Beiträge von kamiko

    Boah, da wird mir schlecht. :omg:
    Den Gedanken, da hilflos im Urlaub zu sitzen, waehrend mein Hund alleine umherstreunt...
    Am Allermiesesten find ich aber, dass die nicht den Ar... in der Hose hatten, den Verlust SOFORT beim Besitzer zu melden.
    Das geht gar nicht!!!


    Holly geht auch in ne Pension.
    Dort ist ein extrem hoch eingezaeunter Freilauf, um den nochmals eine Schleuse gezogen ist. Im Freilauf sind immer 5-6 Hunde und 2 Aufsichtspersonen. Hunde, die zum Ausbrechen neigen muessen alleine in den Auslauf plus 2 Aufsichtspersonen.
    Taeglich werden 2 Gassigaenge gemacht, wobei die Hunde aber pensionseigene Geschirre bzw. Hbs und Leinen tragen, einfach aus Sicherheitsgruenden und weil Hunde sich bei uns Haltern doch anders zeigen koennen, als bei Betreuern.
    Am Anfang dachte ich, ey das ist Alcatraz :hust:, aber es gibt mir ein sehr sehr gutes Gefuehl und es ist schoen zu sehen, wie locker die Hunde dort unter sich umgehen koennen, weil sie eben nach Aussen so gesichert sind. Mal abgesehen davon, dass die Station immer besetzt ist und es auch hauseigene Wachhunde gibt, die sofort anschlagen, wenn was ist.


    Was mir auch sehr sehr wichtig ist ist der persoenliche Kontakt ueber Telefon oder fb. Die sind einfach erreichbar, teilen sich mit und wenn sie mal nicht ans Telefon koennen, dann rufen sie schnellstmoeglich zurueck. Wenn es gesundheitliche Probleme gibt, wird erst der TA losgeschickt und dann ich als Halter verstaendigt. :gut:

    Ich find das auch immernoch nicht schlimm, dass Naama lieber rumliegt, als rumzulaufen.
    Sie ist erst 2 Wochen da und hat ja ne Menge an Umstellungen hinter sich. Warum sich dann draussen noch stressen?
    Holly hat auch sehr sehr lange gebraucht bis sie locker lief. Lieber hat sie sich hingesetzt und geglotzt. Was sie heute uebrigens bei neuen/spannenden Sachen immernoch gerne macht. :lol:


    Hast dus mal mit Locken versucht?
    Wie reagiert sie darauf? Ich hab es nie gemocht, einen Welpen einfach mitzuschleifen oder hinterher zu ziehen. Vorrausgesetzt sie bockte nicht, sondern wollte nur erstmal in Ruhe gucken.
    Das Ab - und - an - mal - Bocken kam erst sehr viel spaeter dazu. War aber klar zu unterscheiden vom Nur - gucken - wollen, weil sie insgesamt bei allem getestet und mal gebockt hat.


    Zu dem Leckerli-Beutel.
    Fuers Gucken/Beobachten gab es keine Kekse. Da hab ich mich einfach daneben gehockt und ihr erklaert, was sie sieht. Wenn sie etwas verunsichert hab hab ich sie dabei auch mal gestreichelt.
    Fuer spannende Dinge, wo sie sich nach anfaenglicher Skepsis doch durch meine Zusprache oder von sich aus hingetraut hat gab es einen Keks.
    Ansonsten hab ich mit Leckerlis nur das Pipimachen draussen gelobt oder wenn sie auf Zuruf kam. Alles andere nur verbal.


    Ist es ne Moeglichkeit, Naama mal in den Park zu tragen, sie dort abzusetzen und mal zu schauen was sie so machen mag?
    Wir haben Holly damals auch im Auto an viele Orte gefahren ,uns einfach nur mal ne Stunde dort hingesetzt und sie machen lassen.


    Mit der Strassenbahn fahren hab ich auch schon frueh gemacht. Hund auf den Schoss, 2 Stationen fahren, draussen etwas spielen und dann direkt wieder zurueck.
    Danach passierte am Tag nix mehr ausser Pipimachen.Sie war davon total platt.
    Ich weiss nicht, wie gross und schwer Naama schon ist. Holly ist ein Husky-Mix und war zu der Zeit so 12 Wochen alt.
    Auf dem Boden sass sie erst ab 5 Monaten und dann auch Frauchen daneben. ;)

    Zitat

    Es gibt auch gute Literatur in Bezug auf Welpen. Zum Beispiel:
    das Kosmos Welpenbuch, Der gute Start ins Hundeleben, Viviane Theby
    Amazon, GU Tier Spezial, der Beste Start ins Hundeleben von Katharina von der Leyen


    Deine Buchtipps erstaunen mich jetzt allerdings etwas, wenn du meinst, nur "echte" vor einem stehenden Menschen koennen wirklich bei der Erziehung helfen und dich richtig unterstuetzen.
    Wenn ich ein Buch lese, ist es meist nocht trockenere Theorie, weil ich nicht nachhaken und mir etwas naeher erklaeren lassen kann.


    Klar kann man ueber ein Forum keine Erziehung an sich leisten, aber ich finde es eine gute Moeglichkeit, an den Erfahrungen anderer teilhaben zu koennen.
    Oft sind Welpen bzw. Hunde nicht so, wie in den Ratgebern beschrieben oder bestimmte "Methoden" fruchten einfach nicht.
    Da ist es doch super einfach mal nachfragen zu koennen, wie andere es erlebt und gemacht haben. Ausserdem wirkt die moralische Unterstuetzung an sich oft Wunder.


    Darueber kann man sich dann ein Bild machen und fuer sich den richtigen Erziehungsweg finden.Auch mit einem Trainer, wenn man selber nicht weiterkommt.
    Aber es MUSS doch kein Trainer auftauchen, bloss weil ein Welpe da ist und jemand unerfahren ist.


    Beatrice, das mit dem Handtuch sind so Dinge, die du nicht vermeiden kannst. :smile: Genauso wie mal auf die Pfote treten, umrempeln weil du sie nicht gesehen hast, etwas faellt ihr aus Versehen auf den Kopf etc..
    Da nimmt der Hund keinen Schaden von, wenn du dich "entschuldigst" und kurz troestest.
    Siehst du an Naama ja auch. Sie macht nach dem Schreck und deinem Trost weiter wie immer. ;)


    Zu den anderen Dingen schreib ich spaeter nochmal.Ich hab hier grad so ne Gumminase sitzen, die nach draussen moechte. :D

    Klar bist du lange aus dem Haus, aber ich finde die Regelung die du hast klasse. :gut:
    Dein Hund ist ja nicht sich selbst ueberlassen, sondern lebt tagsueber in einem Rudel, hat konstante Bezugspersonen um sich herum und jeden Abend sein heissgeliebtes Frauchen da.


    Ich war selber 2 Jahre Hundesitter fuer nen DSH. Das waren zeitweise bei Arbeitsdruck auch mal mehrere Tage lang 15 Stunden oder spontan ein ganzes WE.
    Der Hund wusste trotzdem, wer sein Herrchen, was sein Zuhause ist und ich nur der Pausenclown fuer ihn bin.


    Bielleicht waere es ja ne Moeglichkeit Arbeitsstunden zu reduzieren? Du haettest dann zwar weniger Geld, aber mehr Zeit und wuerdest beim Hundesitter weniger bezahlen.

    Ich hab zwar nicht fuer Brand vorgesorgt, aber fuer ploetzliche Unfaelle.


    In meinem Portemonnaie hab ich Personalausweis, Krankenversicherungskarte und ne Notiz ueber regelmaessig einzunehmende Medikamente in eine Huelle zusammengepackt.
    Dabei ist auch ein Zettel, dass und was ich fuer nen Hund habe und in welcher Hundepension sie abgegeben werden soll.
    Mit denen ist das so abgesprochen und sie haben auch alle Daten vom Hund dort.


    Mein groesster Alptraum ist, dass ich mal verungluecke und nicht ansprechbar bin.
    Da ich Single bin, wenig Kontakte habe und kaum Familie in der Naehe wuerde es erstmal gar nicht auffallen, wenn ich nicht nach Hause kaeme. :verzweifelt:
    Bevor Holly dann irgendwo landet, moechte ich sie lieber in ihrer ihr bekannten Pension gut aufgehoben wissen. ;)

    Ich finde jetzt gar nicht, dass du sooo grosse Fehler gemacht hast, als du euren Trainer "getestet" hast. ;)
    Du musst ihn ja bedingt agieren lassen und Zeit mit ihm verbringen, um ein klares Bild fuer dich zu bekommen.
    Ausserdem wusstest du fuer dich, was absolute NoGos sind und wo du eingegriffen haettest.
    Jetzt weisst du halt noch mehr, was dir nicht gefaellt bzw. wirklich wichtig ist. :p


    Holly ist auch mein erster Welpe gewesen.
    Im Rueckblick gibts sicher Dinge, die ich beim naechsten Welpen nochmal anders machen wuerde, aber deshalb ist sie nicht verkorkst oder so.
    Du lernst am, mit und durch den Hund.Entwickelst dich weiter. DAS ist das wichtige. Fehler passieren, aber so lange du draus lernst und sie wieder ausbuegelst seh ich das nicht sooo kritisch. =)


    Als Leckerli zum Training hab ich gerne Trockenfleisch genommen. Kannst du einfach mit ner Zange oder Schere in kleine Stueckchen zurechtschneiden.
    Hab ne bestimmte Ration pro Tag gehabt(wurde vom Normalfutter abgezogen) und mir dann selber eingeteilt. Wenn es alle war, war das Training vorbei ;)
    So kommst du nicht in den Versuch, zu viel zu ueben und den Hund unnoetig vollzustopfen.

    Oh, da drueck ich euch aber ganz ganz feste die Daumen, dass alles gut verlaeuft!


    Mein erste Huendin, von der ich zuvor geschrieben hatte, wurde das erste Mal mit 13 und das 2. Mal mit 15 Jahren operiert.
    Sie ist 17 geworden und hat die OPs ohne grosse Schwierigkeiten ueberstanden. :smile:


    Dann schafft deine das auch. :gut:

    Deine langen Texte stoeren nicht, sie informieren. :D


    Also der Trainer..... :roll:
    Du scheinst ihn durchaus durchschaut zu haben, haettest einen Plan wie du Naama vor ihm "schuetzt" und was er machen darf, was ein NoGo ist etc..


    Aaaaber-------->Ist das der Sinn eines Trainers!?


    Soll nicht er DIR Unterstuetzung und Anleitung bieten? Jemand sein, auf den du dich verlassen kannst und nicht kontrollieren brauchst, ob dein Hund Schaden von seinen Methoden nehmen koennte?
    Ich haette keine Nerven auf so etwas, vor allem so jemanden sein Leben finanzieren und dabei sein, wenn andere Menschen ihre Tiere schlagen lassen.
    Mal abgesehen von der voellig behaemmerten Box-Geschichte. :( : Da kriegst du Naama echt geknackst mit, wenn du Pech hast.


    Es wuerde auch reichen, wenn man sich zur Nachbesprechung hinsetzt und Welpi zu Fuessen oder auf dem Arm schlafen/ruhen kann.
    Welpen verarbeiten durch Ruhen/Schlafen an sich und am besten geht das, wenn sie sich dabei noch geschuetzt an deiner Seite fuehlen.



    Ich hatte auch mal so ne Trainer-Version, die mein Hund damit quittierte, dass er sich im Probe-Training vor den Ausgang setzte, waehrend Frauchen und Trainer sich noch in den Haaren hatten.
    Damit war das Thema dort durch. :lol:

    Ich wuerde ganz klar sagen, dein Hund hat sich entschieden. :smile:


    Mir waere furchtbar egal, was mein ehemaliger Trainer dazu sagen wuerde, wenn es doch meinem Hund mit Halsband besser geht.


    Wir haben von Anfang an das Geschirr benutzt, weil Holly als Welpe/Junghund ein irrer Flummi war. Da hatte ich echt Angst um ihren Hals. :roll:


    Inzwischen sind wir nach Schleppleinentraining etc.. dran haengen geblieben, weil sie ohne Probleme damit laeuft und sie es fuer den Zughundesport eh tragen muss.


    Wobei ich sagen muss, sie kann ganz klar unterscheiden, an welchem Geschirr sie ziehen darf und welches fuer den Alltag ist. Da ist sie auch ohne Probleme leinenfuehrig.


    Halsband traegt sie mit ihren Marken dran, aber sie hasst es, dort Druck drauf zu bekommen. Wir haben damals beim AntiJagd-Training mit Doppelsicherung gearbeitet, weil sie sich darueber super korrigieren liess, aber jetzt brauchen wir das nicht mehr.

    Meine erste Huendin hatte einene Gesaeugetumor.
    Ich hab sie 2mal an unterschiedlichen Stellen am Gesaeuge operieren lassen. Dadurch sind Narben entstanden, von der eine spaeter immer duenner geworden ist bis sie naesste, weil sich daraus ein Karcinom gebildet hat.


    Wir hatten mit dem TA die Abmachung, wir lassen sie so lange am Leben, bis sie entweder nicht mehr will oder die Naht sich zusehends verschlechtert.
    Sollte sie naessen oder gar aufgehen, wuerden wir den letzten Schritt gehen. So schwer das auch ist und so fit der Hund auch mit seinen 17 Jahren noch war, aber es gab fuer sie einfach keine Therapie mehr.


    Besprich es morgen mit deinem TA, aber bereite dich auch darauf vor, dass es euer letzter gemeinsamer Gang werden koennte.
    Wenn der Tumor offen ist ist das Tor und Tuer fuer Infektionen, Blutvergiftungen, Parasiten etc.. Selbst wenn deine Huendin darunter offensichtlich nicht unter Schmerzen leiden wuerde, so tut es doch der Koerper und es belastet enorm.


    Ich drueck dir fuer morgen die Daumen und schieb ne Portion Nerven rueber. So eine Entscheidung ist die schwerste, die du im Leben eines Tieres treffen musst, aber du kannst ihm dadurch Schmerz und weiteres Leid ersparen und nehmen.


    Bitte entschuldige, wenn meine klaren Worte dich getroffen haben sollten. Das ist nicht meine direkte Absicht, aber ich moechte gerne klar und ehrlich sein.