
Irgendwie ist das ganze Thema "Hund" ein Teufelskreis.
Hunde dürfen schon seit Jahrzehnten (wenn nicht sogar seit Jahrhunderten) keine "wirklichen" Hunde mehr sein.
Es gabe so viele verschiedene "Haltungs-Varianten" in den ganzen Jahren.
Es gab jahre, wo Hunde fast ausschließlich auf Höfen gehalten wurden.
Jahre der "Streunder"
Jahre der unkontrolierten Vermehrung
....
Das große Problem ist der Hunde-boom in den letzten 10 Jahren.
die Vorstellung viele (Deutschen) ist, das zu einem Perfekten Leben ein Hund gehört.
mehr Menschen > mehr Nachfrage > mehr Hunde > mehr Überforderte > mehr Vorfälle > mehr Einschränkungen und Gestzte > ein eingeschränktes und nicht artgerechtes Hundeleben.
"Früher" wurden Hunde wie gesagt hauptsächlich auf Höfen gehalten, Höfe die weit ab von Schuß lagen oder ind dörfern, wo es normal war, das der Hund "aufpasst" und mehr oder weniger leben konnte wie er wollte.
Die Jagthunde, die bei besser Situierten lebten.
Ganz selten sah man Hund in Städten- meist "nur" Hunde, die als Streuner galten und vertrieben wurden.
Und dann gab es noch die sogenannte "Oberschicht", die den Hund als Luxusgegestand betrachteten.
Der Hund als sogenannter "Urhund", der sich vollkommen frei nach seinen Trieben orientieren durfte-gibt es (leider) schon seit jahrunderten nicht mehr.
Das Große Problem ist und wird auch immer so bleiben:
Selbst wenn man versuchen will seinen Hund "artgerecht" zu halten stößt man sehr schnell an seine Grenzen. Es ist in der heutigen Zeit einfach fast unmöglich seinem Tier eine sogenannte artgerechte Haltung zu bieten. Die Haltungsbedingungen für eine artgerechte Haltung sind schier nicht mehr gegeben. (ausnahmen bestätigen die regel-nur leider ganz ganz selten)
Die "Halstuchfraktion", "Sofa-und Bettschläfer", und die "Sprüche auf dem Geschirr träger" lasse ich mal außen vor.
Denn auch wenn es vieleicht nicht "artgerecht" erscheint- seinen wir ehrlich- stören tut es dem Hund in den seltesten Fällen. - Ob da nun ein Spruch auf dem Geschirr steht oder nicht. Der Spruch schränkt nicht die "artgerechte Haltung" ein, sondern das geschirr an sich.- Und das wiederum ist in der heutigen Zeit "Bedingung" in der Hundehaltung.
Ich für meinen Teil finde mich auch in Staffy´s Text wieder.
Und ich denke jeder HH findet sich in diesem Text wieder,-der eine mehr, der eine weniger.
Ändern werden wir das alle nicht mehr können, dafür ist der Mensch zu festgefahren in seinem Leben, ect.
Ich weiß nicht wo wir in 10 oder 20 jahren stehen.- Ob das ganze noch viel schlimmer wird, oder ob ein Gesetz das ganze "eindämmt" (denn ich fürchte, das nur ein Gesetz diesen Rattenschwanz enden lässt.)
LG Nadine