Beiträge von Ophelia30

    Winkehund: bei einem Scheidungshund gehe ich aber davon aus, dass er schon gewöhnt ist an Familienleben und das darum immer so weiter macht. Er buhlt um die Liebe der TS.
    Kann man echt einen Famlienhund mit allen Komforts umgewöhnen in einen Hund, der nur noch gefüttert wird?


    charly: Ich gestehe, ich bin da komisch, denn ich liebe alle Tiere.


    Wenn ich welche aufnehme, dann find ich sie nervig, ich verzweifel sogar manchmal. Aber niemals hab ich eins nicht gemocht. Und ja, ich finds komisch. Wenn man ein Tier warum auch immer einfach nicht mag, dann würde ich persönlich es abgeben. Zu meinem Wohl und zum Wohl dem Tieres. Oder will ich jahrelang Geld ausgeben und Freizeit opfern für ein Tier, was ich einfach nicht mag? - Hat die TS selbst so geschrieben.

    Winkehund: auf Dauer?


    Unser Hund: ein Terrier. Die ja als recht stur, selbständig etc. gelten. Neulich ging bei meiner Mutter der Herd kaputt. Sie war traurig, weil das ja viel Geld kostet. Der Hund fraß nix mehr und lag nur noch traurig rum.
    Kann mir keiner erzählen, dass es Hunden egal ist, ob sie geliebt werden. Die spüren ja schon, wenn ihre sie liebenden Besitzer traurig sind und leiden dann mit.
    Ein Hund braucht ein Herrchen/Frauchen, das es ehrlich liebt. Oder er lebt als Straßenhund oder so mit anderen Tieren, die seine Freunde sind.


    Aber kann mir keiner erzählen, dass ein Hund, der so sensibel reagiert auf die Gefühle seine Halter, dass der glücklich ist mit einem Halter, der ihn null liebt. Noch nicht mal sympathisch findet.

    Ich glaube nicht, dass er was vermissen wird, wenn er nicht mein ganzes Herz besitzt, sondern nur ein Eckchen darin.

    Das ist der Unterschied. Bei der TS klingt es so, als würde sie ihn null mögen und alles nur aus Pflichtbewusstsein machen.
    Und wenn Du stolz bist auf den Hund, dann liebst Du ihn auch:-) Wenn Du ihn vermissen würdest, dann liebst Du ihn ebenfalls:-)


    Das kannst Du nicht vergleichen mit der TS, die schreibt, dass der Hund ihr nichts gibt und sie nicht mal Sympathie empfindet.


    Du liebst Deinen Hund. Vielleicht nicht so, wie erwartet. Aber Du liebst ihn. Vielleicht anders als die anderen, aber Du liebst ihn. Sonst wärst Du nicht stolz und würdest ihn vermissen.

    Dass meine Mutter stirbt. Sie ist Ü 70.
    Außer ihr hab ich keine Familie mehr, die anderen - obwohl jünger - sind schon tot.
    Dann wär ich ziemlich allein und wie ich dem Hund dann noch gerecht werden könnte, weiß ich auch nicht.
    @RafiLe: Deine Angst ist nicht unbegründet. Ich will Deine Angst nicht schüren, aber mein Bruder wurde von so einem Hirni überfahren. Und eigentlich denkt man ja immer: sowas passiert nur im Fernsehen.
    Ich hab mittlerweile täglich Angst, dass ein Anruf kommt: tut uns leid, aber Ihre Mutter wurde überfahren.

    Ja, aber angesichts der vielen tausenden und abertausenden Hunde, die ein Zuhause suchen, ist es auch in Ordnung, dass manche Hunde nur ein halbwegs gutes statt optimales Zuhause haben.

    Wenn der Hund aber so lieb ist, hat er die Chance auf ein optimales.
    Und falls die TS wirklich nie was empfinden wird für diesen Hund. Vielleicht stellt sie ihm nur sein Futter hin, geht mit ihm raus. Dann wär es im Tierheim nicht viel anders für ihn. Denn ich glaube, einem Hund ist es ziemlich egal, ob der in der Zeit, wo er ignoriert wird, auf einem Zwingerboden schläft oder einen Couch.
    Ein Hund ohne Liebe seiner Menschen. Der kann auch gleich im Tierheim bleiben. Gut versorgt wird er da nämlich auch.

    Aber man möchte doch nicht viel Geld und den Großteil seiner Freizeit über Jahre in ein Tier stecken, das einem irgendwie nichts gibt

    Wenn das wirklich das ist, was Du über diesen Hund denkst.
    Ich verstehe hier viele Antworten nicht. Ein wenig Sympathie wenigstens - wenn schon nicht Zuneigung - war bei mir bei allen Tieren da. Und ja, dann war ich genervt, überfordert, sauer etc. manchmal. Und ja, ich dachte: Hätte ich das bloß gelassen! Aber zumindest Sympathie war immer da. Und nie dachte ich, dass mir mein Tier nichts gibt.


    Ich komme mir blöd vor, mich gegen die Mehrheit zu stellen. Zumal hier viele sicher mehr Erfahrung haben als ich. Aber ich würde dem Hund so schnell wie möglich ein Heim suchen, wo er nicht nur gut versorgt wird - das wird er im Tierheim auch -, sondern wo er geliebt wird. Meiner Meinung nach hat jeder Hund Liebe verdient. Und wenn er wirklich so unkompliziert ist, dürfte es nicht sooo schwierig sein, ein schönes Heim für ihn zu finden.


    An die TS: Du hast Dir das alles immer vorgestellt etc. Aber evtl. willst Du am Ende gar keinen Zweithund? Sind nicht alle Menschen zu Mehrhundehaltern gemacht.

    Bei Abteil denke ich an Zug und Enge. Und da sind mir Leute, die den Hund streicheln, sehr viel lieber als solche, die rummeckern wegen des Hundes.


    Hat alles zwei Seiten. Klar ist das nicht schön, wenn Fremde den Hund einfach antatschen. Aber gibt doch durchaus Situationen, wo es schöner ist, wenn Leute den Hund ungefragt streicheln, statt zu meckern.

    Jein.


    Ich war mit jedem Hund glücklich. Daher hätte er gerne wieder einziehen dürfen. Aber wenn ein Tier stirbt, gehöre ich zu denen, wo das nächste Tier ganz anders sein soll, damit man nicht immer Vergleiche anstellt.
    Ich könnte mir das überhaupt nicht vorstellen, dass nach dem Tod eines Hundes einer einzieht, der z.B. genauso aussieht weil selbe Rasse.
    Daher jein.

    Hehe, das mit dem Hochspringen, dann festhängen und sich losreißen kenne ich*g*. Das Netz hält bombig, ich selbst habe allerdings schon Verletzungen davon getragen, wenn ich sie befreien musste.


    Mein Netz ist auch oben offen und 1,80 hoch. Damit sie nicht dran hochklettern, hab ich es absichtlich nicht so hübsch wie Du gespannt, sondern etwas locker gelassen.


    Aber eigentlich wollen sie eh nicht abhauen. Das Netz ist nur dazu da, dass sie nicht einfach so bei den Nachbarn auf den Balkon können. Und dass sie nicht im hohlen Schädel einem Vogel 3 Stockwerke tief hinterher springen. Aber so langt das Netz. Über Nacht trau ich mich allerdings nicht. Gerade nachts entwickeln meine einen Mut, den sie tagsüber nicht haben. Das wär mir dann doch zu riskant, denn wenn sie wollten, könnten sie schon vom Tisch die 1,80 einfach überspringen.