Beiträge von Hundiklein

    Hallo,


    ich wohne mit meinem Hund (Rüde, kastriert, 7 Jahre, Mischling) in einer WG mit 3 weiteren Personen schon seit mehr als zwei Jahren und trotzdem meldet mein Hund alle Geräusche, die in der Wohnung passieren, d.h. wenn ein Mitbewohner durch den Flur läuft oder die Badtür aufmacht oder wenn im Gang geredet wird oder ganz besonders schlimm, wenn jemand nach Hause kommt oder an meiner Zimmertür geklopft wird. Leider ich weiß einfach nicht, wie ich ihm das abgewöhnen soll und bin am verzweifeln, das ist wirklich unglaublich belastend.


    Mehr Detaills zu seinem Verhalten:

    - Ich unterscheide mal zwei Situationen: 1) Bewegung in der Wohnung, d.h. Mitbewohner laufen rum, gehen ins Bad, unterhalten sich und 2) Reinkomm-Momenten, d.h. Mitbewohner betreten die Wohnung oder klopen an meinem Zimmer. Bei Situationen der ersten Sorte, wird nur angeschlagen, dann ist er ruhig, sobald das nächste Geräusch kommt, schlägt er wieder einmal an. Bei den zweiten Situationen bellt er viel mehr und länger am Stück.

    - Bei den ersteren Situationen bellt er nicht immer, sondern nur wenn er "in Stimmung" ist, also z.B. nie nachts, wenn er schlafen will oder auch tagsüber, wenn er halt keine Lust hat, bellt er es nicht. Deshalb vermute ich ein bisschen, dass es an Langeweile liegen könnte? Wir gehen täglich drei Mal spazieren, so ca. 1-1,5 Stunden insgesamt, die er auch immer frei läuft, manchmal spielen wir oder er apportieren den Futterdummy oder sucht Leckerchen im Gras/Sand/Schnee oder selten tricksen wir oder machen kleine "Obedience"-Einheiten, wobei das eher so hobbymäßiges-Beifuß gehen üben ist, also nicht mit Fokus auf sehr korrekte Ausführung oder so. Diese Zusatzbeschäfigunge beim Gassi machen wir so ca. 30min-1Stunde / pro Woche, also vielleicht zu wenig?

    - Wenn er im Flur ist und Mitbewohner kommen nach Hause, dann springt er auf rennt knurrend hin, schnuppert und ist dann still, dabei ist er auf einem super hohen Erregungslevel. Wenn er in meinem Zimmer ist und die Tür ist zu, dann bellt er und springt entweder auf, bleibt liegen oder geht auf seinen Platz und bellt dann je nach Situation noch so 4-5mal immer mit Pausen dawischen, also kein kläffen, aber bis halt wieder nichts mehr los ist.

    - Wenn es am Zimmer klopft, dann schicke ich ihn (fast) immer auf seinem Platz und dort sitzt er dann wild jauelnd/johlend hoch gefrustet, weil er nicht Hallo sagen darf und quengelt. Wenn ich ihn nicht auf den Platz schicke, dann springt er wie verrückt vor Freude um die Leute. (Was er nie macht, wenn er sie einfach in der Küche trifft??)


    Wenn ich mit ihm schimpfe, dann bellt er weniger/ hört schneller auf, als wenn ich nicht im Raum bin, dann bellt er viel mehr bzw. ausdauernder. Ich habe über die zwei Jahre verschiedenes versucht: schimpfen (macht es kurzfristig besser, ändert aber nichts an seinem Verhalten insgesammt), ganz leise mit ihm reden, wenn er bellt (macht es auch kurzfristig bisschen besser, zwar weniger als das schimpfen, aber trotzdem besser wie nichts machen) und ihn, wenn er nicht bellt und Geräusche im Gang sind mit Leckerchen belohnen (bringt überhaupt nichts, wenn er wieder in Bellstimmung ist, bellt er unverändert) -> hab das mit einem Clicker und auch mit "gestellten" Situationen, d.h. ich produziere die Geräusche die ihn triggern und gebe ihm direkt ein Leckerchen versucht. Alle Versionen habe ich über mehrere Woche / Monate erfolglos versucht. Ebenso habe ich versucht einen Ruheplatz aufzubauen, auf dem er entspannen soll, was aber nicht klappt, weil er immer sofort auf 180 ist, er entspannt wirklich nie. Entweder er ist im action-und-sofort-auf-180-Modus oder im Tiefschlaf.


    Warum versteht er nicht, dass diese Leute hier wohnen und das es oke ist, wenn sie hier rumlaufen bzw. in unser Zimmer kommen würden?? Er erkennt sich auch auf jeden Fall, denn bei fremden Besuch verhält er sich ganz anders. Von seinem Wesen her ist er eher unsicher und extrem unentspannt, aber auch ein sehr sturer Terrier, er neigt dazu mich zu kontrollieren (läuft mir immer hinterher, was ich natürlich unterbinde) und er ist sehr klug und weiß das auch einzusetzen (Stichwort Verhaltensketten). Leider versteht er null, dass es oke ist, dass unsere Mitbewohner hier sind. Eine Bekannte von mir hat einen Hund der hat nach 3 Wochen verstanden wer zur WG gehört und dann passt es auch, wenn die Leute nach Hause kommen.


    Er ist insgesammt ein sehr aktiver / hyperaktiver Hund, mit sehr niedriger Reizschwelle, der auch stark an mir orientiert ist, aber ich denke nicht, dass es eine gute Bindung mit Vertrauen ist, sondern eher eine unsichere Abhängigkeit (aber vielleicht vermenschliche ich hier), aber draußen z.B. orientiert er sich stark an mit, sucht bei mir Schutz, wenn er sich fürchtet, also er ist kein bisschen unabhängig/selbstständig. Er hatte früher auch extrem viel Angst vor allem, was viel besser geworden ist, da habt er quasi mit mir/ durch mich gelernt, dass das alles gar nicht so schlimm ist und da denke ich auch viel Vertrauen zu mir aufgebaut. Draußen ist er auch ein echt toller Hund, der immer frei laufen kann, der sich immer abrufen lässt, usw.


    Aktuell sehe ich leider kaum Möglichkeiten und deswegen bringe ich ihn meistens in ein anderes Zimmer, wenn zuhause was "los" ist, d.h. Mitbewohner hier und wach sind, weil es nicht auszuhalten ist, aber das is ja kein Zustand. Sonst würde ich sehen, dass ich ihn mehr auslaste, wobei er wirklich nicht "tot" zu kriegen ist, Ziel wäre hier eher, dass er - falls er es auch langeweile tut - ausgelastet ist, wobei wenn er überforder ist, es auch schlimmer wird, weshalb ich mir schwer tue ihn im richten Maß zu beschäftigen. Aber am ehesten müsste er wohl begreifen, dass es oke ist, dass die Leute hier sind, aber keine Ahnung wie ich das anstellen soll. Ich überlege, dass er jetzt immer im Gang ist und alles mitbekommt, bis es ihm zu blöd wird?



    Liebe Grüße,

    Steffi

    Eingerenkt wird wenn eine Blockade vorliegt. Dieser lange Hebel ist, wenn bspw bei einer Blockade in der LWS das Bein des Hundes nach hinten lang gezogen wird. Hast Du im NDR mal den XXL Ostfriesen gesehen? Der hat so gearbeitet und das ist umstritten, da es zu erheblichen Verletzungen kommen kann

    Nein, habe ich nicht gesehen. Danke aber für den Tipp. Jetzt weiß ich schon vorher Bescheid und kann mit ihr drüber sprechen.

    Ich wohne in der Nähe von Ulm. Augsburg wäre auch noch erreichbar, aber München und Stuttgart ist mir dann schon zu weit. Leider sind auf der Karte in Süddeutschland auch keine Einträge vorhanden.


    Oke, wann wird dieses Einrenken gemacht und woran erkenne ich ob es der "lange Hebel" ist? Oder ist das so die Bezeichung und ich spreche vorher mit ihr drüber? Wäre das schmerzhaft für den Hund?

    Hör auf dein Gefühl: Fühlt sich dein Hund da wohl? Hast du das Gefühl, die Therapeutin versteht, was los ist und kann deinem Hund helfen?

    Danke für deine Erfahrungen. Ich habe im Internet verschiedene Seiten durchforstet und eine gefunden, die einige Ausbildungen hat (die auch mehr als ein paar Stunde Umfang hatten) und die eine Bekannten auch schon mal positiv erwähnt hat. Habe einen Termin für nächste Woche ausgemacht. Sie will sich den Gang anschauen und abtasten. Sie meinte am Telefon auch, dass sie keine Diagnose oder stellt, sondern einfach nur Verspannungen findet und löst, oder so? Die erste Behandlung ist ostheopatisch und dann schauen wir halt was sinnvoll ist.



    Also ist es nicht so, dass HD-Röntgen ein spezieller Vorgang ist? Werden die Hunde hierfür nicht auch sediert? Zu dem Zeitpunkt war dein Hund 1,5 Jahre, also noch im Wachstum. Wer operiert denn da sofort? Sehr seltsam alles...bin natürlich kein TA, aber ich vermute, durch das Leinengehedder hat er sich den Lauf gezerrt oder etwas ausgerenkt.

    Ja, war spezielles HD-Röntgen. Die OP war spezielle eine für Hunde wenn noch keine Arthrose vorliegt und wir nur vor dem zweiten Lebensjahr durchgeführt. Aber bei der Vermutung bin ich auch irgendwie bei dir.


    Er ist schlank und auch sehr bewegungsfreudig. Er rennt und tobt und macht nicht den Eindruck Schmerzen zu haben. Ballspielen machen wir eh nicht und gleichmäßiges Traben am Fahrrad machen wir auch regelmäßig. Danke für deine Tipps.


    Schau mal, ob Du einen TA findest, der eine Zusatzausbildung in Chiropraktik gemacht hat.Das erforderliche Wissen im Bereich Anatomie ist umfangreich und nicht mal eben so gelernt.


    Oder höre Dich mal im Bekanntenkreis um ... oder frage den TA Deines Vertrauens.

    Danke für die Ideen. Ich werden mal den Termin nächste Woche abwarten und dann falls es uns nicht zugesagt hat soetwas suchen.


    Viele Grüße

    Zitat von Canoidea

    Meine Tipps: Physiotherapie inklusive Muskelaufbau (Unterwasserlaufband)

    Also das haben wir nach der OP gemacht. Und auch wirklich viele Sitzungen.



    Da ich bei meinen Recherchen wegen eines MRT ganz bleich geworden bin bei den Kosten, würde ich denke ich wie @Joco und Co schreibt erstmal zu einem Hunde-Physiotherapeuten gehen. Dabei ist mir jetzt beim duchsuchen, wer das so in unserer Umgebung macht aufgefallen, dass sich jeder Hunde-Physiotherapeut nennen darf. Jetzt will ich nicht zu jemanden gehen, der da zwei Wochenenden ein Seminar irgendwo gemacht hat und eigentlich auch nicht mehr weiß als ich.


    Empfehlungen auf was ich achten könnte bei der Auswahl?

    Hallo zusammen,


    Mein Hund hat ein gesundheitliches Problem und ich war bei mehreren Tierärzten und Kliniken, aber die Ursache konnte nicht gefunden werden. Ich würde den Sachverhalt kurz schildern und mich dann über Tipps zum weiteren Vorgehen freuen.


    Verlauf:
    So vor einem Jahr hat sich die Leine am Hinterlauf meines Hundes (Rüde, 2,5 Jahre alt, kastriert, 12kg, Mischling) verheddert. Ich habe es nicht bemerkt - als Zug auf die Leine gekommen ist (er hat irgendwas gesehen und wollte hin laufen - Leinenführung war noch in Arbeit) hat er dann gejault und hinten links gehumpelt. Erst habe ich mir wenig gedacht, nachdem er nach einigen Metern wieder normal gelaufen ist. Einige Zeit später war ich mit einer Freundin und ihrem Hund spazieren. Dann hat er wieder gehumpelt und sich dann auch hingelegt. Dann habe ich ihn genommen und wir sind in die Tierklinik gefahren. Er wurde geröntgt und der Tierarzt hat HD diagnostiziert. Fand ich zwar komisch, hätte auf einen Kreuzbandriss getippt oder so, aber er ist der Facharzt in der Tierklinik dafür und so habe ich seinem Urteil getraut. Auf Empfehlung wurde dann in einer anderen Klinik die Hüfte operiert, da er zu diesem Zeitpunkt noch jung genug für die Behandlung war. Es ging da irgendwie um die Korrektur der Hüfte, damit das besser passt. Vor der OP wurde er nochmal untersucht und da hat sich gezeigt, dass die HD zwar rechts schlimmer war, aber er links weniger Muskel hat als rechts. Naja nachdem er dann operiert war (erst die eine Seite, dann 6 Wochen später die zweite) haben wir Physiotherapie und Muskelaufbau gemacht (Wasserlaufband und andere Übungen die uns gezeigt wurden). Dann waren seine Hinterbeine auch beide schön kräftig und gleich stark (Umfang der Muskulatur).
    Naja und jetzt bemerke ich, dass er komisch läuft. Irgendwie nicht so recht an was fest zu machen und auch nur leicht, aber auch seine Muskulatur ist wieder links schwächer als rechts. Also schont er sich ja offensichlich irgendwie. Er ist auch sehr empfindlich und sensibel. Vielleicht auch durch die Schmerzen? Wenn man ihn am hinteren Rücken massiert mag er das sehr sehr gerne, aber geht dann auch immer ins Sitzen und wenn man stärker massiert (wirklich nciht arg fest - habe es mit anderen Hunden verglichen, die schauen nichtmal schief bei der Stärke), dann gibt er Schmerzlaute von sich.
    Naja soviel wie es abgelaufen ist. Ich frage mich jetzt: Was tun? Hab schon soviel Geld bei Tierärzten gelassen und dem Muskelaufbau und scheinbar lag es gar nicht an der Hüfte oder so. Mein Vertrauen in die Tierärzte ist wirklich geknickt, aber so kann es ja nicht bleiben.
    Habt ihr konkrete Tipps was untersucht werden könnte? Oder einen Verdacht dem wir nachgehen sollten?
    Kann am Röntgenbild erkannt werden ob es sich um einen Kreuzbandriss handelt? Habe die Bilder auf meinem Rechner.



    Grüße,
    Steffi


    Edit: Achso, danke fürs Lesen und hoffentlich Tipps und Ideen.

    Danke nochmal für euren Input! Danke v.a. auch an Lucy Lou für den tollen Vergleich!


    Elos sind für mich raus, dann kann ich mir gleich einen Mix holen und hoffen, dass das durchschlägt, was ich will. Nicht böse gemeint, aber eben nichts für mich...


    Spitze klingt toll. V.a. die Großspitze finde ich super hübsch! Muss mich aber mehr über die einlesen.

    Oh ihr seid ja schnell! Toll, dass soviele Antworten kommen!


    Ich versuche mal auf alles einzugehen!


    Retriver gefallen mir eigentlich gut (Flats kenne ich keinen persönlich), aber mir sind sie oft zu träge und zuviel "ich liebe alles", das wären aber schon die einzigen Bedenken.
    Sind die Flats aktiver als die Golden Retriver?


    Groendale und Tevueren - so wunderschön sie auch sind - denke ich passen nicht. Eher aus dem Bauch heraus würde ich das sagen. Sind eben auch belgische Schäferhund und ich kann mir nicht vorstellen - aber kenne auch keine - dass sie sich vom Mali sehr unterscheiden und einen Mali würde ich nicht wollen. Bin wirklich sehr hin und her gerissen. Wie unterscheiden sie sich denn vom Mali (leider die einzigen Belgier die ich persönlich kenne)?


    Boxer: Mein Bauch sagt irgendwie ganz laut ja ;)


    Hütehunde: Gefallen mir eigentlich am besten bis jetzt.
    Islandhunde werde ich mir nochmals genauer anschauen, sind sie denn bellfreudiger als andere Hütehunde oder eben wie ein Hütehund halt bellfreudig ist? Aber "nordischer Dickkopf" klingt gar nicht nach was ich will... Wieso denkt ihr, dass die Islandhunde besser/schlechter zu mir passen würden als der Aussi? Wo seht ihr die Unterschiede?
    Aussis finde ich wirklich toll. Kenne aber wie gesagt nur einen gut und einen zweiten ein bisschen. Beides wären Hunde mit denen ich auf jeden Fall zusammen wohnen könnte. Kennt ihr vielleicht Seiten/Bücher, die ein ehrliches Rassebild vermitteln?
    Sheltis finde ich eigentlich super niedlich, wenn auch ein bisschen plüschig, vielleicht ;) Die haben aber weniger Jagd-/Schutztrieb als ein Aussig oder?
    Catteldogs, werde ich mir mal anschauen. Wieso solltest du für den Vorschlaf gesteinigt werden? Was ist so "schlimm" an dieser Rasse?


    Nein ich verwechsle die Staffs nicht - und kenne mehrere (wobei die meisten Mixe sind), aber ist auch glaube ich egal, weil die raus sind, einfach weil ich denke es gar nicht passt. Stur, oft unverträglich und natürlich die Listen-Problematik, bin gerne unterwegs und will nicht jedesmal schauen, ob ich nun in irgendwelche Bundesländer überhaupt fahren darf usw. Aber danke Maya trotzdem für die ausführlichen Schilderungen!


    Zur Größe, weil nochmal mehrmals gefragt wurde: Kein wirklich wichtiger Punkt für mich. Mehr als 10kg und weniger als 50 würde ich sagen. Wobei wenn es ein größerer Hund (mehr als 20kg) wird, er unbedingt (!) vorsichtig mit kleinen Umgehen können muss. Idealerweise auch einer der nicht so gerne Körperbetont spielt.


    Zum Clown sein: Weil glaube ich einige unterschiedliche Vorstellungen davon haben und ihr bestimmt jetzt nicht wisst, was ich damit meine: Ich will einen Hund, der gerne auch im Alter noch mit mir spielt. Der wendig und schnell mit mir durch die Gegend flitzt und einfach Spaß am gemeinsam Unsinn machen hat. Der sich über eine Stöckchen am Wegrand einen Loch in den Bauch freund um mich dann zu einer Partie "rumfetzen" auffordert. Einfach ein Hund, der nach dem "lusigen" im Leben such und kreativ ist und nicht nur neben mir läuft und auf Kommando einen Trick macht. Hoffentlich war das verständlich ;)


    Und dann gibt es natürlich noch viele, viele tolle Hunde auf Pflegestellen und in Tierheimen. (Nach 2,5 Jahren Mitlesen m DF würde ich aber nur noch mit Orgas arbeiten, die mir von erfahrenen DF-lern empfohlen wurden)

    Welche Orgas könntest du denn Empfehlen. Da ist ja wirklich nicht so festgelegt bin und nicht wirklich unbedingt einen Welpen brauche, kann es ja nicht schaden sich umzuschauen. Ich hätte aber eben gerne einen Hund, bei dem ich weiß, was auf mich zu kommt!


    wie waers mit einem Lagotto? Lustig, klug, robust, mittelgroß, arbeitet gern, macht alles mit....schwaerm...

    Oh, da kenne ich auch einen. Der ist eigentlich ganz witzig. Kenne mich mit der Rasse gar nicht aus. Was war deren ursprünglicher Einsatzzweck? Sind sie wirklich so schön vielseitig?




    Wie wäre es mit einem deutschen Pinscher? Würde alles soweit passen, die die ich kenne sind auch alle super verträglich und arbeiten gerne, sind dabei aber nicht hypersensibel. Aufpassen muss man da etwas, dass sie nicht hibbelig werden, aber das sollte schon machbar sein.

    Klingt erstmal gut. Werde mich mal ein bisschen Schlau machen. Hast du selber einen? Magst ein bisschen erzählen?






    wenn sie Pudel derart rundheraus ablehnen, dann wird der Lagotto auch nix sein. Sieht ja schliesslich genauso aus. Und ist auch genauso drauf, nur etwas kerniger.

    Ich habe doch gar nichts über das optische eines Pudels gesagt? Wollte dir nicth zu nahe treten. Sorry...

    Danke erstmal für eure vielen Antworten!

    Solls ein Welpe sein? Wenn nicht, warum nicht wieder einen TS-Hund?


    Wenn du einen Clown willst, hol dir einen Pudel. Seit ich meinen habe, vergeht kein Tag an dem er mich nicht zum Lachen bringt - und auch sonst passt er auf deine Wünsche - sensibel, Allrounder, lebhaft, arbeitet gern zusammen und macht alles mit ohne fordernd zu sein, ist überall gern gesehen, freundlich aber nicht zu sehr.

    Ich weiß gar nicht sicher, ob es wieder ein TS-Hund wird, aber auch da gibt es ja viele reinrassig, aber vielleicht auch ein Hund vom Züchter. Bin ja noch ganz am Anfang der Planungsphase und will erstmal viele Informationen sammeln =)


    Ich zwei Pudel, der eine ist super brav, kooperiert toll und der zweite ist eine totale Katastrophe - bildhübsch (schwarz) - aber immer nur am überdreht rumhampeln, der geht mir schon auf die Nerven, obwohl ich ih nur zweimal die Woche sehe...

    wie findest du denn Boxer ;)Der passt perfekt

    Über Boxer habe ich auch schon viel nachgedacht. Kenne nur einen, aber der ist ein wirklich lustiger Gefährte. Mir macht aber irgendwie Sorgen, dass sie doch eine recht niedrige Lebenserwartung haben und die Unverträglichkeitsproblematik. Habe schon öfter gehört, dass sie dazu neigen und ich bin gerne in großen Hundegruppen unterwegs und hätte da gerne einen kompatiblen Hund.

    Wie man auf nen Mali kommt, wenn jemand nach einem ganz normalen netten Begleithund sucht, erschließt sich mir so überhaupt nicht! Sie hat doch extra NICHT nach einem Spezialisten gefragt! Ein vernünftiger Mali-Züchter gibt seine Hunde ausschließlich n versierte Hundesportler oder in den Dienst ab, weil es so ziemlich DIE Spezialisten in Sache Gebrauchshundeeigenschaften sind!


    An die TE: Da Deine gewollten Eigenschaften ja auf ziemlich viele Hunde zu treffen auch von mir nochmal generell die Frage: Soll es ein Welpe vom Züchter sein? Wie groß soll der Hund in etwa sein? Hast du vom optischen her vorlieben, oder magst du etwas gar nicht (langes Fell - kurzes Fell)?

    Hmh Größe ist mir eigentlich nicht so wichtig. Größe als mein jetziger wäre schön. Also mehr als 10kg und naja open End würde ich sagen, aber wenn es ein Riese wird, dann ein sanfter, der auch mit meinem kleinen umzugehen weiß und nicht total trampelig ist.


    Also einen Mali würde ich niemals wollen ;) Aber über Schäferhund (v.a. die weißen) habe ich schonmal nachgedacht - sensibel, will-to-please, keine Alles-liebhaber und auch vielseitig oder? Denkt ihr das könnte passen?

    Ein Aussie könnte passen. Besonders, wenn man mit dem Hund aktiv sein will, sich aber nicht auf einen Sport einschießt. Sie sind sehr vielseitig und tolle Begleiter - aber eben nix für Couchpotatoes ;). Da muss man schon ehrlich sein.Das Einzige, was mir da ein bisschen sorgen macht, ist die Großstadt, da Aussies doch eher reizempfindliche Hunde sind. Aber wenn ein Hund da reinwächst, ist das sicher machbar.

    Ja, ein guter Hundebekannter von uns hat einen Aussi, der ist leider so gar nicht arbeitsfreudig - aber fällt da wohl auch aus der Reihe - und gefällt mir an sich recht gut. Ich bin aber ein bisschen im Zwiespalt, da ich eigentlich zwar gerne einen Hund habe, der leicht zu motivieren ist und nicht träge oder so, aber gleichzeitig recht ausgeglichen sein sollte, da mich gehibbel auch stört. Ich weiß das ist eine Gradwanderung, aber vielleich liegt da ja genau was dazwischen, was zu mir passen könnte.
    Sonst finde ich bei Aussis den Schutz- und Jagdtrieb so schwer einzuschätzen, mensch weiß eben nie wie es kommt. Ich könnte zwar mit beidem bis zu einer gewissen ausprägung leben, aber es kann ja auch schlimmer kommen ;)

    wenn Du mit nem Sensibelchen kannst Groendael oder Tervueren, wenns etwas kleiner sein darf Islandhund und wenns noch kleiner sein darf Corgi ( ja sind meine drei Rassen , passen aber nun mal ziemlich gut in das Anforderungsprofil...) ;)

    Puh, Groendael, Tevueren und Corgis sind doch dachte ich totale Arbeitshunde oder? Also ich dachte das sind auch so richtige Spezialisten, aber noch nie damit auseinander gesetzt. Werde mich mal ein bisschen einlesen, aber ich denke der Corgi fällt schon wegen der Fahrraduntauglichkeit raus.
    Islandhunde gibt es ja kaum oder? Gibt es da überhaupt Züchter in Deutschland, kenne keinen einzigen in Live...

    Abhängig von deinem Bundesland kann ich auch einen AmStaff sehr gut empfehlen.


    Sie sind sehr alltagstauglich (auch in der Stadt), da sie eine wirklich hohe Reizschwelle haben. Im Haus kaum bemerkbar, aber draußen gerne aktiv und das auch vielseitig.
    Sie sind schon sehr menschenbezogen, aber je nach Typ mal mehr oder weniger.
    Jagdtrieb (wie bei allen Terriern) vorhanden, aber auch gut trainierbar.


    Und Quatschköpfe sind sie auf jeden Fall.

    Oh ein AmStaff, finde ich ja sehr hübsch, aber da macht mir irgendwie sorgen, dass sie doch recht träge und wenig motiviert wirken immer. Die scheinen so ein Ruhepol zu sein, der aber auch nicht mehr ist als Ruhe. Vielleicht unterschätze ich sie und tue ihnen unrecht, aber die sture Art mag ich nicht so gerne und auch das "ich bin der tolleste"-Terriergen wird ja auch nicht an ihnen vorbeigegangen sein. Das finde ich mal ganz nett, wenn man einen Spaziergang mit ihnen verbringt, aber ich glaube für mich wäre das nichts. Wenn ich sie total falsch einschätze dann sag es mir =)

    Staffbull auch gleich mit dazu o. Bullterrier,selten so Quatschköppe erlebt wie die aber sehr eng mit ihrem Menschen.

    Bullterrier finde ich auch total niedlich, aber sind die nicht recht wenig intelligent?
    Staffbulls gefallen mir optisch gar nicht, wie würden sie sich denn im Wesen von den AmStaffs unterscheiden?

    Hallo zusammen,


    ich habe schonmal einen Thread gestartet, welche Rasse zu uns passt, aber da waren meine Gedanken noch recht wirr und jetzt habe ich mir nochmal einige Gedanken gemacht und nochmal sortiert, was mir wichtig ist und was ich nicht will.


    So erstmal zu mir/uns: Ich wohne in einer Großstadt, fahre aber 3-4mal die Woche für ausgibige Spaziergänge aufs Land und habe schon einen Hund (10kg) aus dem Tierschutz, der dieses Jahr 2 Jahre alt wird. Wir gehen regelmäßig zur Hundeschule.


    Was ich mir wünschen würde:
    - Hunde der gerne mit mir zusammen arbeitet/ gut zu motivieren ist
    - sensibel ist
    - einen Clown oder Quatschkopf - bin nicht so begeistert von Hunden sie so tot-ernst sind
    - Hundesport tauglichkeit wäre toll, aber nicht wirklich wichtig. Möchte aber schon gerne was mit ihm machen
    - ein Allrounder, also kein totaler Spezialister, der nur eine Sache kann


    Was ich nicht so gerne mag:
    - eine "ich liebe alles und jeden"-Mentalität, sowohl Hunden als auch Menschen gegenüber
    - extremen Jagdtrieb. Moderaten, der sich durch Training in den Griff bekommen lässt ist oke, aber ein Whippet wird hier wohl eher nicht einziehen.
    - völlige Schlafmützen, die mensch nichtmal zum aufstehen motiviert bekommt, aber eine gewisse Grundruhe finde ich schon angenehm, also ein total hyperaktives hysterisches Bündel will ich auch nicht (obwohl das vermutlich größtenteils erziehung ist)
    - Kläffer, wenn es sie wirklich gibt ;)


    Alles sind Punkte bei denen ich natürlich mehr oder weniger abstriche machen würde, da mir klar ist, dass mensch nicht alles haben kann.


    Grüße,
    Steffi