abgesehen davon, stand der Dobi nur in Brandenburg und einem weiteren Land auf der Liste, was nicht mehr der Fall ist (zumindest sagt das mein Versicherungsfritze).

    Ich denke aber schon, dass das schlechte Image (nicht nur die Aufführung auf irgendwelchen Listen) zumindest teilweise zu einem Rückgang dieser Rassen geführt hat. Zumindest würde ich einen Zusammenhang nicht kategorisch ausschließen!

    Das Kupierverbot spielt mit Sicherheit eine sehr große Rolle dabei, aber den Rückgang nur auf einen isolierten Aspekt zurückzuführen, ist meines Erachtens zu einseitig.

    Natürlich ist die Nachfrage nach kupierten Dobis und Rottis groß - fraglich ist aber, ob die Nachfrage nach unkupierten tatsächlich geringer ist. Das konnte man bei dieser Statistik ja leider nicht sehen.

    Und bei uns im Mannheim sieht man übrigens immer mehr "ganze" Rottis und Dobis!

    Nee nee, das wurde schon bemerkt! Ich hab's irgendwo oben auch schon mal erwähnt.. :wink:

    Das ist halt mal wieder diese Sache, dass die Menschen ihren Hunde nicht einfach so lassen können, wie sie sind, sondern dass aus Bequemlichkeit oder ästhetischem Empfinden immer wieder am Hund rumgeschnippelt werden muss, bis er ins persönliche Idealbild passt!

    Schade, dass immer der Hund sich anpassen muss, ihm deswegen sogar Körperteile oder Organe entfernt werden, nur damit das Herrchen glücklich ist.

    Dass gewisse Rassen in Deutschland evtl weniger gezüchtet werden, weil sie hier nicht kupiert werden dürfen, mag schon sein - der Hund entspricht ja nicht mehr dem jahrelang als "ideal" geltenden Aussehen.

    Eine solche Tendenz wäre meiner Ansicht nach jedoch in Kauf zu nehmen, zumal dadurch eine weitere schmerzhafte Verstümmelung von Welpen vermieden wird!! Das Wohl der Tiere sollte doch von höherem Gewicht sein, als deren prozentuale Verbreitung.

    Und so weit, dass gar keine Rottis und Dobis mehr in Deutschland gezüchtet werden, wird es wohl nicht kommen.
    Die Leute werden sich an das natürliche Aussehen dieser Rassen gewöhnen. Es haben ja schon einige geschrieben, dass sie es anfangs total komisch fanden, Rottweiler und Dobermänner mit Schwanz und Schlappohren zu sehen. Das Kupierverbot existiert ja noch nicht allzu lang. Ich denke also, dass diese rückläufige Tendenz sich wieder umkehren wird und die vom Kupierverbot "betroffenen" Rassen auch wieder beliebter werden.

    Zu bedenken ist auch, dass nicht nur das Kupierverbot, sondern auch die Kampfhundelisten dazu beigetragen haben, dass immer weniger Leute für einen "Listenhund" entscheiden. Sowohl Rottweiler als auch Dobermann stehen doch in einigen Bundesländern auf der Liste, wenn ich mich nicht irre?? Das Image dieser Rassen ist durch die negative Berichterstattung der Medien einfach derart angeschlagen, dass für viele Leute ein Rotti oder Dobi wegen seiner vermeintlichen Gefährlichkeit einfach nicht als Haustier in Betracht kommt. Das ist wohl ein Aspekt, den man auch bei der Betrachtung dieser Statisitk berücksichtigen muss.

    Andererseits liegt es doch nun in der Hand von qualifizierten Züchtern, das Aussehen dieser Rassen auf genetischem Wege so zu verändern, dass es dem gewünschten Typ entspricht.

    Schöne Grüße, Caro

    Hallo ihr!

    Heute kommt auf ZDF um 18:30 Uhr eine Reportage über Therapiehunde: "Helfer auf vier Pfoten - Therapiehunde im Einsatz".
    Ist vielleicht ganz interessant!

    Schöne Grüße, Caro

    Die Sache ist halt, dass solange ein Markt für kupierte Hunde besteht, und so viele Leute kupierte Welpen vom Züchter / Vermehrer kaufen, dass dann auch diese Nachfrage erfüllt wird. Es wird sich für die schon lohnen, die Tiere im Ausland zu züchten und dann in Deutschland zu verkaufen.

    Es ist wieder mal so einfach zu sagen, der böse böse Züchter, der die Hunde kupieren lässt - viel schlimmer sind doch diejenigen, die solche Typen unterstützen und ihnen so weiter die Möglichkeit geben, gesunde Welpen zu verstümmeln.