Beiträge von Waheela

    Lass dich nicht ärgern, @Nebula. blubbb vergleicht die angesprochenen Äpfel mit Birnen. Er weiß nicht, wie ein Collie gebaut ist. Dein Hund, das sieht man gut, ist keinesfalls zu dick, sondern schlaksig. Ich bin gespannt, wie er im Erwachsenenalter aussieht. Ich bin nämlich kein Fan von Junghundefiguren ;)
    Der Hund kann keine Knochen verschmälern, nur weil einige meinen, Junghunde müssten allesam schmal sein. Sie sind nur schmal INNERHALB ihres rassetypischen Körperbaus! Ein Collie wird nie so schmal sein wie ein Malinois!


    @Beaglebine
    Als absolute Grönlandhund-Liebhaberin kann ich das Gefühl total verstehen. Grönlandhunde wirken wie Walzen auf vier Stempen, besonders aug Bildern mit einer Spiegelreflexkamera!

    Ja, solche Erfahrungen geben Mut und sind wichtig. Nur glaube ich, dass ein deprivierter Hund die nächsten Tage noch stressanfälliger ist als ein normaler. Vielleicht muss er dann quasi überdrehen.

    Ich will dir kein schlechtes Gewissen machen, ich schreib einfach mal meine Vermutungen und Erfahrungen. Vielleicht braucht er derzeit einfach eine Pause, bis er sich stabilsieren kann und ihr auf gewohntem Level weitermachen könnt.

    Ich weiß nicht, in diesem Thema ist mir das schon oft aufgefallen, dass man Äpfel mit Birnen vergleicht. Es gibt kein Idealbild, das auf alle Rassen passt. Manche Hunde schauen auch auf Fotos extrem schwer und breit und "schwammig" (?!) aus und sind es nicht.
    Extrem hochgezogene Bauchlinien sind nur für einige Rassen ideal. Kaum aufgezogene Bauchlinien sind bei einigen Rassen normal, schauen für manche Halter aber "unförmig" aus.

    Auch bei Menschen gibt es verschiedene Figurtypen. Diese Grundstatur kann man nur ganz bedingt mit Gewichtsreduktion und Sport beeinflussen.

    Das würde nun aber bedeuten das ich meinen Hund weder vom Sofa schicken darf, noch auf seinen Platz da ich sonst ja unsicher und unsouverän bin.
    Schließlich kontrolliere ich damit ja den Raum.

    Warum?
    Das ist doch was anderes, als ständig seinen Bewegungsraum einzuschränken. Alleine den Raum zur "Ressource" zu erklären - also alles, was sich um den Hund befindet, ist was anderes, als sich gerade mal aufs Sofa setzen zu wollen, wo der Hund ist. Ich setze mich auch zu meinen Hunden aufs Sofa, aber ich setze mich halt DAZU. Es gibt gelegenheiten, wo ich sie mal wegschicke.


    @hansgeorg
    Es gibt einen Unterschied zwischen Angst, Panik, Unsicherheit und gelernten Verhaltensstragien bei Unsicherheiten.

    Zur "Ressource Raum" und diese zu kontrollieren.

    Nur sehr unsouveräne, unsichere Hunde haben es nötig, andere zu beschränken und den Raum zu nehmen und diese "Ressource" zu verteidigen. Ich meine damit keine territoriale Aggression!

    Wenn man also ach so gern hündisch/wölfisch kommuniziert, kommuniziert man dem Hund so, dass man ein unsicherer Zeitgenosse ist, der es nötig hat, den DERART im Raum zu beschränken.

    Bravo.

    Die Leute werden beim Seminar abgefilmt, wo der Guru es ihnen beibringt. Es ist völlig unerheblich, was der Sinn dahinter ist, weil die Körpersprache der Hunde eindeutig ist, auch beim Guru himself ;)

    Kleiner Nachtrag: Ich finde es schon fast ein bisschen perfide, die Hunde immer wieder zum Mitgehen zu bewegen, um sie aus dem NICHTS so bedrohend zum Anhalten zu zwingen. Das erklärt auch, warum die "Spiele" dann zaghaft ausfallen. Genau das nennt man Meideverhalten ;)

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    Ich nehme mal nur dieses Video heraus. Ich habe es OHNE Ton angeschaut.

    0:19 - schon das erste Meiden/Beschwichtigen (das Setzen davor lasse ich nun mal weg, denn das ist noch zu wenig eindeutig). Der Hund baut Distanz auf, wendetd en Körper ab und nimmt den Kopf weg

    Das Blocken vor dem Schnitt, nimmt der Hund noch gut auf, nach dem Schnitte beantwortet er es bei 0:36 mit Zurückweichen. Ich frage mich hier warum.

    Neuer Hund: Bei 0:45 kommt ein beschwichtigendes Kopf zur Seite nehmen. Der Hund fasst die Körpersprache des Menschen als bedrohlich auf und versucht, den Konflikt zu vermeiden. Hier finde ich das sehr, sehr, sehr deutlich. Frage mich, warum man einem Hund, der nichts tut, so kommen muss, statt mit Entfernung zum Hund und ihm ein voher geübtes Stopp-Signal zu geben, wo er diese Beschwichtigung nicht zeigt!

    Wieder ein Wechsel der Hunde. 0:58 Der Hund möchte den Konflikt durch Ausweichen und Schnüffeln beilegen. So bedroht fühlt er sich von der "Leitwolf-Körpersprache". Da nur, weil man nonverbal kommuniziert? Bei 1:07 geht es gleich weiter...


    1:25 - Der Hund hat sowas von keinen Bock...

    1:32, Hund wendet Besitzer Seite zu, wedelt kurz. Befindet sich im Konflikt - deeskaliert durch Schnüffeln. Hat keine Ahnung, was der Mensch von ihm will.
    1:57, Hund wartet ab, findet Situation suspekt (will scheinbar Spielzeug gar nicht abgeben)

    2:33, stellvertretend auch schon für vorher und allen anderen Übungen mit DIESEM Hund. Dieser Hund will lieber schnuppern, er will gar nicht kooperieren und wird ständig an der Schleppleine weitergezogen, wenn er nicht gerade bedroht wird.

    2:44 angelegte Ohren, Rute nach unten beim Körperblock. Ich weiß nicht, ob das gewolltes Ziel war: Aber der Hund traut sich ohne Auflösung/Freigabe nicht einmal weiter

    3:01 selbiges hier, de rHund traut (!) sich nicht weiter, schaut nach hinten, statt zum Menschen...

    3:22 Hund guckt zuerst zur Besitzerin, dann aber hängt sein Blick zur Seite weg, was ich als Beschwichtigung interpretieren würde.


    Das war ja jetzt noch ein eher harmloseres Video...