Dan verstehe ich den Einwurf nicht.
Beiträge von Waheela
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Versteht doch bitte: es geht nicht um unvermeidliche Aversivreize wie ein versehentlicher Leinenruck, eine bedrohliche Körperhaltung, ein Geschirr, das der Hund in dem Moment nicht anziehen will, das Anleinen, das er blöd findet.
Eben weil der Alltag immer wieder unangenehme Reize bereithält, brauch ich sowas beim Training nicht. Der Hund mss Unangenehmes so oder so aushalten.
Es geht um den BEWUSSTEN Einsatz solcher Mittel, um den Hund zu kontrollieren. Einen aktiv gesetzten Ruck an der Leine, um den Hund zu "erinnern", dass er nicht ziehen soll. Den wiederholten Brüller, weil der Hund nicht kommt oder gar Schlimmeres.
Flüster, flüster:
Übrigens genau deshalb führe ich auch keine Hunde am Halsband, egal, wie toll er leinenführig ist, weil da immer mal ein Ruck kommen kann und so ein Schlittenhund hängt sich auch beim unabsichtlichen Würgen dann gerne mal in die Leine. -
Ich denke, dass der Hund sich vorne wohler fühlt und durch deine Absicherung von hinten dann langsam an Selbstbewusstsein gewinnen kann. Das ist natürlich keine absolut unumstößliche Regel.
Wenn man solch einen Hund zwangsweise imemr nach hinten packt, arbeitet man gegen dessen Bedürfnis. Wenn man sich also wie Hund 2 bei dir benimmt, kann Hnd 1 so reagieren und wird noch mehr verunsichert oder gehemmt.
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Hey
Das ist kein Gegenkonditionieren, sondern schlicht und ergreifend Unsinn, erst Strafen und dann Verstärken für was.
Oder mit anderen Worten, man kann alles schön füttern, Super!
Na, ich habe das auch kritisiert. Aber es ist das, was sehr gerne passiert bei so einer Kombination, weswegen ich schon mehrmals gesagt habe, dass man es besser nicht tut.Natürlich ist dieser mögliche Vorgang eine Gegenkonditionierung.
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Lieber Hansgeorg, wenn der Hund dann schon die Erwartung hat, liegt es sehr nahe, dass er den Block mit dem Leckerli verknüpft, so wie andere Hunde die Krallenschere. Das ist eine Gegenkonditionierung. :)
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Nein was du da verspürst wird eher der Unwille sein, sich deiner Meinung anzuschließen. Ich z.B. halte dich nicht für dumm oder naiv ... scheint ja zu klappen was du machst und wenn auch nicht wärs mir egal. Aber was andere hier im Forum machen klappt nun mal auch sehr gut für sie. Das ist einfach mal zu akzeptieren.
Bitte wie?
Noch einmal: Das Thema ist "Leitwolftraining". Darauf beziehe ich mich. Es geht mir um das Gezeigte an seinem Hund anzuwenden. Das finde ich nicht nur unfair, sondern fachlich höchst fragwürdig. Wer sowas benutzt, dem muss ich das unfaire Umgehen mit dem Hund halt unterstellen. -
Jetzt widersprichst du dir aber ein wenig. Entweder häufiges Blocken ist schlimm und hemmt den Hund ein Leben lang oder es nutzt sich ab. Das heißt, es ist gar nicht mehr so schlimm und der Hund weiß, dass man nichts zu befürchten hat und der Besitzer so nur seinen Unmut ausdrückt. Ich muss das "Hinten" schon ewig nicht mehr mit Blocken durchsetzen. Der Hund weiß ja, was ich will. Wenn er nach vorn schlendert, bleibe ich einfach stehen. Meist schaut er dann, warum ich pausiere. Dann fällt ihm sein "Fehler" von allein auf. Er schert ein und bekommt Lob. Wenn ich das Kommando noch mal geben muss, gibt es nur eine verbale Bestätigung. Wo ist das Problem?
Schau, jetzt unterstellst du den Leuten schon wieder Dinge, die sie nicht tun. Warum sollte jemand, der sich mit Hundeerziehung beschäftigt, aber eben nicht alles rein positiv aubaut, gleich den Fehler machen, ein Kommando einzusetzen, was der Hund (noch) nicht ausführen kann?Niemand würde versuchen, einen Hund, der die Grundstellung nicht verstanden hat, in die richtige Position zu blocken.
Wieso widerspreche ich mir denn? Ich sagte, wenn man die Prozedur mit einem Leckerli schönfüttert, dann kann das gleiche passieren, wie wenn man eine Krallenschere schönfüttert.
Des Weiteren habe ich gesagt, das man den Fehler gleich noch mit einübt durch ein Verhaltenskette:
Falsches Verhalten - Block - Richtiges Verhalten - Belohnung.
Das ist kein Muss, aber kann passieren, Wenn das passiert, dann tritt das unerwünschte Verhalten gerne noch öfter auf, weile szur Bedingung für die Belohnung geworden ist.Das kann rein theoretisch passieren, wenn man sowas kombiniert.
Weil du schreibst, dass es nach zwei Wochen durch positive Verstärkung perfekt funktioniert hat. Das glaube ich nicht. Beachte den Zusammenhang.
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@BoxerandSchäferhund
Das ist sehr schön, aber ich schließe mich @Liv an... du änderst mir die Aussagen zu oft ab.@Pirschelbär
Ganz besonders wenn man schon oft betont, dass man ein einmaliges Nein völlig okay ist, man so aber nichts aufbaut und etwas, das nach 2 Wochen sitzen soll auch nicht einfordert, weil es der Hund eben noch gar nicht können kann, wie bei dem THEMA "Leitwolf-Prinzip" -
Kann man. Aber nach 2-3 mal den Weg versperren + kräftiges Loben und tolle Leckerlis, wenn der Hund perfekt "hinten" läuft, hat das der Hund innerhalb von 5 Minuten begriffen.Grundstellung im Fuß habe ich nur über positive Verstärkung und Elefantentrick trainiert. Bis die richtig saß, waren 2 Wochen rum.
Wenn man einen ansonst freundlichen Umgang mit dem Hund hat, man klar und lesbar ist, leuchtet mir nicht ein, warum gelegentliche Korrekturen einen Hund "kaputt" machen sollen.Problem bei dieser Methode ist ganz schnell, dass das Geblocke eine Bedingung fürs "hinter dir laufen" ist. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit gar nicht so gering ist, dass du den Hund doch öfter mal erinnern musst und noch dazu den Aversivrreiz gegenkonditionierst - das bedeutet, dass das Versperren sich sehr schnell abnutzen kann.
Trial + Error ist eben nicht immer der beste Weg. Oftmals ist ein fehlerfreies Lernen sogar effektiver.
Dass du eine Sache innert 2 Wochen aufbauen kannst, ja. Dass es perfekt in jeder Lebenslage funktioniert: nein. Und schon ist man wieder bei der Korrektur, obwohl es der Hund noch gar nicht können kann und das ist dann wesentlich öfters als von @dragonwog gennante 1 - 2 Mal im Jahr.
@Honig
Ich habe das Gefühl, dass man als dumm hingestellt wird oder naiv, weil man gezieltes Hemmen so einzusetzen ablehnt. Verstehe ich nicht. -
Ich hab jetzt kein Frust Hund sondern ein angst Agressiven und es gibt ihr eindeutig mehr Sicherheit.Und wen sie hinter mir geht kann ich eindeutig besser eingreifen als vor mir
Nope, meinen angstaggressiven Hunden nicht.