Beiträge von diefee


    Danke für die ausführliche Antwort.


    Habe ich eben vergessen zu schreiben, es gibt natürlich ein Auflösewort. Ich sage dann immer "Okay" und dann darf sie raus. Wie z.B. wenn ich sie sitz machen lasse und ihr die Leine abmache. Los gelaufen wird erst bei "Okay".


    Wie am Anfang schon geschrieben, das Kintergitter wird gekauft.


    Ich möchte hier kurz klarstellen, dass "draufgehen" nicht heißt, das sie die Katze attakiert, sondern auf sie zu rennt. Das unterbinde ich natürlich, wenn sie nicht auf "Nein" hört.


    Das mit dem Katze schützen finde ich fast lustig..unsere Katze sitzt definitiv am längeren Hebel, ist schneller als der Hund, kann dem Hund mehr wehtun als umgekehrt usw. Ich habe eher Angst das unserer Josie die Augen ausgekratzt werden, als das die Katze Schaden nimmt.
    Trotzdem ist das natürlich ein Zustand, der geändert werden muss ;)


    Also..


    als wir Josie bekamen, haben wir sie immer wieder mit Leckerchen zu ihrem Platz geführt und freundlich "auf den Platz" gesagt. Wenn sie sitzen blieb, gab es direkt noch ein Leckerchen hinterher. Das haben wir ca. 10 Mal hintereinander gemacht, immer wenn sie wieder aufgestanden ist, zurück auf den Platz geführt und gelobt. Wir haben dann auch angefangen Bleib zu üben, immer ein paar Schritte zurück gegangen, wieder zu ihr und dolle gelobt mit Leckerlie wenn sie sitzen blieb.


    Josie rufe ich immer mit "Hier" zu mir. Dann wird sitz gemacht und ich mache ihr die Leine dran. Draußen üben wir immer ca. 3 Minuten am Stück "bei Fuß". Ich sage "bei Fuß" , wenn sie langsam neben mir geht oder sogar zu mir hochschaut, gibt es ein Leckerchen. Zwischendurch sage ich immer wieder okay und sie darf rumschnüffeln und wirft sich dann in die Leine. Wenn sie zieht sage ich laut "Hey" und zuppel so kurz an der Leine. Bringt meistens nichts..
    Was sie schon gut kann, ist wenn wir zum Beispiel an Pfeilern vorbei laufen, läuft sie immer mit auf meine Seite. Das habe ich geübt indem ich immer stehen geblieben bin, zurück gegangen bin usw. so lange, bis sie verstanden hat, dass sie an meiner Seite daran vorbei gehen muss.


    Wenn wir anderen Hunden oder Menschen begegnen, nehme ich sie vorher bei Fuß und halte sie kurz. Versuche sie auch oft mit Leckerchen auf mich aufmerksam zu machen oder mit nettem Gerede. Klappt leider nicht, sobald Josie etwas sieht, rastet sie komplett aus. Meistens wechsel ich dann die Straßenseite.


    Wenn sie z.B. meine Schuhe anknabbert, sage ich laut nein, stelle es weg und gebe ihr stattdessen ihr Spielzeug oder nen Knochen etc. Das klappt ganz gut.


    Wir haben die Katze im Schlafzimmer gelassen, den Hund den Rest der Wohnung erkunden lassen, nach ca. 3 Stunden haben wir die Tür aufgemacht und sie sich beschnuppern lassen. Am Anfang hatte Josie noch Angst und ist nicht auf die Katze drauf, das hat sich aber nach nem Tag schlagartig geändert.


    Ich lobe mit einem fröhlichen "Prima", gebe Leckerchen, oder, wenn sie enigermaßen ruhig ist, streichel ich sie (geht nicht oft, meistens wird sie dann wild und fängt an zu beißen)


    Wenn Josie nicht hört, wird sie von mir konsequent ignoriert. Wenn sie zwanzig Mal auf die Katze drauf geht und mein Nein nicht hört, kommt sie in ein anderes Zimmer.


    So. Ich hoffe ich habe deine Fragen beantwortet.


    Ich hätte es nett gefunden, wenn du nicht so vorschnell über mich geurteilt hättest, und behauptet hättest, ich würde nur auf die Fehler vom Hund reagieren, ohne ihm vorher gezeigt zu haben wie es richtig geht. Das stimmt so nämlich keinesfalls.

    Hallo buihuu,


    danke für deine ausführliche Antwort :smile: Habe mich angesprochen gefühlt, auch trotz dem falschen Namen! :D


    Ich bin gerade alles hier noch einmal durchgegangen und habe mir die wichtigsten Punkte, die ich ab sofort umsetzen werde, notiert.
    Außerdem habe ich mir vorgenommen, ab heute konsequent ein Tagebuch über Josie und uns zu führen. Was passiert ist, aus welcher Situation heraus, wie hab ich reagiert, wie hat sie reagiert usw..vielleicht gewinne ich dadurch etwas "Abstand" und kann daraus dann vielleicht lernen.

    Ja das meinte ich damit auch, Gruppenkurs kommt für uns zur Zeit nicht in Frage.


    Also ich komme aus dem Rhein-Sieg-Kreis (NRW)..ich werde mich mal umsehen, was es so in Bonn gibt. Manche Hundetrainer fahren gegen Aufpreis ja auch ein Stück weiter.

    @Liv: Scroll mal hoch, da steht ja, dass ich die Schuld keinesfalls bei meinem Hund suche. Ebenfalls hat mein Hund keine Futtermittelallergie und das wollte ich mit meiner Frage auch überhaupt nicht bezwecken, ich habe mir nur einfach Sorgen gemacht, da meine sonst so vielfräßige Josie auf einmal ihr Futter nicht mehr mag.



    Nanu wo ist denn meine Anwort von eben hin??
    @Themis: Da hast du was falsch gelesen, wir haben Josie seit der 12. Woche, seit der 16. Woche hat sie nicht mehr groß in die Wohnung gemacht! Und ich denke, es ist schon besorgniserregend, das eben bisher kein Erziehungsversuch irgendetwas bewirkt hat.


    Ich schaffe leider nicht mir immer alle Anregungen hier zu merken und auf alles detailliert einzugehen, das heißt aber dann nicht das ich ausselektiere und nur die Dinge lese, die mir gefallen.
    Manche Tipps kommen für mich in Frage und klingen plausibel, andere eben nicht.


    Ich werde mich mal auf die Suche nach einem neuen Trainer machen. Leider scheinen gute Hundeschulen bzw. Hundeschulen generell hier sehr spärlich besiedelt zu sein..zur Not werde ich wohl etwas weiter fahren müssen.

    Wieso seid ihr der Meinung, ich würde den Fehler bei Josie suchen und ihre Macken nicht akzeptieren?


    Ich habe hier doch um Tips gebeten. Ich möchte auch den "Puggle" nicht vor euch rechtfertigen, ich weiß nur eben nicht wie mich Kommentare á la "so Mischlinge sind eben chaotisch, jetzt fliegt es dir um die Ohren" weiterbringen sollen..


    Wir bestreiten unseren Alltag so gut wir können, es ist zwar nicht immer angenehm mit Josie, trotzdem liebe ich meinen Hund über alles und würde ihn für nichts auf der Welt hergeben wollen.


    Ich möchte nur einfach das Josie runterkommt, sich entspannen kann. Abends nehme ich sie immer mit ins Wohnzimmer und schließe die Tür, ohne Katze und allen anderen Ablenkungen. Manchmal setzt sie sich sogar für zwei Minuten ins Körbchen.
    Ich werde in Zukunft kürzer mit ihr gehen, sie nicht mehr mit in Restaurants nehmen etc. und schauen wie es sich entwickelt. Das halte ich für sinnvoll.


    Mal kurz ne andere Frage...Josie bekommt Plantium Trockenfutter, hat es immer gut vertragen und gerne gegessen, seit drei Tagen lässt sie ihr Futter aber stehen, oder isst nur widerwillig...muss ich mir Sorgen machen? Oder einfach mal das Futter umstellen? Bin mit Plantinum eigentlich sehr zufrieden gewesen.

    Danke Sundri für deinen ausführlichen Bericht,


    da habe ich ja noch Hoffnung.


    Einige Tips werde ich beherzigen und versuchen, so wenig wie möglich zu machen.


    Ich möchte auch behaupten, wir sind konsequent in der Erziehung.


    Leider hat Josie auch nach dem 2000 Mal Nein nicht verstanden, da sie nicht aufs Sofa darf. Ich gebe zu, das mag für sie auch schwer sein, da ihr ja eine Katze vor der Nase herläuft, die überall hin kann, eben auch auf Sofa und Bett.
    Wir arbeiten mit konsequenten NEIN, AUS und HIER zum Abruf draußen. Das klappt meistens sogar gut. In der Wohnung kommt sie wie gesagt zweimal am Tag für ca. 30 Minuten in den Käfig/Kennel/Welpenbox. Die mag sie, da schläft sie auch drinne. Außerdem habe ich sie oft an der Hausleine an mir angebunden, damit sie eben nicht überall hin kann. Bei besonders interessanten Dingen, wie z.B. der Katze, hilft auch kein Nein oder Geschimpfe mehr..da wird einfach drauf gegangen, egal wie empört Frauchen ist. Das haben wir versucht mit einer Wasserspritzflasche hinzubekommen, immer, wenn Josie gerade auf die Katze ging, ein lautes nein und zack..Wasser ins Gesicht. Scheint Josie aber nicht so sonderlich zu stören. Wir versuchen sonst, die Beiden immer getrennt zu halten. Wir werden jetzt mal dieses Kindergitter für die Tür kaufen, wo die Katze durch kann und der Hund nicht, vielleicht wird es dann alles etwas entspannter.

    Doch, der Puggle ist eine Rasse. Nur eben nicht in Deutschland! In vielen Staaten der USA ist der Puggle schon seit dem Jahr 2000 eine eingetragene Zuchtrasse.


    Ich habe auch keine Lust mich hier über diese Kreuzung zu streiten, und ich weiß auch nicht wie mich solche Kommentare weiterbringen sollen.


    Das der Kauf unüberlegt war und wir damit alles falsch gemacht haben, habe ich bereits in meinem Schreiben an Euch Kund getan.


    Also kurz zur Krankengeschichte:


    Wir bekamen Josie entwurmt, geimpft und gechipt. Beim Tierarzt wurde lediglich noch die letzte Impfung gegeben, sie wurde augenscheinlich untersucht, abgetastet und abgehört. In den nächsten Wochen habe ich insgesamt drei Kotproben und zwei Urinproben zum TA gebracht. Dort wurde auf alles Mögliche untersucht, Blasenentzündung, Urindichte, Parasiten und Würmer...nichts gefunden.


    Auf Anraten meiner Hundetrainerin habe ich mit Josie eine andere Tierärztin aufgesucht, die sich speziell auf Erkrankungen der Schilddrüse spezialisiert hat. Diese hat ein großes Blutbild gemacht, alle Schilddrüsenwerte kontrolliert und auf Entzündungen geguckt, die z.B. auf eine Allergie hinweisen könnten. Nichts gefunden..

    Danke Wissbegierig für die Unterstützung..dieses Rassendenken mancher Leute kann ich echt nicht nachvollziehen. Reinrassige Tiere, die oft völlig überzüchtet sind, sind doch viel anfälliger für Verhaltensprobleme etc...


    Aber ich merke schon, hier hat jeder eine andere Meinung und ich muss jetzt eben noch heraus finden was für uns der richtige Weg ist.
    Das mit dem Gitter wo die Katze durchkann aber der Hund nicht, finde ich gut. Das werde ich umsetzen. Straßenbahn fahren üben wir fleißig, ist aber alles noch sehr anstrengend für Mensch und Tier.


    Ach und damit ich auch mal was positives sagen kann: Josie kann super Sitz und Platz und Pfötchen und Rolle! :D