Letztens hab ich noch was aus der Schweiz gelesen: Schafsverluste pro Jahr > 4000, durch Krankheit, abstürze usw, durch Wölfe 200, ok das betrifft halt Gebirge wo die tiere unbeaufsichtigt zu gange sind. Hier ist das etwas anders. Verluste sind oft durch unsachgemäße Haltung verursacht, anpflocken auch über Nacht (was nach dem Tierschutzgesetz verboten ist) Einstallung bei Kleinstgruppen wenn die Tiere eh beim Haus gehalten werden. Zäune unzureichend, die vorgeschriebene Höhe ist lächerlich - Zäune werden schlecht gewartet. Mich würde auch mal interessieren wieviele der angeblichen Wolfsschäden wirklich von Wölfen kamen und nicht von Hunden. Wen ich mir die Berichte so ansehe sinds die meisten (DIe Meldung Wolf wars taucht in der zeitung schnell auf, wars nicht erst viel später, nach wochen und wird von den Lesern vergessen, weil der Zusammenhang fehlt. ALso be meldungen: der Wolfs wars, vorsichtig sein! Wolfsbeauftragte nehmen für sich in anspruch das sicher zu beurteilen, der Wolfsbeauftragte hier vor Ort, Eifel, ist ein ausgewiesener Wolfsgegner (und Jäger), das ist einer von denen der behauptet überzählige Wölfe aus Wolfsgehegen würde in die Natur entlassen.
Schafshaltung funktioniert auch in Wolfsgebieten, dann ist eh immer ein Hirte dabei, einschließlich Hunden. hier in der Eifel bekommen die Herden nachts rundherum einen Elektrozaun (oder werden eingestallt), Wenn Wölfe hier auftauchen muss halt ein doppelt so hoher Zaun angeschafft werden (so 1,80?). Wölfe werden pro Fläche nicht mehr sondern z.B. in Bezug auf Deutschland. die Dichte bleibt. Wölfe schließen sich nicht zu Rudeln zusammen sondern sind Familienverbände, die auch so jagen: Elterntiere, Jährliche, erst im zweiten Jahr wandern die Jungwölfe ab und suchen sich eigene Revier (können auch ne Menge sein in guten Jahren vielleicht 20?).
(muss jetzte raus, Hunde warten)