Beiträge von Waheela

    Das Fleisch, das hier regional aus Nicht-Bio-Betrieben kommt, verbraucht viel mehr Soja als ein veganer Haushalt, der Soja aus europäischem Bio-Anbau konsumiert. Diese Rechnung der "Veredelung" darf man dabei einfach nie vergessen. Der desaströse Futteranbau auf ehemaligem Regenwaldboden ist eben Futteranbau und kein Tofuanbau.

    Das Soja, das Vieh bekommt, ist nicht mit dem zu vergleichen, was Menschen konsumieren.
    Außerdem wären viele Flächen gar nicht für vegane Landwirtschaft geeignet und würden nutzlos vor sich hin brachliegen.

    Aber die vegane Propaganda ist da halt sehr wirksam.

    Ganz spontan fällt mir auf, dass eine Menge auf dem Platz passiert und er sich da ja schon sehr stark konzentrieren muss.
    Da liegt es nahe, dass er dann im freien Feld keine Kapazitäten mehr hat. Ich würde das Sportliche mal auf Eis legen...

    Hinzu kommt, dass Hunde Kontextlerner sind. Das bedeutet, dass Platzgeschichten noch lange nicht in der freien Umwelt funktionieren.

    Bei Schlittenhunden, die so ein unruhiges Verhalten zeigen, tippe ich oft auf Überforderung. Kann er sich denn im Haus entspannen?

    Ich habe in einer Barf-Gruppe auf FB vom Kochen für Hunde erfahren (so bin ich überhaupt auf dieses Forum gekommen) und da Waheela immer einen sehr unsatten Eindruck machte, wollte ich das Kochen mal ausprobieren. Ich mach das nun schon eine ganze Weile und finde es für meinen Rüden die bessere Alternative. Nass- und Trockenfutter benutze ich auch nicht.

    Bei Allergikern ist es nochmal eine andere Sache... grundsätzlich, egal welche Fütterungsart man dann hat.


    Der Rest kommt dann im Laufe der Zeit. Wir machen regelmäßig mal ein Blutbild um zu sehen ob dem Hund was fehlt, bislang läuft alles prima, sie hat super glänzendes Fell und weiße Zähne, müffelt nicht und verträgt alles super! Also go for it!

    Weißt du, wie lange es braucht, bis sich Mangelerscheinungen im Blutbild nachweisen lassen?

    Der Körper holt sich die Reserven und Vorkommen aus anderen Teilen des Körpers. Bestimmte
    Schäden durch Fehlernährung zeigen sich dann erst, wenn es zu spät ist!

    Auch ist ein glänzendes Fell kein Zeichen eines gut ernährten Hundes. Es zeigt einfach, dass er gut versorgt ist (ob zu viel sagt es nicht) mit BESTIMMTEN Vitalstoffen. Wenn ich über Aldifutter Lachsöl kippe, hab ich auch schnell glänzendes Fell.

    Nein, das ist keine direkte Kritik an deiner Fütterungsart, ich habe selbst 6 Jahre lang gebarft - einfach nur mal zum Nachdenken. ;)

    Hunde fressen am liebsten die Quecke. Die gehört zur Familie der Süßgräser und enthält viele Vitamine ( A-und B-Gruppe), Fruchtzucker und Mineralien/Spurenelemente ( Kieselsäure, Eisen) sowie wichtige Ballaststoffe, Schleimstoffe und ätherische Öle.Quecke.....das sind die relativ dicken Halme, die jetzt überall wachsen. In der Regel wird die Quecke auch nicht wieder erbrochen, sondern als nährstoffhaltiges "Nahrungsmittel" vom Hund genutzt. Wenn irgendwas quer im Magen liegt, reicht das ganz normale Gras ;)

    Interessant nachzulesen:

    Auch wenn das recht infromativ ist und ich das auch immer wieder bei meinen Hunden beobachten und damit bestätigen kann (wobei es ganz klare Ausnahmen gibt, die niemals Gras fressen oder nur, wenn sie erbrechen "wollen") - die genauen Gründe warum sind noch gar nicht abschließend geklärt. Deshalb würde ich mich nicht zu sehr versteifen ;)

    Die Hunde machen mich wahnsinnig :muede:

    Da denkt man, man tut dem Hund was Gutes, wenn man ihn bekocht und jetzt frisst der "doofe" Hund nicht. Pia rührt ihr Futter nicht an. Es gab:

    Hähnchenbrust
    Kartoffeln
    Zucchini
    Hanfnussöl
    ihre Pülverchen
    Micro Mineral

    Das Micro Mineral habe ich dann heute probeweise mal weggelassen, aber sie frisst ihr Futter dennoch nicht. Dabei habe ich schon extra noch nen Schuss extra fettige Brühe dazu geschüttet.

    Hat jemand ne Idee, warum sie ihr Futter verweigert oder wie ich ihr ihr Futter schmackhafter machen kann?

    Bei Waheela hilft ein Klecks saure Sahne in der Soße. Damit krieg ich fast alles rein.

    Ja, da ich meine Hunde hauptsächlich mittels Belohnungen erziehe..brauch ich ja irgendetwas als Belohnung.

    Deswegen gibt es den große Teile der Futterration unterwegs, wobei ich immer am Abend den Tieren einen gefüllten Napf hinstelle (und wenns nur Gemüsesuppe ist...).

    Ansonsten gäbe es bei den drei Ressourcenheinis hier wegen Kekskrümeln und anderen Nichtigkeiten unnötige Konflikte.

    Ich gebe auch Belohnungen im Form von Happen, sehr viele sogar, aber das betrifft das "Hauptessen" nicht. Selbst wenn es unterwegs viel geben sollte, gibt es Hauptmahlzeiten, vielleicht etwas weniger Menge. So wie bei dir auch?

    Ich verstehe den Zusammenhang da nicht.

    Die Futtererpressung wie beim Rütter ist wieder ein ganz anderes Thema. Der lässt die Hunde 48 Stunden hungern, damit sie dann kooperieren, gezwungenermaßen. Solchen Kohldampf haben die.

    Da bin ich mir auch sicher, aber mich stört was ganz anderes.
    Gerade beim Futtermarketing ist es wichtig, wenn "Autoritäten von hoher Glaubwürdigkeit" eingebunden werden ( Ärzte, Wissenschaftler, beliebte prominente Tiertrainer usw.). Es bedeutet für den unwissenden Hundehalter und zukünftigen Käufer....." wenn dieser von mir so geschätzte Mensch etwas empfiehlt, dann muss es ja gut sein". =)

    Warum wird auf Gehorsam, Gesundheit oder Ausstattung des Hundes allgemein so viel Wert gelegt, aber die Ernährung überlässt man der Industrie. Für mich passt das irgendwie nicht zusammen. Scheint doch offensichtlich keiner von den verkaufsfördernden "Promis" irgendwie Ahnung von Hundeernährung zu haben.

    Gestern kurz den Rütter geschaut. Da gings mal wieder ums "Futter erarbeiten". Was haltet ihr davon?
    Abgesehen davon, dass ich schlecht mit`nem Süppchen werfen kann und dieses auch nicht im Wald verstecken möchte, finde ich diese "Methode des Fressens" wenig sinnvoll. Der Hund entwickelt doch gar kein Sättigungsgefühl. Hier "sitz"....und ein Kügelchen Trofu, dort "bleib" und noch ein Kügelchen. Der gefüllte Futtersack (...ähm Dummy) wird als Beuteersatz geworfen, der Hund apportiert brav und erhält als Belohnung den Inhalt, den er hastig verschlingt. Für mich als Köchin sehr befremdlich ;)

    Manche Hunde bekommen ihre komplette Tagesration auf diese Weise. Wieder dient der Wolf als Vorbild, der ja auch nix serviert bekommen hat. Fressen nur nach Leistung? Ach nee.....das wäre nichts für die andalusische Langnase :D


    --> Rütter hat sich vom Natural Dogmanship sehr beeinflussen lassen und das Dummytraining daraus entnommen. Das NILIF Konzept bedeutet "Nothing in life is free", weshalb der Hund sich Dinge erarbeiten muss. Das Perfide: Rütter lässt hungern, damit der Hund als Motivation auch Futter annimmt.
    Diese Futtererpressung, egal ob Köchin oder nicht, find ich ablehenswert. Ich mag den Rütter sowieso überhaupt nicht. Unsympathische Type.


    Ich gebe Futterbelohnungem, obwohl es Frühstück und Abendessen gibt und es wird genauso kooperiert, wenn nicht sogar besser, weil es nicht ums Hungerstillen geht.