Beiträge von Sternchen2010

    flying-paws: oh je das hört sich aber nach sehr viieeel Arzbeit an und auch nach Fehlern die man evtl. unwissend macht, um dann irgendwann dafür die Quittung zu bekommen (sh. Ball apportieren, das dachte ich nun wirklich nicht!!) und ich bin mir nicht sicher, ob eine Schwangere und dann eine Mutter mit Säugling das bewerkstelligen kann ??? :hilfe: :hilfe: :hilfe: Was wenn der kleine Jagdhund das Baby bewacht??? (Die kleine Resi hatte anscheinend schon mal im Ausland nen Wurf, also hatte bereits Muttergefühle!) Der Partner meiner Tochter ist 12 Std. täglich außer Haus und ich wohne 60 km weit weg und bin auch berufstätig!!


    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein Jagdhund nicht einfach zu erziehen ist und unserer hat erst nach mehreren Jahren eine Agression entwickelt, welche wahrscheinlich aufgrund von Inkonsequenz entstanden ist. Ich mach mir jetzt schon ein wenig Sorgen um meine Tochter, ob sie das überhaupt schafft!! Man weiß ja auch nicht wie die Schwangerschaft noch verläuft, vielleicht muss sie auch viel liegen oder sich schonen, dann wären schon die mehreren Gassi-Gänge pro Tag ein Problem :fear: 8O .....


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    Zitat

    Sternchen, rein aus Interesse: Woher (aus welchem Land) kommt denn euer Hund?


    Ich finde auch, dass sich das einfach noch sehr nach Stress anhört. Natürlich kann der Jagdtrieb auch ausgeprägt sein, aber durch so nen hohen Stresspegel reagieren viele Hunde noch extremer auf Reize draußen. War bei meiner Hündin auch so.
    Ich würde möglichst ruhige Spaziergänge empfehlen, ohne den Hund "auspowern" zu wollen (mit Ballspielen etc.).


    Zum Rennen und wirklich körperlich austoben würde ich ein eingezäuntes Gelände empfehlen.


    Hallo friedapaula,


    die Kleine war fast 1,5 Jahre in Serbien, kam schon als Welpe in den Shelter. Nur 3-4 Wochen bevor sie von meiner Tochter geholt wurde kam sie zu einer Tierschutzorganisation in Deutschland. Sie ist eigentlich sehr gut sozialisiert, man merkt, dass sie von Hunden und nicht von Menschen erzogen wurde! Am Anfang war sie ständig in Demutshaltung, aber das ist jetzt viel besser, denn sie hat schon sehr viel Vertrauen geschlossen! Mit Hunden hatte sie bisher überhaupt kein Problem, seid Neuesten kläfft sie allerdings schon mal an der Leine, wenn ein Hund vorbei geht, ist aber wahrscheinlich Unsicherheit, denn im Hundehort spielt sie mit jedem egal ob Männlein oder Weiblein!


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    Die kleine Süße ist 1,5 Jahre und ansonsten ein richtiger Goldschatz!


    Aber ich habe auch die letzten Tage gemerkt, dass sie evtl. noch gar keine so große Bindung zu meiner Tochter und deren Partner gebildet hat. Sie hat die beiden in keinster Weise vermisst und mit mir jeden Abend auf der Coutch gekuschelt: Mal ganz blöd gesagt, ich denke, gerade weil sie ja die letzten 1,5 Jahre nur in einem Shelter gelebt hat, ist ihr egal WER ihr die Zuneigung, Futter und Spaziergänge gibt, sie liebt dann genau DIESEN Menschen.


    Deshalb ganz vorsichtig angefragt, da ich auf meine Tochter mit Baby echten Streß zukommen sehe: Wäre es vielleicht vernünftiger für die Kleine ein anderes Zuhause zu suchen mit Garten und viel Zeit sich der Erziehung eines Jagdhundes zu widmen?


    LG
    Sternchen2010

    Hallo nun melde ich mich mal als Hunde-Oma! :roll:


    Ganz kurze Erklärung: Im September hat meine Tochter einen süßen, kleinen Hund auf einer Tierschutz-Internetseite entdeckt und da ihr die Beschreibung des Charakters gut gefiel (super lieb, gehorsam, wenig Energie) hat sie sich darauf beworben. Sie hat sich die kleine Maus ein Mal persönlich angeguckt und da Hund und Mensch begeistert voneinander waren holte sie sich Resi 2 Wochen später zu sich "in eine Mietswohnung ohne Garten".


    Die Kleine ist superlieb und ein richtiger Goldschatz. Allerdings hat meine Tochter schon immer erzählt, dass sie nach dem Spazierengehen an der Leine zu Hause total abdreht! Rennt herum wie unsinnig, versucht auch schon mal in den Fuß zu zwicken und, und, und... also von wegen wenig Energie :hilfe:


    Nun hatte ich die kleine für 4 Tage und habe nun erkannt, dass sie ein kleine Jägerin durch und durch ist (also in ihr steckt wahrscheinlich Dackel, Pinscher, Beagle oder/und Jack Russel T.)! Muss dazu sagen, dass meine Tochter in der Stadt wohnt und nur in einem Park Gassi geht und ich wohne auf dem Land mit einem riiieessen Garten, der für die kleine Resi das Paradies auf Erden darstellt: Bei uns gibt es zig Katzenspuren (Nachbarskatzen), mehrere Maulwurfhügel und wahrscheinlich tausende Wühlmäuse. Da das Grundstück aber nicht ausbruchssicher ist, muss ich sie leider auch hier an der Schleppleine laufen lassen (habe aus einem 5 mm starkem Seil eine 15m lange Schleppleine gebastelt, die ist nicht so nervig wie die breite, normale Schleppleine und zudem noch länger :rollsmile: )!
    Aber hier powert sie sich total aus und vom Schnüffeln und hin und her flitzen und buddeln ist sie nach 20 Min fix und alle!


    Nun stellt sich aber auch das Problem dar, dass sie in der Wohnung schon einige Befehle sicher ausführt aber draußen ist alles beim Teufel! Z.B. habe ich ihr in nur 2 Tagen beigebracht einen Tennisball auf meinen Pfiff mit einer Hundepfeife zu bringen, den legt sie mir vor die Füße und macht sofort Sitz - PERFEKT ! Draußen interessiert sie gar nichts, kein Namensruf, keine Pfeife, kein Leckerli - typisch Jagdhund halt (ich hatte vor zig, zig Jahren mal einen Beagle und so manchen Verhalten von Resi ist diesem komplett gleich).


    Nun meine Fragen:


    1. Fehlt dem Hund was in der Stadt, wenn er den Jagdtrieb nicht ausleben kann und entwickelt evtl. Marotten?


    2. Wie schwierig oder überhaupt möglich bei Jagdhunden ist es ihnen beizubringen, auch draußen sicher nach Zuruf (oder Pfeife) zu kommen, da z.B. mein Beagle damals zwar zu 80 % sicher herkam, aber mit Spur in der Nase war Hopfen und Malz verloren.


    3. Darf der Hund (jetzt mal generell) VOR dem Menschen laufen, denn sie zieht natürlich an der kurzen Leine auch schon ziemlich, was allerdings bei 6 kg erst einmal nicht so tragisch erscheint, aber es geht hier um die "Erziehung".


    Mir macht auch ein wenig Sorge, da meine Tochter erst seit kurzem weiß, dass sie schwanger ist, dass sie evtl. gar nicht die Kraft und Energie aufbringen kann einen Jagdhund richtig zu erziehen. Ich habe die letzten 4 Tage schon gemerkt, dass das keine einfache Aufgabe ist und auch ziemlich frustrierend sein kann und ein Baby fordert ja ansich schon die ganze Aufmerksamkeit! Da mein Beagle damals plötzlich agressiv wurde und sogar öfters gebissen hat (Futterneid), wollte ich persönlich keinen Hund mehr und schon gar keinen Jagdhund!!!! Und man möchte natürlich auf gar keinen Fall, dass sich das wiederholt!

    oregano: Wie hast du es bei deinem denn geschafft?


    Sternchen2010

    Hallo, erst einmal vorweg ich bin nur die Hundeoma, aber da auch ich ab und zu mal den Hund Gassi führe (bzw. nächste Woche ist er gleich mal 4 Tage bei mir) bräuchte ich mal ein paar Tipps:


    Es handelt sich um einen kleinen Hund (6 kg) wahrscheinlich Dackel-Pinscher-Beagle etc. Mix mit Jagdtrieb. Wie stark dieser vorhanden ist kann man noch nicht sagen, da sie bisher noch nicht frei laufen durfte (meine Tochter hat sie erst seit 6 Wochen, sie ist 1,5 Jahre und kommt aus dem Tierschutz/Ausland). Im Park ist sie total fixiert auf Vögel, ganz arg und Mäuselöcher sind natürlich auch furchtbar interessant!


    In der Wohnung macht sie inwzischen schon sehr schön Sitz, gibt Pfote und das Platz wird gerade gelernt. Allerdings geht sie nur kurz in die Platz-Stellung, wenn sie das Leckerli im Mund hat ist sie schon wieder oben. Auch klappt das "hier" in der Wohnung schon sehr gut, so lange es auch was dafür gibt :-/


    Beim Gassigehen ist es eher schwierig, da sind alle Gerüche viel wichtiger und soooo toll! (ihr ganzes Leben bisher lebte sie ja nur auf ein paar Quatratmetern!!) An der Schleppleine funktioniert das "hier-her" deshalb nur ab und zu! Wenn die Dame Lust hat, dann kommt sie angeflitzt und macht gleich sitz, da sie dann ein Leckerli bekommt. Aber es kommt auch schon vor, dass sie mitten im Lauf das Kommando wieder abbricht, weil die Nase schon wieder etwas viel interessanteres wahrgenommen hat.


    Daher die 1. Frage: Was macht man wenn der Hund aufs erste Mal nicht kommt (oder mittendrin abbricht). Es sein lassen oder nochmal rufen? Kurze Leine ran?


    Nun habe ich die Kleine wie gesagt nächste Woche einige Tage und da ich eher ländlich wohne gibt es viele Feldwege wo Resi eigentlich freilaufen könnte, allerdings traue ich mich nicht wirklich und auch die Hundemutti hat eher Angst, dass sie davon läuft. Andererseits ist sie schon auf uns Menschen fixiert!?!
    Nun habe ich ein zusätzliches, dickes Seil zu einer Verlängerung der Schleppleine gebastelt, damit sie auf dem Feld auch mal so richtig flitzen kann, denn das liebt sie über alles (konnte sie halt in ihrem bisherigen Hundeleben nie). Sie hat somit 25 m Freiraum, so dass ich schon mal austesten kann, wie sie bei so einem Abstand reagiert, wenn man sie ruft und sich dazu noch klein macht.


    2. Frage: An der kurzen Leine zieht die kleine Maus meistens zu Anfang des Spaziergangs wie blöd! Entweder weil sie dringend muss oder weil sie einfach ihre Energie loswerden muss. Oft kann ihr aber die Schleppleine erst nach einigen Minuten angelegt werden und ich wollte mal eure Meinung wissen: Ist es egal wie schwer der Hund ist, ziehen darf er auf keinen Fall oder ist es bei so einem kleinen Hund nicht ganz wo wichtig wenn sie nicht Beifuß geht? Allerdings sollte sie auch das in nächster Zeit lernen, da sie vielleicht dann neben einem Kinderwagen herlaufen muss. ;) also wohl besser gleich beibringen!


    Meine Tochter geht zwar schon in eine Hundeschule, aber leider lernen sie dort eher durch Bauhütchen zu laufen als Leinenführigkeit und dgl.


    Auf den Clicker ist sie schon etwas konditioniert, könnte man den auch hierbei einsetzen wenn ja wie? Oder was haltet ihr von Pfeifen zum Rückrufen des Hundes?


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    Herzlichen Dank an alle fleißigen Schreiber :gut: obwohl dieses Thema hier bestimmt schon wer weiß wie oft durchgekaut wurde!


    Aber einen letzten Tipp noch zum Schluß: Frau google spuckt mir keine Adressen - eingegrenzt zumindest nach Bezirken - aus um mal im Vorfeld zu ermitteln wo in der näheren Umgebung eine endoskopische Kastration möglich wäre, wohnen in PLZ Bereich 9


    Danke !
    LG
    Stenchen2010

    Ich werde meiner Tochter eure Antworten mal lesen lassen, letztendlich muss ja sie das entscheiden. Ich denke aber dass, wenn überhaupt, sie auf jeden Fall eine minimalinvasive Kastration machen lassen würde.


    Ein weiteres (evtl.) Problem bei der Läufigkeit ist halt auch noch Folgendes:


    Meine Tochter wohnt in der Nähe einer sehr befahrenen Straße mitten in der Stadt. Wenn sie diese überquert sind es nur noch ein paar Meter in einen Park mit angrenzenden Feldern. Dort lassen auch viele ihre Hunde frei laufen. Wenn man nun während der Läufigkeit der Kleinen diesen Weg geht und ein frei laufender Rüde folgt dieser Spur, dann gibt es mit Sicherheit ein Unglück!


    Ab wann ist ein Hund denn erwachsen?


    LG
    Sternchen2010

    Ups so viele Antworten seit gestern! :gott: :gott: :gott:


    Also erst mal die Antwort zur Biologie: Habe mich da "verschrieben" ich meinte natürlich, dass sie während der 1. Läufigkeit im Schelter schwanger wurde!!!! (Kann man das eigentlich im Nachhinein z.B. durch Ultraschall noch feststellen?) Und davon ist eigentlich schon auszugehen. Wenn man die Bilder von dort sieht, dann KANN es eigentlich gar nicht anders sein, als dass die unkastrierten Weibchen dort schwanger werden. 50 Hunde auf 60 qm mal geschätzt! Auch die von der Tierrettung meinten, dass es gut sein könne, da sie ja mit 1,5 Jahren zumindest schon 1 x hitzig gewesen sein muss!


    So nun noch ne Frage zur Kastration: Ist die vorgeschlagene endoskopischen Kastration das gleiche wie eine Sterilisation? Bei der Sterilisation werden aber doch nur die Eierstöcke durchtrennt, oder liege ich da falsch?


    Und könnte es sein, dass danach im Hundehort die trotzdem auftretende Läufigkeit (und nicht die Gefahr der Schwangerschaft!) Unruhe ins Rudel bringen würde? Wie verhalten sich denn andere Weibchen gegenüber läufigen Hündinnen? Und wie mehrere Rüden untereinander? Die kleine Resi würde ja trotzdem von Rüden bestiegen und sich dementsprechend evtl. wehren wollen (da Hündinnen dies ja während der Läufigkeit nur in einer kurzen Phase überhaupt zulassen). Also das stell ich mir dann schon streßig vor für alle Hunde!


    Zur Betreuung während dieser Zeit: Wenn sie nicht gerade läufig wird während ich in der Arbeit Urlaubsvertretung machen müsste oder selbst im Urlaub bin, könnte ich zumindest den halben Tag auf sie acht geben. Das wäre also schon irgendwie zu machen.


    Mit Treppen sind natürlich nur Stufen gemeint :headbash: Meine Tochter wohnt im 1. Stock!


    Ich werde ihr auf jeden Fall das empfohlene Buch kaufen. Schließlich steht ja Weihnachten vor der Tür! :lachtot:


    Meine Tochter ist sich wegen der Operation auch noch nicht sicher. Der TA der das fast täglich macht, hat so ne OP natürlich als Rutineeingriff hingestellt. Er meinte, dass man es sowieso frühestens 2-3 Monate nach der Läufigkeit macht und schon von daher muss die nächste Läufigkeit abgewartet werden!


    Also jetzt würde mich nur noch kurz interessieren, ob hier jemand nur sterilisiert hat oder ob man es dann auch gleich bleiben lassen kann? Würde bei der endoskopischen Kastration noch eine Blutung stattfinden bzw. der typische Geruch f. Rüden bleiben?


    Danke!
    LG
    Sternchen

    Hallo Florinda,


    doch natürlich darf sie in den Hundehort, nur die 3 Wochen während der nächsten Läufigkeit nicht und dann wäre der Hund ca. 8 Std. alleine zuhause, das ist das Problem! Abgesehen davon würden sich vielleicht auch die anderen Hausbewohner beschweren, wenn ständig Rüden vor der Haustüre sitzen würden! :hilfe:


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