Hier wird weiterhin übrwiegend auf 3 Beinen gelaufen. Im Schritt benutzt er nun immerhin alle 4 Beine, aber im Trab weiterhin nur 3 Beine und er läuft die meiste Zeit im Trab. Ab und zu tippt er im Trab mal mit dem operierten Bein auf.
Er hat aber vollständig aufgehört zu schlecken und die Narbe sieht immerhin sehr gut aus und wird immer flacher.
Nächste Woche haben wir den Termin zum ersten nachröntgen, dann sind 6 Wochen um.
Er ist maximal genervt davon, dass ich ihm seine Feldspaziergänge mit ganz viel buddeln und rennen vorenthalte. Aber ich nehme ihn jetzt wieder an die 5 Meter Leine, das sorgt für deutlich weniger Frust. Da er sein Bein eh kaum benutzt, wird das ja eh nicht überlastet und an einer 5 Meter Leine kann er ja nun auch nicht rennen, mit dem richtigen Leinenhandling. Aber er zieht nicht mehr so und quietscht nicht mehr so viel vor Frust.
Die Physio hat mir die Laserdusche ausgeliehen, so kann ich jeden Tag lasern zusätzlich zu den Physioübungen. Die Übungen gehen auch immer besser, man merkt, dass er wieder ein kleines bisschen mehr Muskulatur bekommt durch die Übungen und sie immer besser halten und ausbalancieren kann.
Wir durften nach der OP wochenlang nur im langsamen Schritt an der kurzen Leine gehen. Genau aus dem Grund, da die Hunde dann alle 4 Beine benutzen und lernen, dass es wieder geht ohne zu schmerzen. Im Trab ist er auch immer auf drei Beine verfallen. Erst nach und nach durfte Snorri wieder kurzzeitig traben, wirklich immer nur kurze Strecken, damit er da dann auch alle Beine benutzt.
Dann hat sich das so nach und nach eingependelt, dass er immer mehr getrabt ist mit allen 4 Beinen.
Die Physio meinte zu mir, dass der langsame Schritt viel anstrengender für Hunde wäre, daher dann auch alle Beine eingesetzt werden. Der Trab ist ja der "normale" Gang bei Hunden, da kann man das Bein dann viel leichter weglassen. Und dass deshalb der langsame Schritt wichtig wäre um die Muskeln auch wieder aufzubauen.