Beiträge von expanse

    Wir haben eher ein Hundesportverein, unsere "Trainer" sind ehrenamtlich angagiert - sie haben aber den Trainerschein. Ich besuche Seminare und möchte ebenfalls später als ehrenamtliche Trainerin agieren (Hobbymäßig). Deshalb interessiert mich das alles so. Ich möchte mich nicht auf eine Schiene festlegen, sondern auch andere Meinungen / Varianten hören und mich damit auseinander setzen. Mir macht es einfach Spaß, den Menschen und Tieren zu helfen und das weiterzugeben, was ich bei den Seminaren lerne. :smile:

    Nein.
    Zumindest noch nicht.


    Denn: Aus deinem Text erscheint mir, dass du dich noch nicht genügend erkundigt hast, zwar machst du dir schon Gedanken, aber da gehört noch mehr dazu. Erstens sollte man sich den Hund danach aussuchen, der zu einem passt und nicht nach dem Aussehen. Jack Russel zb sind klein und vielleicht auch süß - sind aber eine sehr herausfordernde Rasse, die nicht für Anfänger geeignet sind. Nur so als Beispiel - und gerade Terrier können schwierig sein.


    Zudem: 2x am Tag reicht lange nicht aus, auch schon der Kommentar deines Mannes, dass der Hund - wenn auch zu Not - auf eine Katzentoilette gehen sollte. Das ist nicht Artgerecht.
    Und es sollten alle einverstanden sein, wenn du Zb im Krankenhaus bei der Entbindung bist und dein Mann möchte nicht mit dem Hund raus? Oder deine Mutter? Wenn sollten alle hinter dem Hund stehen.


    Kinder sprechen - meiner Meinung nach - nicht dagegen. Solange man den Hund nicht in der Ecke liegen lässt.
    Deine Angst könntest du durch einen eigenen Hund überwinden - du kannst sie aber auch auf deinen Hund übertragen, wodurch er negatives Verhalten entwickeln kann. Es kommt sehr auf den Charackter des Hundes und natürlich auf dich an ;)


    LG

    Mal eine Frage: Bist du dir sicher, dass es sich um eine Angst handelt? Klingt eher so, als wäre sie unsicher. Was sagt denn dein Trainer dazu?



    Zitat


    Sie hatte bei manchen Menschen & Hunde extrem gebellt bis sie an dene gerochen hat danach gabs nie Probleme. Mittlerweile ist es aber so schlimm geworden das sie jeden Hund anknurrt aber sobald was ist zieht sie ihren Schwanz ein also ist es kein aggressives Knurren.


    Was machst du, wenn sie einen Hund anknurrt? Darf er dann zu ihr? Bestehst du darauf, dass sie zu ihm geht? Sagst du was?



    Wie reagierst du, wenn sie im Haus bellt oder draußen?


    LG

    Das hört sich doch schon mal supi an :gut:


    Du schreibst, dass sobald du weg bist es wieder von vorn anfängt - dann mach es konsequenter und vielleicht auch bestimmter. Wenn er meint, es wieder anbellen zu müssen, dann schiebe dich dazwischen und gehe - sehr bestimmt und ruhig- schritt auf ihn zu, sodass er zurückweichen muss. Dadurch bringst du ihn automatisch von dem "furchtbaren Objekt" ( :D ) weg und er schenkt dir seine Aufmerkssamkeit. Tut er das nicht, energischer und bestimmter Auftreten.
    Ich kenne das von meinem, der so ein Verhalten auch hatte (Katzen unterm Auto, einmal auch einen Igel) - irgendwann hat es mich dann einfach nur noch genervt und ich habe nocht so konsequent gehandelt, wie ich hätte tun sollte - wurd dadurch auch nicht besser ^^ Erst nach einem Seminar wurde es mir bewusst und wir arbeiteten viel daran.

    Was machst du denn, wenn er die Igel anbellt und sich scheinbar reinsteigert? Leckerlis in dem Zustand sollte man eh nicht geben, Leckerlis bzw belohnen / loben nur wenn der Hund die gewünschte Haltung hat. Ebenfalls klingt beruhigend eher danach, dass man dem Hund bestätigt.
    Ich würde versuchen, dass wenn die Situation eintrifft - und das muss sie, damit der Hund korrigiert werden kann - du ihm klarmachst, dass er nichts an dem Igel verloren hat. Begrenze ihn und beanspruche den Igel für dich. Und immer an die Leine nehmen ja auch nicht so dolle :( Lieber daran arbeiten. Vielleicht habt ihr auch ein Hundentrainer, der euch helfen kann? Denke nämlich, dass es vielleicht auch nicht nur mit dem Igel zusammenhängt, sondern Ziel ist, dass wenn er etwas unheimlich findet, sich an dich wendet. Schließlich bist du Chef und solltest alle Situationen kontrollieren ;)

    Ja, viele machen es ja auch. Aber dann gibt es noch die Leute bei uns, die für ihr Gewissen in die Hundeschule gehen bzw unseren Verein. Die kommen mal, kommen mal nicht. Und da denke ich dann, dass wenn die mal Unterwegs kein Leckerli haben - dann haben die die A-Karte. Deswegen habe ich darüber nachgedacht, pb man vielleicht bei den Leuten eine andere Methoden von vorne rein nehmen sollte. :???:


    Ok danke für den Tipp ;) Ich werde es auf jeden Fall mal ansprechen :smile:

    Huhu :)


    Wie oben schon gesagt: Versuch mal mehr Nasenarbeit. Wenn man den Hund nicht körperlich auslasten kann ist die Kopfarbeit eine sehr gute Alternative, sollte man eigentlich bei jedem Hund machen.(Leckerlis in der Wohnung oder draußen verstecken, einen Futterkreis legen etc. - was auch geht - wenn deiner eher auf Spielzueg reagiert -> Spielzeug suchen lassen.


    Wenn du das tust und er somit ausgelasteter ist, kannst du ihn auch besser an seine Ruhezeiten gewöhnen. Er muss lernen, dass du auch ohne ihn klarkommst, klingt nämlich schon fast nach stalking ;) Beschwert er sich, wenn du ihn dann einsperrst?
    PS. Einsperre bringt überhaupt nichts, weil der Hund davon nichts lernt, du musst ihn in die Situation bringen und ihn so lange korrigieren, bis er auf seinem Platz bleibt (immer wieder ruhig und bestimmt auf seinen Platz bringen). Er muss da bleiben, weil du es so ansagst, nicht weil er nicht anders kann (zB. Tür zu).


    LG

    Danke Lockenwolf für die Erklärung ;)
    Allerdings wäre ja ein Problem beim Abbauen, dass die Leute, die zum Trainieren kommen nicht so lange bleiben, bis es abgebaut ist. Sondern denken, dass es mit Leckerlis auch klappt ^^ Zumindest gibt es solche Fälle bei uns.


    Was ich noch fragen wollte: Würdet ihr auch diese Futtersteuerung für einen sehr hyperaktiven Hund empfehlen oder lieber eine andere Methode? Wenn ich zuschaue habe ich eher das Gefühl, dass der Hund noch mehr aufgeputscht wird.


    lg

    Sepp (4 J. - Mischling) kann mittlerweile:


    Grundgehorsam:
    Hier/Komm *
    Fuß/Bei mir *
    ran
    Sitz /Sitzen *
    Platz / Leg dich *
    Stopp
    Warte
    Vorsichtig (beim Leckerli nehmen)
    Schau
    Such
    Aus
    Pfui
    Nein (Als Abbruchkommando)
    Nimm mit (Apport)
    Brrrrring (aufs "r" betont = Hundeplatz)
    Vorraus (noch in Übung)
    Steh (noch in Übung)


    *) einmal Kommando für Trainingsplatz einmal für Freizeit


    Tricks:
    Peng
    Schäm dich
    Gib Laut
    Heul doch mal
    Checker
    Anderes
    Doppelchecker
    Hocke
    Kriech
    Back (Rückwärtskriechen)
    Zurück (Rückwärtsgehen)
    Rolle
    Dreh Dich
    Hopp
    Hepp (Springt hoch und macht halbe Piorette)
    Bist du Müde? (Augen reiben)
    Komm Hopp (an mir hochspringen)
    Tanzen (Auf Hinterbeine laufen)
    Zick Zack
    Durch
    mach auf (Türen)
    Bring (sucht so lange auf dem Boden, bis ich mich bei einem gegenstand sehr stark freue -> den bringt er dann)
    Bring Leine
    Bring Halsband
    Geh rum


    Namen: (ich sag davor : Wo ist der/die/das...


    Lisa?
    Mama?
    Auto
    Florian (mein Mann)?
    Meerschweinchen?


    Momentan üben wir spanischen Schritt
    und was ich ihm noch beibringen möchte ist : Die Gegenstände, die er mir bringen soll (zB Schuhe) benennen.

    Danke für eure Antworten, das klickt alles sehr interessant :) Also wegen Futtersteuerung: Bei uns nennen die es so - es werden am Besten in Streifen geschnittene Leckerlis (Wurst) in die Hand gelegt und mit dem Daumen nachgeschoben. So dass der Hund permanent frisst und gleichzeitig in das gewünschte Verhalten gebracht wird (z.B. das nahe Vorsitzen). Ich war bisher immer der Meinung, dass es gerade für Hunde, die sehr hibbelig sind oder nach dem Futter schon schnappen keine gute Alternative ist. An sich nehme ich ja auch Futter als Belohnung, aber nicht so "extrem*". * in meinen Augen