Beiträge von HerrinDesFeuers

    @HerrinDesFeuers Naja, abgesehen davon, dass das nicht wirklich Thema ist, ist das alles vielleicht zu negativ gedacht. Dieser "früher war alles besser"-Mentalität kann ich selten was abgewinnen.

    Alles nicht. Aber ich sehe es leider jeden Tag bei Stadt/Medienkindern und Dorf/draußenseinkindern. Es geht vieles verloren. Auch wenn vermeintliche Freiheit und Einfachheit ("okay Google...") einem mehr suggerieren. Ich bin auch froh, dass ich mein Kind per Handy erreichen kann. Aber wenn das heißt, dass sie sich den halben Tag mit dem Teil selbstdarstellt, dann könnte ich auch drauf verzichten.

    Mhm, schwierig und nicht unbedingt. Die Gedanken sind sogar oft ähnlich, aber mit anderer Intention. Je nachdem wie viel (moderne) Hundekenntnis derjenige hat. Viele junge Leute holen sich unbedarft und sprunghaft nen (jungen) Hund und machen viel falsch, viele alte Leute holen sich mit überbordender Zuneigung und einer vermenschlichenden Vorstellung einen (jungen) Hund. Beides Mist.
    Oft haben alte Leute mehr Zeit. Aber sie sind auch öfter eingefahren in ihren Eigenheiten, wo sich der 20 Jährige nochmal was sagen lässt. Ich pauschalisiere jetzt. Natürlich gibt es überall die guten Beispiele.

    Heutzutage ist doch jede FB Meinung der Nabel der Welt. Meint jedenfalls der Poster.

    Ich weiß nicht, das hängt wohl mit der Selbstdarstellung auf Youtube, Insta und FB und wie sie nicht alle heißen zusammen. Früher hielt man sich für ein kleines Licht mit seinem Briefpapier (ich hatte noch ganz tolles!) . Heute kann Bärbel von nebenan Bibi Bumsmich mit Youtube Channel werden |) Und ach so berühmt. Man braucht sich nur schminken oder ein Spiel zocken, schon wird man mega geil, wenn man genug Scheiße labert. Ist es da so überraschend, dass Lieschen Müller denkt sie hätte die Macht über einen gefährlichen Hund? Traurig aber: Nein.
    Ich denke mir immer mehr : Back to the roots. Internet ist nützlich. Aber dieser ganze Ego Scheiß... Mann Ey...

    Mit dieser Erläuterung hast Du grundsätzlich recht.Aber warum sollten Betroffene nicht jammern dürfen? Wer bestimmt das oder verteilt das Recht hierzu?

    Zu wissen was man sich da rassespezifisch ins Haus holt und realistisch die Reaktion des Umfeldes einzuschätzen, schließt doch nicht aus einige oder wiederkehrende Reaktionen als blöd und übertrieben zu empfinden. (Mal) zu Jammern bedeutet auch nicht dass man seine Hundewahl bereut.

    Das hier ist ein Hundeforum und hier tauscht man sich aus. Das bedeutet dass man nicht nur über rosa Glockenblümchen schreibt, sondern auch über Dinge die einen tangieren.


    Das mit dem Einschätzen der Rasse und den eventuellen sozialen Problemen ist sone Sache wie man sieht. Da aufm Dorf ist der Staff der Liebling, weil man keine Vorurteile hat und ihn als toll kennt. Dort ist der Schäferhund verpönt weil die ja alle beißen. Im nächsten Kaff ist der Kleinhund immer ein Wadenbeißer. Deswegen finde ich, ist diese optische Tutnix Idee ne Nullnummer.

    Zumal es immer wieder Leute gibt die meinen, man kann schöne Hunde angrabbeln. Selbst schon erlebt (deswegen sage ich ja, der Schuss mit dem niedlichen unauffälligen Hund kann auch nach hinten losgehen) : da steh ich in nem Hofladen und warte auf meinen Mann, dabei mein 61cm Hund. Aber der hat ja ein Lassie Gesicht und nen plüschigen Kragen! Erwachsener Mann kommt an, sieht eigentlich aus als ob er weitergeht - aber grabscht einfach auf den Kopf und freut sich! So schnell ist man manchmal garnicht als HuHa mit dem Abwehren. Ich hab nur anmerken können, dass man wenigstens fragen muss. Mhm, kam nicht an. Ist doch hübsch und lieb der Hund. Sowas hab ich bei meiner Rassewahl auch nicht einkalkuliert :ugly: ;)
    Ich bin echt froh dass meine Hunde echt nett sind und solche Fehlgriffe lachend wegstecken und sich sogar noch freuen. Da gibt es aber andere Typen. Auch wenn sie süß sind. Das ist es ja.

    Natürlich braucht man sich nicht darum zu kümmern, ob jemand die Straßenseite wechselt oder nicht :ka: .
    Der Halter wird aber durchaus selbst mit Einschränkungen konfrontiert, wenn er den Hund nicht überall mit hinnehmen darf, wo das mit einem "optisch harmlosen" möglich wäre, oder wenn die eigenen Kinder deshalb keinen Besuch mehr bekommen.

    Muss ja jeder selbst wissen, was er in Kauf nehmen mag, nur braucht auch niemand über die bösen Vorurteile zu jammern, obwohl er sich freiwillig für genau diese Rasse entschieden hat.

    Und wo soll das sein? Ich habe es noch nie erlebt, dass man seinen Hund aufgrund der Optik nicht mit z. B. ins Restaurant, Hotel oder Bus nehmen durfte. Bei ersteren beiden rufe ich gerne an." Sind Hunde erlaubt? ""Wenn sie lieb sind, klar! " Niemand hat je nach der Rasse oder Größe gefragt. In letzterem (Bus) kommt es generell auf die Beförderungsbedingungen bzw. die Busfahrer an. Da musste selbst unser KHC mit 5 Monaten mal nen Maulkorb tragen :roll:

    Und wenn ich meinen wohlerzogenen Hund der "falschen Rasse" nicht mit zu Familie oder Freunden nehmen darf, dann würde ich mich eher fragen was mit denen nicht stimmt :hust: Und ob das noch so lange meine Freunde wären... :pfeif:

    Verlangt ja kein Mensch von dir, aber du musst auch nicht verlangen, dass fremde sich über deinen Hund informieren, statt dem zu folgen, was sie intuitiv meinen (schwarz=unheimlich) oder irgendwo aufgeschnappt haben.

    Das ist das Problem der Leute, nicht das vom Hundehalter.
    Ich persönlich fühle mich nicht verantwortlich für die Hirngespinste anderer und lasse mich davon nicht beeinflussen. Wo soll das aufhören? Irgendeinen Spleen hat jeder...

    Ich! Ich habe mir absichtlich einen Hund geholt, den nicht nur ich spontan süß und lustig anzusehen finde (denn ich persönlich kann auch einen treudoofen Rottweilerblick durchaus süß finden) sondern auch Besucherkinder, die Leute auf Familienfeiern etc., die Fremden in der U-Bahn etc.
    So lässt es sich einfach entspannter Leben :ka: . Ich habe nicht das Bedürfnis aufzufallen und Angst und Schrecken zu verbreiten, und einfach keine Lust, ständig aufzupassen und Überzeugungsarbeit zu leisten. Ich habe die Wahl zwischen hunderten von Hunden, die zum Verkauf angeboten werden. Warum also sollte also ich den Faktor "Wie reagiert meine Umwelt darauf, und was bedeutet der Hund für meine (und meiner Kinder) Sozialkontakte?" unberücksichtigt lassen?

    Ich finde ja man sollte sich den Hund holen der zu einem passt und nicht den, den quasi die Umwelt bei einem sehen will. Man kann auch das andere Extrem damit bekommen: jeder grabbelt (vielleicht sogar unbemerkt) zum Hund hin, nimmt ihn nicht ernst, Kinder hören auch nicht immer, er ist ja so süß... Und schon hat man das was man nicht wollte: nen Hund der auffällig wird in irgendeiner Form. Worst Case natürlich. Ich bin nur der Meinung, man sollte nicht alles von der Optik abhängig machen. Egal ob abschreckend oder niedlich.
    Mir hat man auch in den Ohren gelegen ich soll nen Kleinhund holen. Wegen der Kinder. Hä ?! Ich will aber keinen Kleinhund. So. Und zum Thema Sozialkontakte der Kinder: Tochter 1 kann von einem Freund keinen Besuch bekommen. Allergiker. Tochter 2 bekommt von einer Freundin keinen Besuch, weil sie Angst vor ALLEN Hunden hat. Tja. Man kann es halt nicht allen recht machen.

    Ich kenne traurigerweise Leute, die ihn nicht sofort bestanden haben und sich *leiderleider* :hust: mit dem Thema Haltung und Erziehung beschäftigen mussten :D Genau auf solche Leute zielt das ab. Für "uns" ist das lachhaft, klar, aber Otto Normalbürger wird nicht doofer, nein, er muss sich zumindest ein bisschen mit dem Thema auseinandersetzen. Was er hinterher draus macht, tja. Es rasen sich auch Jugendliche tot oder Studierte sind auf dem Papier top aber in der Praxis nicht zu gebrauchen. Kennen wir alle. Trotzdem sind Studium und Autoführerschein nicht unsinnig.