Beiträge von RafiLe1985

    Hallo nochmal,

    Hallo RafiLe,

    das ist ja spannend! Wie ist es bei der ausgegangen? Hat die Argumentation bei der Hausverwaltung gefruchtet?

    leider nicht gut. Es ist halt so, dass dieses Ehepaar von einem freistehenden Eigenheim in dem sie ihre absolute Ruhe hatten und schalten und walten konnten wie sie wollten in ein Mehrfamilienhaus gezogen sind. Jetzt beschweren sie sich halt über jeden Käse und da es ja sowieso "Tierquälerei" ist, zwei große Hunde in einer Wohnung zu halten, bin ich halt gern gesehenes Opfer. Trifft aber nicht nur mich. Letztens kam ein Schrieb meine Hunde hätten in der ersten Aprilwoche laufend gebellt. Dabei war ich in dieser Woche nicht eine Minute außer Haus und kann dies auch durch Handydaten belegen... Naja, egal. Ich lasse mich nicht einschüchtern und wenn es zu krass wird, kommt halt eine Unterlassungsklage von meinem Anwalt...

    Ich würde den Garten einfach für mich abschreiben und mit dem Hund woanders spielen. Das spart enorm viel Stress.

    Nein, das würde ich keinesfalls (!!!) machen. Die Partei wird dann immer weiter versuchen, die Freiräume der Hundehalter einzuschränken. Das kann soweit gehen, dass der Hund dann sogar im Treppenhaus verboten wird! (Habe ich erlebt einen solchen Fall!) Und das führt dann eigentlich zwangsläufig dazu dass man den Hund abgeben oder umziehen muss!

    Ich finde es schwierig, da Recht zu bekommen. Selbst wenn die Gartennutzung durch den Hund nicht verboten ist, so könnte diese Partei euch das Leben durch ständige (ggf auch unbegründete) Beschwerden über den Hund bei der Hausverwaltung das Leben richtig schwer machen.

    Genauso ist es leider bei uns. Da hilft nur immer wieder ganz klare und unmissverständliche Grenzen ziehen!

    Hallo,

    Glückwunsch zum Hunde-Kind. :) Mach dir nicht zu viele Gedanken. Nachbars haben vor zwei Wochen einen acht Woche alten Goldie-Rüden aufgenommen. Er hat bisher noch keinen Schaden genommen durch fehlende Sozialisierung.

    Menschenmassen wie in der Stadt kann ich ihr natürlich auch nicht zeigen.

    Und was sollte daran der Mehrwert für den Hund sein? Wenn ich es vermeiden kann, lass ich meine Hunde daheim wenn ich in die Stadt gehe... Natürlich sollte ein Hund das abkönnen wenn es sich mal gar nicht verhindern lässt, dass er mitkommt. Aber ein Hund der zu dir Vertrauen hat, wird das ohne Probleme mitmachen. Auch wenn du es ihm als Welpe nicht x-mal gezeigt hast. Im Alltag wird es das ganze Hundeleben lang immer mal wieder neue Situationen geben, die der Hund nicht kennt. Newton ist mit fünf Jahren das erste Mal Bergbahn gefahren. War absolut kein Thema. Das nur als Beispiel.


    Auch was die fehlende Welpengruppe betrifft, sehe ich das weniger kritisch. Ich finde es nicht unbedingt nötig, dass man in eine Welpengruppe geht. Viele sind leider sowieso schlecht geführt und richten dann mehr Schaden an als dass sie Gutes tun. Wenn ihr in der Nachbarschaft einen souveränen, erwachsenen Hund habt, könnt ihr fragen ob man sich da vielleicht ein- oder maximal zweimal pro Woche verabreden könnte.

    Den Welpen einfach so mit einem x-beliebigen fremden Hund "spielen" zu lassen, davon halte ich wie du auch nichts. Trotzdem werden sich beim Spazieren gehen vielleicht neue Kontakte ergeben (ohne dass die Hunde sich kennenlernen, Stichwort: Leine) und wenn man sich dann schon ab und an gesehen hat und der andere Hund in Ordnung erscheint, dann kann man ja mal ableinen. Fast alle Hundekumpels haben wir auf diese Art und Weise kennengelernt.

    Viel Spaß mit dem Zwerg,

    Rafi Le

    Hört sich für mich einfach nach einem klassisch außenfokussierten Hund an und finde das jetzt auch nicht unnormal. Die allermeisten Hunde die ich im Alltag treffe sind außenfokussiert.

    Die Frage ist auch ob man überhaupt einen Hund will, der wirklich 100% innenfokussiert ist. Ich stelle mir das für Hund und Halter stressig vor.

    Aber ich denke, ich weiß, was die TE meint. Sie möchte denke ich, dass der Hund sich mehr an ihr orientiert und sie nicht laufend schauen muss, was der Hund jetzt wieder macht und laufend stehen bleiben muss, weil hier markiert und da geschnuppert werden muss...

    Ich würde zunächst damit anfangen, den Spaziergang zu strukturieren. Welches Verhalten ist auf welchem Abschnitt des Spaziergangs erlaubt?

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    Ich mache ein Beispiel anhand unserer Morgenrunde. Wir gehen aus dem Haus und laufen zügig (ohne Schnuppern, etc.) zum Grünstreifen. Hier darf man(n) schnuppern und sich die Blase entleeren. Am Ende des Grünstreifen geht es dann zügig weiter durch die Häuserreihen auf die andere Seite des Wohngebiets. Am "Eingang" des Gassigebiets darf nochmal ein bisschen Zeitung gelesen werden, ggf. auch das Häufchen gemacht werden. (Dort ist ein Abfalleimer.) Dann geht es erneut zügig und ohne Schnuppern weiter zum Freilaufgebiet. Hier wird abgeleint und die Jungs dürfen machen was sie wollen. Ich gehe weiter und achte nicht groß auf sie. Sie müssen selbst schauen, dass sie den Anschluss nicht verlieren. Wenn mir ein Hund zu weit vorne oder hinten ist, rufe ich halt ab. Nach der Runde im Freilaufgebiet wird angeleint und es geht den gesamten Weg ohne Schnuppern etc. zügig nach Hause. Klar kommen wir da nochmal an den beiden Grünstreifen vorbei, aber da wird dann nicht mehr geschnuppert oder markiert.

    Generell fällt mir auf, dass Hunde die mit ihren Haltern einer gemeinsamen Aufgabe nachgehen, sich eher an diesen orientieren. Wann hat der Hund mal schöne Erlebnisse mit DIR? Ich lese oben nur von Korrektur... Damit bekommt man keinen Hund dazu sich an einem zu orientieren. Habt ihr im Alltag Rituale? Woran hat der Hund wirklich Freude?

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    Meine Hunde werden beide gearbeitet und ich beschäftige mich sehr regelmäßig und umfangreich mit ihnen. Mit Newton habe ich eine dreijährige Schulhund-Ausbildung absolviert. Hunter ist auf dem Weg zum Rettungshund. Meine Hunde haben so gelernt, dass Zeit mit mir zu verbringen sehr viel Spaß macht. Und deswegen sind sich an Außenreizen auch nicht so interessiert. Klar verdaddelt sich mal einer, weil da eine Katze ist oder ein anderes Tier. Besonders beim Kleinen kommt es mal vor. Aber sobald ich rufe, stehen sie wieder da. Weil sie auch gelernt haben, dass sie (Jagd-)Erfolg nur über mich haben.

    Ich denke, es fehlt euch einfach an einem angemessenen gemeinsamen Hobby. Was man mit einem Frenchie groß machen kann, weiß ich nicht. Anatomisch und gesundheitlich hat die Rasse ja jetzt nicht die besten Voraussetzungen leider... Aber ich denke, es wird sich was finden. Tricksen vielleicht? Oder Longieren? Unterordnung kann eigentlich auch jeder Hund lernen und ausführen. Wie wäre es, wenn ihr euch gemeinsam auf die BHP vorbereitet?

    OffTopic:

    Hier im Haus gibt es auch ein Rentner-Ehepaar, dass mich mehr oder minder terrorisiert. Für alles was im Haus nicht passt, bin ich mit meinen Hunden verantwortlich... Im Endeffekt können sie mir nix, weil ich Eigentümerin bin und das wissen sie auch... Wenn ich Mieterin wäre, wäre ich hier auch schon längst raus, denke ich.

    Kannst du als Eigentümer nicht was dagegen unternehmen? Wir haben ja auch ne Weile vermietet, da hätte mir mal jemand auf den Keks gehen sollen...

    Sie sind auch Eigentümer...

    Am Esstisch gibt es grundsätzlich nichts. Ich mag hier nicht im Beisein zweier sabbernder Hunde essen. Nein, danke.

    Wenn es mal Reste gibt, werden die bis zum Ende des Essens beiseite gelegt und erst gegeben wenn ich beim Aufräumen der Küche bin.

    Aus eigener Erfahrung rate ich ohne Dummy-Ambitionen eher zum LCD als zum DRC. Finde es da leichter, einen gemütlichen Familienhund zu finden.

    :bindafür:

    Würde ich so unterschreiben. Die Zucht die ich empfohlen habe per PN gehört auch dem LCD an. Allerdings möchte auch ein Labbi aus LCD-Zucht auch ein bisschen extra Beschäftigung. Aber Schulhund wäre da ja schon eine angemessene Aufgabe. :)

    Alles Gute nachträglich der Süßen. Ich hab mich heute dran versucht, meine Zappeltrine (auch Nymeria genannt) zu messen/wiegen. Sie ist jetzt bei ca 55/56 cm Schulterhöhe und 21 kg.

    Ist sie denn ein reinrassiger Labrador?

    Das ist natürlich riesig, wenn man bedenkt, dass sie wahrscheinlich noch weiter wachsen wird.

    Na, sie ist acht Monate alt. Soweit passt das schon mit Größe und Gewicht, denke ich. Nach dem neunten Lebensmonat kommt eigentlich nicht mehr viel hinzu. Ich denke, das Höhenwachstum wird abgeschlossen sein, je nachdem wie schlaksig sie noch ist, kommen vielleicht noch 3-5kg an Gewicht hinzu. Für eine Labbi-Dame passt das denke ich.