Beiträge von expecto.patronum

    Das ist mein letzter Beitrag zu dem Thema. Ich finde es hat sich deutlich genug gezeigt, dass hinter deinen Beiträgen nur Vermutungen und falsche Behauptungen stehen und du nach jedem widerlegen neue unbelegte Theorien heranziehst.

    Der unterschiedliche Preis ist mit Sicherheit nicht sittenwidrig. Sittenwidrig wäre ein krasses Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung. Und das ist bei einem Hund, eigentlich einem Luxusprodukt, doch schwer zu behaupten. Der Käufer ist also quasi gar nicht darauf angewiesen einen Hund zu kaufen und der Züchter hat auch keine Monopolstellung die er ausnutzt, denn ich hab genug Möglichkeiten woanders einen Hund zu kaufen.
    Nicht in Ordnung wäre nur, wenn die verschiedene Preise wegen Rasse, Geschlecht, Religion oder anderen diskriminierenden Dingen gemacht würden.
    Sonst habe ich das Recht meine Preise zu machen wie ich es möchte und muss das gar nicht begründen können (Stichwort Privatautonomie)
    Es muss schonmal gar nicht wirtschaftlich begründet sein, ist doch ein Privates Geschäft. Was hat das wieder miteinander zu tun?

    Ein Vertrag muss zwei Voraussetzungen erfüllen: der Inhalt muss sich auch wirklich auf das zu tätigende Geschäft beziehen und die Unterschriften müssen am Ende des Vertrages sein. Wenn es mehrere Seiten hat müssen die Seiten erkennbar zusammen gehören.

    Ich hab nicht nur nicht ganz unrecht.
    Jeder Fall wird nochmal neu Entschieden, ganz klar. Aber dafür schlägt der Jurist Gesetze nach und vor allem schlägt er bereits getroffene Entscheidungen nach. Nach diesen wird sich nämlich in den meisten Fällen auch gerichtet, wenn nicht irgendwelche besonderen Umstände gegeben sind.
    Ich habe doch gestern mit einem netten Volljuristen und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl eines Jura-professors ist, bei dem er seine Doktorarbeit schreibt, gesprochen(sein Referendariat hat er bei einem Richter gemacht), und der hat ziemlich gelacht und gemeint, natürlich darf der das in einen Vertrag schreiben.
    Warum betone ich das so? Weil ich mein geschriebenes aus sinnvollen Quellen(unter anderem aus unseren Gesetzestexten) habe und nicht nur behaupte.
    Und ich suche jetzt keine Entscheidungen mehr, die dazu passen könnten, raus. Es hat nämlich bis auf einen hier, jeder die Sachlage richtig erfasst und hätte sie allein vom Gefühl richtig bewerte. Da lohnt der Aufwand nicht.

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    19 Tage sind es bei mir Übrigens noch. Bin jetzt schon Platz 10 oder 11 glaube ich :)

    @corgifan die kleine ist sooo was von niedlich. Ganz viel Freude mit ihr.

    Zu 1 : doch kann er sein: http://dejure.org/gesetze/BGB/139.html

    Zu 2:
    verstehe den Sinn nicht. bzw was du damit überhaupt sagen willst. Und ne verzerrte Rechtsgrundlage sehe ich auch nicht. Ist auch egal, es war ein dummes Beispiel ohne Relevanz.

    Zu 3:
    Ah ha. Jetzt auf einmal liegt es an Formfehlern. Zur Privatautonomie gehört übrigens auch der Grundsatz der Formfreiheit (übrigens alles aus Art.2 unseres GG). Es gibt also keine festgelegte Form für so einen Vertrag gegen die man verstoßen könnte. ( bis auf einige Ausnahmen wie bei Grundstückkauf z.B.). Es gilt der Grundsatz: es muss klar ersichtig werden, was beide Parteien wollen.
    http://www.wipr-recht.de/Grundsatz-der-Formfreiheit_286

    Außerdem können Formfehler geheilt werden, z.B. Durch den Vollzug des Rechtsgeschäftes.

    Deine Aussage über den Wert des Hundes hat übrigens nichts mit der Form zu tun. Der Wert ist wieder Inhalt des Vertrages. Und da hat der Verkäufer das Recht zu verlangen was er will(außer es verstößt gegen bestehendes Recht oder ist sittenwidrig). Und wenn Der Züchter lustig ist verkauft er seinem Kumpel einen Welpen für 500 Euro und einem fremden für 1000 Euro. Privatautonomie, ich muss da ja nicht kaufen wenn die Preise willkürlich sind.

    Und wenn da Kaution steht und das nicht die korrekte Bezeichnung ist, ist das auch egal. Das Gesetz erwartet nicht, dass jeder Laie Sachverhalte und Definitionen kennen muss, wie ein Jurist.
    Wichtig ist auch in diesem Fall, dass beide Parteien die selbe Absicht habe, oder das selbe darunter verstehen. Und (fast) jeder versteht was mit Kaution gemeint und beabsichtigt ist.

    So ich Wärme das Thema nochmal auf.
    Nicht weil ich unbedingt recht haben will, sondern weil ich es echt ätzend finde, dass obwohl man selbst nicht richtig Ahnung hat, seine Auffassung als richtig hinstellt und die anderen als blöde darzustellen.
    Ich habe mich jetzt extra nochmal Schlau gemacht, damit ich hier keinen Mist verzapfe.

    Ich habe mit meinem Freund gesprochen. Auch der hat mir bestätigt: du kannst in einen Vertrag reinschreiben was du willst, so lange es nicht gegen bestehendes Recht verstößt oder grob sittenwidrig ist. Also sag mir bitte wo die Klausel mit 100 Euro Rückerstattung sittenwidrig ist oder gegen bestehendes Recht verstößt.
    Fälle in denen ein Vertrag nichtig oder anfechtbar ist, sind hier schön mit Rechtsgrundlage aufgeführt:

    http://www.kleingewerbe.info/vertragsrecht/…-vertraege.html

    Ob erwerbsmäßig oder Hobbyzucht hat überhaupt gar keine Bedeutung für diesen Fall, ich weiß nicht worauf du da andeuten willst oder was sich da ändern soll. Was oben in dem Link aufgeführt ist gilt genau so für einen Vertrag zwischen zwei Privatpersonen.

    Und Saturn kann in seine Verträge ebenso schreiben was er/sie/es es will. Nur weil sie es nicht so machen, wie in deinem Beispiel, heißt das nicht, dass sie es nicht dürfen. Es wird nicht gemacht, einfach weil es keiner machen würde und es schädlich für den Verkauf wäre.
    Ein Züchter dagegen, dem es ja nicht nur um Gewinn geht, der kann sich das leisten, wenn deswegen Käufer wegbleiben. bzw muss er auch damit leben.


    Und jetzt gucke ich mir den süßen Islandhund an.

    Ach - ich lebe in einer Horde von Volljuristen und die liebsten sind mir immer die, die sich nicht an allem aufhängen und sich dann freuen, wenn sie RECHT haben. ;-)


    Der Grundgedanke bei der Sache ist ja keiner, der in die eigene Tasche wirtschaftet, jemandem etwas Böses will oder sonstwas. Sondern er verfolgt einen guten und richtigen Gedanken.

    Ich finde, wer das nicht teilen mag, der sollte halt einfach woanders nen Hund bekommen. Hunde gibts überall auf der Welt und außerhalb von Deutschland meist NOCH billiger, einfacher und schneller.

    Genau das.

    Und es hat mal gerade keine Bedeutung ob die Hundezucht erwerbsmäßig ist oder nicht. Man darf trotzdem seinen Vertrat formulieren wie man will, so lange er nicht gegen bestehendes Recht verstößt. Ob ich jetzt einen Hund oder ein Auto verkaufe.

    hier der ehemalige Jura-Student (der das auch mit noch Studenten so abgestimmt hat, ich weiß auch nicht mehr alles):

    Lysaya hat recht damit. Wir haben Privatautonomie, man darf den Vertrag gestalten wie man es möchte, er darf nur nicht gegen anderes, bestehendes Recht verstoßen.
    Das wäre z.B. Der Fall wenn im Vertrag steht man muss den Hund kastrieren lassen ( ungültig weil das gegen das Tierschutzgesetz verstößt. Man kastriert nur aus medizinischer Indikation oder um unkontrollierte Fortpflanzung zu verhindern).

    bei Sirius Züchter Müssen wir das nicht. Ich glaube bei der jetzigen auch nicht, aber sie ermutigt natürlich dazu.


    Es gab keine Autopsie. Man hat ja nur kurz Zeit, dass zu entscheiden und wenn man dann auch noch durch den Wind ist kann ich verstehen, dass man sich dagegen entscheidet. Auch wenn ich finde als Züchter müsste man da hinten dran sein, wenn es so einen Ausmaß hatte.
    Aber es besteht ja allgemein die Vermutung, dass es bei den Sommerwürfen mehr Tote gibt (kennt ihr das von euren Rassen). Der SSCD führt das nun seit einigen Jahren genau auf um genaueres sagen zu können. Allerdings noch nicht lange genug um eine Aussage zu treffen.
    Aber es gibt ja so viele Faktoren. Futter, Genetik...
    Vielleicht wirkt es auch nur so, weil es dann viele Läufigkeit und Welpen gibt.

    Ja allerdings. Ich frage mal nach. Würde Ich züchten würde ich es auch wissen wollen.
    Ich hoffe aber, dass es eben an etwas in der Umgebung der anderen Züchterin gelegen hat. Oder einfach 'zufällige' eine Laune der Natur war.
    Ich hätte auch noch nicht mitbekommen, dass das bei dem Rüden öfter vorkommt. Und der deckt recht häufig in seiner Heimat.