Bordy, anscheinend verstehst du mich wirklich nicht.
Fluffy schrieb, das man einen Hund einschläfern sollte, bevor er Schmerzen empfindet.
Das bezieht sich auf den hier beschrieben Welpen. Ja, da bin ich der Meinung, bei diesem Hundekind muss/ darf man nicht abwarten, bis gemerkt wird, dass sich Schmerzen einstellen.
Da ist es für mich auch nicht relevant, dass die Schmerzen eventuell mit Medikamenten, für DIESEN Welpen, für eine gewisse Zeit, auszuhalten sind.
Wer sich auch nur ein wenig mit dem Bewegungsapparat, ob Mensch oder Tier auskennt,
wird sich bewusst sein, dass dieser Welpe recht schnell, massive Probleme bekommen wird. Und genau das ist der Grund, warum ich diesen Welpen jetzt erlösen würde. WARUM, muss er erst Schmerzen kennen lernen, wenn ich es in "der Hand" habe, ihm diese Erfahrung zu ersparen?
Und da habe ich die Hypothese aufgestellt, das ein Hund, Schmerzen empfinden muss/bzw. es ihm irgendwie nicht gut gehen muss, bevor der Mensch die Entscheidung "Jetzt ist es soweit" treffen kann. Sie hat weder von enormen noch großen noch sonstigen Schmerzen geschrieben. Einfach Schmerzen.
Natürlich würde ich meine Hunde, die jetzt 14 und 8 Jahre alt sind, nicht bei "einfachen" Schmerzen einschläfern lassen. Da habe ich mich wohl einfach etwas zu ungenau ausgedrückt und dummerweise, nicht daran gedacht, dass keiner hier über die großen oder kleinen Wehwehchen, meiner Hunde bescheid weiß, tut mir leid. Ich möchte hier nur ein Beispiel von vor 6 Monaten beschreiben. Da wurde bei Fluffy, durch Zufall, ein Milztumor diagnostiziert.
Es ging ihm gut, er zeigte keine Auffälligkeiten keine Schmerzen, nicht fressen wollen, nicht laufen wollen usw. was daraufhin gedeutet hätte, dass sich in seinem Bauch, etwas nicht in Ordnung ist. Er war wie immer lustig, ja so ist er schon sein ganzes Leben lang. Wir haben ihn operieren lassen, aber mit der Ansage an den TA, sollte sich der Tumor auch nur ansatzweise als bösartig erweisen, (und ja ein guter, erfahrener Chirurg kann das auch ohne Feinschnitt erkennen) dann sollte er bitte nicht mehr aufwachen. Soll heißen, wir hätten einen Hund, der vermeintlich nach der OP noch einige Wochen/Monate hätte leben können, ins Regenbogenland gehen lassen. GOTT SEI DANK, war es ein gutartiger Tumor, bzw. wie sich bei der OP rausstellte, waren es drei Tumore, die natürlich zu unserer Sicherheit auch noch histologisch untersucht wurden und die Diagnose lautete "gutartig". Fluffy ist im September 14 Jahre alt geworden, sein Gehör hat sich verabschiedet, auf einem Auge ist die Sehkraft nicht mehr so richtig vorhanden, seine Muskulatur hat auch nachgelassen, seid wir nicht mehr soviel arbeiten, wie noch vor einem Jahr. Er geniest halt auf dem Hundeplatz, sein Rentnerdasein, macht über zwei Stunden den "Platzmeister" und stiefelt den läufigen "Mädchen" nach. Hunderunden auf dem Feld über zwei Stunden sind für ihn auch kein Problem. Tritt der Fall(hoffentlich in ferner, ferner Zukunft) ein, dass er nur noch mit Schmerzen eine kurze Zeit/ Strecke laufen kann, dann darf er gehen.