Beiträge von HerrinDesFeuers

    Ich denke auch, dass es Jagd- bzw. Hüteverhalten ist und das kann beim Border leider ganz schön ausufern. Meine KHC jagen gern den Wasserstrahl unserer Gartenbrause, da wird gerannt, gebissen, bekloppt gespielt, gesprungen - zu ulkig :ugly: Aber: da sie sich sofort stoppen lassen und ich nach Abbruch auch meinen Garten normal zu meinen Bedingungen zu Ende gießen kann, ist das ein gern gemachtes, erlaubtes Spiel bei uns. Sobald das eine derart nervöse Zwanghandlung werden würde, würde es das auch nicht mehr geben bei uns. Ich würde da wohl auch streng reglementieren und am Meer anleinen, ein langwieriges Desensibilisieren wenn nötig.

    Nova hatte als Welpe auch Probleme mit Treppen und unsere extrem enge, dunkle, gedrehte Kellertreppe geht er auch immer noch nicht (haben wir auch bewusst nie geübt, er muss nicht in den Keller). Im Alltag haben wir aber keine Probleme. Aber er hat Respekt vor Höhen.

    Nachdem ich zuerst viel positiv versucht habe, hat Geschirr an und einfach mitnehmen tatsächlich am allerbesten funktioniert. Danach riesen Party, und ein paar mal hoch und runter, Sache gegessen. So ist es mit vielem bei ihm gewesen, er weigert sich, ich zwinge ihn, Sache gegessen. Bei viel Tamtam zerdenkt er die Situation.


    Ob die Hau-Ruck-Methode bei Fiete angebracht ist musst du aber selbst entscheiden. Da tickt jeder etwas anders.

    Das kenne ich! Je mehr ich gut zurede, desto mehr verunsichert das Skalli. Konsequent einfach gemacht und alles ist tutti. So haben wir sie in Frankreich sogar mal zum Schwimmen gebracht. Es war extrem warm und ich wollte mal drauf bestehen, dass sie mit ins Wasser geht. Motivieren, Leckerli, Spielie - konnteste knicken. Ich also vor, Hund an der Leine, mit in den Fluss. Zögerte sie, blieb ich stehen bis die Leine locker war. Dann ging ich weiter. So lange bis sie schwamm :cuinlove: Hätte ich sie einfach reingezogen, hätte sie Panik bekommen. Weiter zubrezeln hätte ihr nicht bewiesen, dass sie das wirklich kann. Also freundlich konsequent machen und für das erreichte loben. Danach ging sie sogar von selber rein. Zur Rampensau kriegen wir sie sicherlich nicht, da ist sie nicht der Typ für, aber zu ner Abkühlung zu bekommen ist schon manchmal nicht schlecht :D Mal sehen wie es dieses Jahr ist. Und wie Tessa so tickt :lol:

    Ich denke auch: irgendwann wirds besser ;) Wir haben ja mit Boxen (inkl. Wassernapf) gearbeitet, aber das ist ja hier die letzten Jahre Aufschreithema geworden. Was ich paradox finde vor dem Hintergrund, dass Autoboxen und Leinen als total okay und supernötig empfunden werden. Dem Hund ist es egal, ob er nun aus Sicherheitsgründen in Autobox oder an der Leine ist, oder weil ich als Mensch das nunmal so entscheide. Sind alles Einschränkungen und die kann oder muss man sogar sinnvoll aufbauen.
    Naja egal, anderes Thema. An sich klingt das schon nach nem guten Weg und halt nach nem Welpen. Das wird. Ob du eine Box gewöhnen möchtest, musst du selbst entscheiden. Bei uns wurden sie immer als Ruhezone gesehen und entspannt akzeptiert, mittlerweile sind sie nicht mehr nötig. Vorteil ist jetzt, dass die Autobox als ebenso espannend verknüpft ist.

    Ich stehe ganz furchtbar auf Boxer, Bullmastiff und ähnliche. Vor allem bei Boxern kriege ich Milcheinschuss.
    Diese Schlappohren gepaart mit der Knautschfresse, es gibt für mich nichts schöneres.
    Ich bin ganz fest davon überzeugt dass das Kindchenschema da etwas mit zu tun hat.

    Ich kann an langnasigen Hunden mit Stehohren nichts niedliches finden, was nicht heißt dass ich sie nicht auch hübsch finde, es gibt wunderschöne Hunde, aber Geschmäcker sind normal verschieden.
    Andere Leute kriegen bei meinen Knautschnasen die Krise, gestehe ich Ihnen auch zu.

    Ich kann aber, obwohl ich es ja kurz mag, nicht verstehen wie man Möpse und Konsorten niedlich finden kann. Ich finde sie bemitleidenswert. Mischungen die etwas mehr Nase haben, ob die nun sinnvoll sind oder nicht, sind wieder etwas anderes. Aber gerade englische Bulldoggen die diesen fürchterlichen Überbiss haben finde ich einfach nur traurig.

    Was ich so in meiner Umgebung erlebe wird das Geröchel als niedlich empfunden und die Leute realisieren gar nicht dass die Hunde jeden Tag aufs neue wieder fast ersticken.
    Möpse haben halt immer schon so gerechnet, das ist normal.

    Verstehe ich und ähnlich geht's mir bei "meiner Rasse", wenn es um Augen und Fell beim Langhaar geht. Ich finde auch Langhaar unheimlich niedlich und hübsch, auch wenn ich Kurzhaar deutlich bevorzuge. Aber es gibt Linien, besonders bei den Briten, da wird mir übel. Das ist für mich auch Qualzucht, wenn der Hund vor lauter Mandelaugen (asiatisches Lächeln auf die Spitze getrieben) kaum noch gucken kann und vor lauter Fell kaum noch gehen und verunsichert auf den Untergründen stakst. Was ist daran niedlich, frage ich mich? Ich hab schon Collies gesehen, da habe ich mich gefragt, wer mit sowas weiterzüchtet? Dazu noch nervenschwach und nicht zu gebrauchen bei Schnee ("auf diesem Untergrund laufe ich nicht!"). Nee, bei aller Liebe, aber da hört es auf und daran ist auch nichts niedlich!

    Stimmt, echt nicht niedlich diese Dicknase mit dem Silberblick und den Fledermausohren :lachtot:

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    Also bei uns rasten die Leute regelmäßig aus, wenn sie besonders Tessa sehen. Bei Skalli sind sie auch angetan, aber Tessa hat Puuunkteee :hust:
    Mag am persönlichen Geschmack liegen, aber ich war fix und alle, als ich das erste Mal ins WoZi unserer Züchterin kam - diese langen Gummel und die Knopfaugen :cuinlove: :herzen1: Noch schlimmer ist es nur bei Bullterriern. Da muss ich aufpassen, nicht auf offener Straße zu eskalieren... Und normalerweise bin ich nicht so aufdringlich :omg: :lol:

    So genug OT

    Da würde ich erstmal schauen, wie der Rüde darauf reagiert. Manchen Rüden machen läufige Hündinnen gar nichts aus.

    Deswegen ja auch "wenn es gar nicht anders geht" ;) Das schließt voriges ausprobieren mit ein. Denn es gibt auch Rüden, die trotz Kastration die Wände hoch gehen, wenn eine läufige Hündin in der Nähe ist. Zuhause möchte ich persönlich das nicht haben und auch den Hunden nicht antun. Da wäre dies, trotz größerer OP, für mich die leider einzige Alternative.

    Mal abgesehen davon, dass auch ein kastrierter Rüde (egal ob chemisch oder "richtig") durchaus Interesse an einer läufigen Hündin haben kann. Das kann 3 Wochen Dauerstress für die Hündin bedeuten. Und auch für den Rüden. Ich würde entweder trennen oder wohl oder übel die Hündin kastrieren, wenn es gar nicht anders geht.