Beiträge von Doeggelchen

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    Na ja, da hast Du ja eigentlich schon den FÜR EUCH richtigen Ansatz gefunden. :gut: Wenn Du das ab jetzt jedes (!!!) Mal beim nach Hause kommen so machst wird dein Wuff schnell kapieren, dass aufdrehen nichts bringt, sondern Du erst reinkommst, wenn er ruhig ist.


    Ja Millemaus Du hast Recht. Ein Hoffnungsschimmer tut sich auf :smile:

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    Könntest Du Deinen Rüden so am Halsband unten halten, dass es nicht in eine Rangelei ausartet und er es als neues Spiel ansieht? Bei 80 Kilo stelle ich mir das noch ziemlich schwierig vor....?


    Meine Freundin hat einen Golden Retriever aus Kanada (Field Trial), er ist 29 Kilo, 63 cm hoch und seeeeeeehr sprungkräftig ;-). Bei ihm hat geholfen, dass sie sich neben ihn gestellt hat und ihn ruhig und emotionslos festgehalten hat, einen Arm vor der Brust durch, den anderen unter dem Bauch und den Hund dann so an sich gedrückt. Manchmal 10 Sekunden, aber oft auch 5 bis 8 Minuten.... Das hat immer gewirkt, der Rüde hat sich dann beruhigt und wenn sie gemerkt hat, dass er nicht mehr angespannt ist, hat sie die "Umarmung" langsam gelockert und den Hund dann anschliessend noch beruhigend "ausgestreichelt" (von vorne nach hinten mit leichtem Druck über den ganzen Körper gestrichen). Mittlerweile ist der Rüde 2,5 Jahren und diese "Sprungorgien" beim nach Hause kommen sind gegessen :-).


    Liebe Grüsse Irène


    Genau das meine ich. Sich neben ihn stellen, ihn ruhig und emotionslos am Halsband festhalten. Sozusagen das Ganze "aussitzen", bis sich der Kerl beruhigt hat. Aber mit seinen 80 kg kann ich ihn kaum ruhig festhalten, da er mich immer hin und herzerrt und ich dadurch keinen festen Stand habe, aber ich werde daran arbeiten. Vielen Dank für Deinen Tipp.

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    Das wäre, wenn es sonst schon gut geklappt hat, auch meine erste Vermutung. Wird bei Euch schon geknallt?


    LG, Chris


    Was meinst Du damit, ob bei uns schon "geknallt" wird?


    Also reinkommen und ignorieren habe ich versucht, mich umgedreht, dann springt er mir am Rücken hoch. Hab auch schon gehört, man soll sich in die Hocke auf Augenhöhe des Hundes setzen, das war keine gute Idee, ich lag dann da wie ein Käfer auf dem Rücken. Einen schlabbernden Hund über mir. Er macht auch nichts kaputt während meiner Abwesenheit, alles steht noch "an seinem Platz".


    Und zu der Aussage, "wenn mein Hund mich so begrüßen würde, dann gäbs erst mal ne Ansage", dazu kann ich nur sagen, auch ich hab versucht, in dieser Situation nicht nur Wattebäuschen zu werden, es handelt sich ja wie gesagt um einen über 80 kg mir gegenüber respektlosen Hund, da kann ich auch mal ne Ansage machen. Auch ich hab dem Kerl schon mal eine "gebraten"! Und das nicht ohne, aber leider war das für ihn so eine Art "Spielaufforderung" und es ging richtig heiß her mit Hochspringen und jetzt bin ich ja sowas von motiviert, meinem Frauen zu zeigen, dass ich stärker bin als sie. Ich distanzier mich von dieser Vorgehensweise. Ich habs versucht, weiß aber jetzt, dass dies nicht der richtige Ansatz ist. Mag bei manchen klappen, bei uns nicht.


    Hab heute morgen den Tipp mit der Eingangstüre wieder zumachen, wenn Hund sich nicht benehmen kann umgesetzt. Stand da wirklich 30 Minuten draußen, Tür auf, Tür zu die Nachbarn denken wohl auch, ich sei nicht mehr ganz sauber :D Er hat mich zwar noch etwas angesprungen, aber die Intensität war viel geringer.


    Und der Tipp meiner Trainerin, den Hund mit Druck nach unten am Halsband vom Springen zu hindern, heißt nicht, dass der Hund nach "unten" gedrückt wird, er steht sehr wohl bei dieser Aktion noch mit allen Vieren am Boden. Lt. ihrer Angabe muss ich den Hund solange am Halsband "unten" halten, bis er sich von selbst beruhigt, dann loslassen und beim nächsten Versuch hochzuspringen, schnell das Halsband fassen und wieder nach unten drücken.


    Ich vermute mal, dass die Trainerin nichts taugt. Was meint ihr dazu?

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    Hallo,


    macht er das nur, wenn er alleine bleiben muss und du danach wieder kommst ?


    Hast du ihn mal aufgenommen, wenn du einkaufen gegangen bist ? Damit du weißt, ob er vielleicht Stress mit dem alleine bleiben hat ?


    Aufgenommen? Meinst Du mit Kamera?

    Das Alleine bleiben war fast über 9 Monate kein Problem. Wie gesagt, vor noch zwei Wochen hat er mich nur kurz angestupst, wenn ich nach dem Einkaufen nach Hause gekommen bin (und das dauert selbst beim Großeinkauf höchstens 2 Stunden), er war also echt enspannt. So kenne ich auch meinen Hund. Aber seit ein paar Tagen reißt er mir wirklich die Haut vom Körper, wenn ich nach Hause komme.

    Liebes Forum, bin ganz neu hier und schildere kurz mein Problem.


    Ich lebe alleine zusammen mit meinem Doggenrüden Arnold (mittlerweile 1 ½ Jahre alt) und bin den ganzen Tag zu Hause (ich arbeite als selbständige Steuerberaterin von zu Hause aus).


    Mein Arnold und ich haben keine klassische Hundeschule hinter uns, sondern ich habe intensiv mit der Hundetrainerin ab dem 4. Monat an Sitz, Platz, Bleib und Rückruf bei mir zu Hause gearbeitet. Das Alleine bleiben könnten wir mittlerweile bis zu 3 Stunden ausreizen, obwohl ich nie so lange weg bin, aber ich weiß, dass er solange aushalten würde. Im Restaurant hört er aufs Wort, ich kann überall mit ihm hingehen.


    Welpenspielstunde hab ich beim Hundeplatz meiner Trainerin einmal die Woche besucht, bin mit ihm S-Bahn, U-Bahn, Aufzug gefahren, Menschensammlungen hab ich definitiv nicht gemieden, als er noch klein war.


    Und jetzt fängt er total das spinnen an. Es war nie ein Thema, wenn ich z. B. nach einer Stunde Einkaufen nach Hause kam, er war entspannt, hat mich mal mit der Schnauze angestupst um mir zu sagen, ach ja, schön, dass du wieder da bist.


    Seit einigen Tagen hat sich das aber geändert. Er springt mich an, reißt mir fast die Klamotten vom Leib, das Kommando Sitz, Platz oder ins Körbchen ignoriert er vollkommen, was zuvor zu 100 % geklappt hat. Er nimmt meinen Oberarm in die Schnauze und versucht, mich hin und her zu ziehen. Er tut mir dabei nicht weh, aber sowas kenne ich gar nicht von ihm.


    Hab meine Trainerin zu mir geholt und ihr das Ganze gezeigt. Sie hat mir geraten, dass ich den Hund am Halsband kurz vor dem Hochspringen so lange runterhalten muss, bis sich der Hund beruhigt. Ich halte ihn also am Halsband runter vom Hochspringen, aber der Kerl bekommt damit trotzdem meine Hand zu fassen, auch wenn er mir dadurch nicht weh tut, er pöbelt trotzdem weiter.


    Ich habe wirklich gedacht, alles richtig zu machen und war so motiviert und glücklich, so einen großen Hund zu führen. Und von einem Tag auf den anderen stehe ich vor solch großen Problemen. Hab auch schon bei der Heimkehr versucht, Leckerlies oder sein Lieblingsspielzeug in den Flur zu schmeißen um ihn zu bestechen. Keine Chance, er ignoriert Leckerlies und sein Spielzeug und tut mir durch das Hochspringen wirklich weh.
    Habt ihr noch ne Ideen, warum er das jetzt plötzlich macht bzw. wie ich ihn evtl. in den Griff bekomme?