Ich habe das Geschehen um die erschossenen Hunde auch mitverfolgt und mir tun die Hunde immer noch leid. Aber ich denke, die Polizei hatte in dieser Innenstadtlage, in der immer mehr Passanten aufgrund der zentralen Bushaltestelle auftauchten, keine andere Wahl. Zumal der/die Besitzer nach einer halben Stunde immer noch nicht vor Ort waren.
Dass man, nachdem der Onkel vom anderen Hund gebissen wurde beim Versuch, den Hund seines Neffen einzufangen, keinen anderen Menschen mehr an die Hunde gelassen hat, der sie nach eigener Aussage gekannt hat, verstehe ich absolut. Das Risiko konnte die Polizei nicht eingehen.
Ich glaube nicht blindwegs alles, was in der Presse steht oder auch was öffentliche Stellungnahmen angeht. Aber der öffentlich lesbare Beschluss incl. Begründung über die Einstellung des Verfahrens (auf FB online gestellt, auch ohne Account lesbar) liefert meiner Meinung nach genug Begründung, wieso die Polizei in der Sitation nicht mehr anders handeln konnte.
Verlinken möchte ich den Beschluss nicht, ich weiß nicht ob das hier im Forum gestattet wäre. Aber da neben den beiden Hundehaltern rund 70 Unbeteiligte Anzeige gegen den Schützen bzw. die Polizei gestellt hatten und diese den Beschluss mit Begründung erhalten haben, haben all diese die Möglichkeit, Rechtsmittel einzulegen und auch mittels Anwalt Akteneinsicht zu erhalten. Deswegen halte ich es für ausgeschlossen, dass die Polizei irgendwelche Zeugenaussagen oder Fotos faked. Also wenn im Beschluss z.B. steht, dass die Shishabar kein richtiges Schloss mehr hatte, mit einem Schraubendreher aufgehebelt werden konnte, dann glaube ich das.