Wie ein Husky sein kann haben ja nun schon viele gesagt. Dem pflichte auch theoretisch bei. Man sollte sich im klaren sein, wen man sich da ins Haus holen könnte. Allerdings möchtest du ja einen aus der Nothilfe und da kann man schon etwas eher abschätzen, was er brauchen könnte. Aber man sollte kompetente und ehrliche Leute an der Seite haben seitens des Tierschutz und eben auch absolut ehrlich zu sich selber sein.
Ich wollte immer einen Listenhund aus der Nothilfe. Einfach weil ich die toll, hübsch und witzig finde, helfen möchte, Rasselisten doof finde und als eine Person einen SoKa hätte haben wollen, die eben nicht das Proll-Klischee erfüllt. Ich hatte mich auch in eine Pitti Hündin aus dem TH verliebt, wir waren mehrmals Gassi, hätten sie nehmen können... Aber ich musste ehrlich zu mit selber sein. Der Hund war super, aber es hat einfach nicht 100% gepasst. Ich hätte ihr als Mensch nicht das geben und vermitteln können, was sie gebraucht hätte. Liebe und Streicheleinheiten, klar. Viel Mühe und Herzblut. Aber an allem anderen hätte es gehapert. Führung, Konsequenz, wirkliche Auslastung und absolute Geduld. Dem wäre ich bei ihr persönlich nicht gewachsen gewesen. Auch einen Welpen dieser Rassen wollte ich nicht "versauen". Deshalb landete ich in der komplett anderen Richtung und das war auch gut so.
Manchmal sind Wünsche und Vorstellungen anders, als sie gut für alle Beteiligten wären. Aber das muss jeder selbst entscheiden.