
Bei dem Thema Kastration-gehen die Meinungen sehr stark auseinander.
Ich würde die Meinungen grob in 4 Spalten auf teilen.
- Gegner- aus Medizinischer Sichtweise
- Gegner- aus Überzeugung/Erfahrungswerten
- Beführworter- ebenfalls aus Mediziner Sichtweise
- Beführworter- aus Hygiene/ "Lebenqualität" bzw. "entspanntes Miteinander"
Letzteres möchte ich etwas deutlicher ausführen.
Hygiene: Viel Hündinen sind nicht "sauber"- ein fall ist mir selber bekannt.
die meisten Hündinen-mögen sehr sauber sein, aber es gibt auch Tiere, die das nicht sind.
"Lebenqualität" bzw. "entspanntes Miteinander": Fängt beim Nachbarhund an, geht über die Hunde beim Spaziergang bis hin zur HS. Ob nun die Hündin, die in ihrer Läufigkeit das Objekt der begierde ist und von allen Rüden bedrängt wird-oder der Rüde, der bei jeder Gelegenheit stiften geht.
Natürlich gibt es noch mehr Bewggründe, aber ich denke-dies sind die am häufigsten verbreitesten.
Ich bin ebenfals ein sogenannter "Gegner"- wobei ich viele "Beführworter" verstehen kann.
Ich habe einen Kastrierten Rüden und einen "intakten" Rüden.
Unser 1. Rüder wurde (aus unnwissenheit) kastriert.- Heute bereue ich es. Die fadenscheinigen Begründungen-warum wir unser Tier kastrieren sollten haben uns Damals (unwissend wie wir waren ) gereicht.
Heute würde ich darüber lachen.
Einen Rüden mit 4 Jahren zu kastrieren, weil er "verhaltensauffällig" ist- ist quatsch und bringt rein garnichts.
Aus medizinischer Sicht-war es ebenfals ein Fehler.- Hasi hat durch die Kastration bis heute starke Hormonschwankungen, von der Gewichtszunahme sehen wir mal ab.
Das große "Problem" ist auch die abweichenden Meinungen der TÄ. Viele TÄ raten von Kastrationen ab. Viele Beführworten aber auch Kastrationen. Demnach werden viele HH auch von ihren TÄ geprägt.
Ganz zu schweigen von Erfahrungsberichten ander HH, der Trainer, der Züchter und der eigenen vieleicht langjährigen Erfahrung.
Jeder HH hat seine eigenen Erfahrungen gemacht, und sich für oder gegen eine Kastration entschieden. Die meisten können ihre Entscheidung mit Gutem Gewissen stützen und nur "wenige" (wie ich) haben ihre entscheidung im nachhinein bereut.
Solange jeder HH Gewissenhaft sein Tier behandelt und behandeln lässt (TA) und nicht an notwendigen/lebenserhaltenden Behandlungen spart-ist doch alles gut.
Leben und Leben lassen 
LG Nadine