Beiträge von RafiLe1985

    Naja, warst du nicht diejenige, die in den letzten Wochen hier geschrieben hat, dass einer deiner Hunde mehrfach über Stunden gebellt hat, einmal sogar deswegen die Polizei gerufen wurde?

    Das ist dann so eine Sache, wo ich gerne mal die Perspektive der Nachbarn hören würde, was den Stress im Haus angeht... :hust:

    Ja, weil er massive Schmerzen wegen einer unentdeckten Ohrentzündung hatte, wie sich später herausgestellt hat.

    Ich fände es echt klasse, wenn man aufhören könnte, Dinge aus dem Kontext zu reißen um sie dann völlig anders neu zu präsentieren...

    Hallo zusammen, mal ein kurzer Bericht über den Stand der Dinge:

    Am Hundebesitzer hat man/frau sich wohl nun die Zähne ausgebissen. Selbst ein Anruf bei Polizei und Ordnungsamt brachte nicht das gewünschte Ergebnis.

    Nun müssen neue Opfer her: Aktuell wurde ein anonymes Schreiben wegen eines (vermeintlich) falsch abgestellten Autos verteilt. Es wurde als „freundlicher Hinweis“ betitelt, enthielt im gleichen Satz aber eine Drohung mit einer Anzeige.

    Seit nun mehr 6 Jahren parkt an dieser Stelle immer mal wieder ein Auto. Ja, es ist kein ausgewiesener Parkplatz. Aber aufgrund der angespannten Parkplatz-Situation hier war es bisher immer ok, wenn ein Auto da steht.

    Nun wohl nicht mehr...

    Ganz ehrlich, ich frage mich echt, was da falsch läuft...

    Hab das anonyme Schreiben natürlich fotografiert und an die Hausverwaltung weitergeleitet...

    Ich denke, man muss sich einfach generell bewusst sein, dass die Ausstattung schneller abgewohnt wird, wenn Hunde im Haus gehalten werden. D.h. man sollte vor allem in die Richtung überlegen, was am unempfindlichsten ist.

    Ich habe mir 2014 ein Naturledersofa gekauft und bin bislang echt zufrieden. Es lässt sich leicht reinigen und hat nur zwei Stellen an denen es abgenutzt ist. Und das auch nur, weil die Hunde aufs Sofa dürfen.

    Davor hatte ich ein Sofa mit Stoff-Bezug. Das ging bereits nach den ersten 6 Monaten Hundehaltung auf den Sperrmüll weil es einfach voller Hundehaare war, die nicht oder nur mit hohem Aufwand zu entfernen waren.

    Ich würde auf jeden Fall ein Naturledersofa empfehlen.

    Die ganze Versicherungsdiskussion ist damit total unangebracht hier.

    Finde ich nicht!

    Man sieht ja, dass da auf allen Seiten (mich eingeschlossen) Wissenslücken bestehen. Ich denke, dass das schon zur Erhöhung des Wissensstands aller Beteiligten führt!

    Kenne ich aus meinen Erfahrungen wie gesagt anders. Es wurde bei beiden Beißvorfällen ausführlich begründet, warum die Kosten wie übernommen wurden.

    Das das was du schreibst im Endeffekt dahinter steckt, ist natürlich einleuchtend. Trotzdem muss es die Versicherung zu einer Begründung kommen, die akzeptiert werden kann.

    Schwabbelbacke

    Als Newton gebissen wurde, wurden wie gesagt 100% übernommen.

    Das ist der Trend der Neuzeit. Man macht Schaden, lässt aber den Eigentümer selber drauf sitzen. Das lernen die derzeitigen Kinder von dieser Generation und wir können uns auf immer mehr Egozentriker freuen zukünftig ... :/

    Sorry, aber das ist ein Vorwurf, den ich so nicht stehen lassen kann!

    Wie gesagt: Für den Fall, dass mein Hund einen Schaden verursacht, habe ich eine Haftpflichtversicherung. Dafür bezahle ich jährlich einen gewissen (und oft keinen geringen!) Betrag. Wenn der Versicherung ein Schaden gemeldet wird, sitzen da fähige Leute, die sich die Situation genau anschauen und dann entscheiden, wer welchen "Anteil" an dem Schadenereignis hat. Kommt die Versicherung zu dem Urteil, dass der Geschädigte seinen Teil zum Schadenereignis beigetragen hat, wird sie den Schaden eben nicht voll übernehmen.

    Mal ein Beispiel von meiner Privathaftpflicht. Ich hatte mal eine Wohnung an meinem Dienstort angemietet und habe diese für gut zwei Jahre bewohnt. Die Wohnung war schon bei meinem Einzug in einem sehr dürftigen Zustand. In der 70er Jahren gebaut und seither nicht renoviert. Nach meinem Auszug landete plötzlich eine Rechnung über die Behebung eines Parkettschadens den ich angeblich verursacht hätte, in meinen Briefkasten. Über 1000€! Ich habe meinen ehemaligen Vermieter angerufen, um nachzufragen... (Zumal ich das Zimmer gar nicht groß genutzt habe!) Wir wurden uns nicht einig, also meldete ich den Schaden einfach meiner Haftpflichtversicherung. Diese lehnte ab und schrieb auch ausführlich über die Gründe. Und dann meint ihr, hätte ich in die eigene Tasche greifen sollen, und die 1000€ aus eigener Tasche blechen? Bestimmt nicht! Ja, ich habe da zwar zwei Jahre gewohnt, aber wenn die Versicherung da Fachmenschen hin schickt und diese zu dem Schluss kommen, dass dieser Schaden über Jahrzehnte entstanden sein muss, dann werde ich den Teufel tun und da nur einen Penny dran bezahlen!

    Und seien wir doch mal ehrlich: Die Geschädigten trifft hier ganz klar eine Mitschuld. Wie hätte dieser Schaden verhindert werden können? Alle Hunde sind beleuchtet und angeleint. Dann hätte die TE sehen können, dass da noch ein anderer Hund ist und hätte vielleicht bezüglich des Ableinens eine andere Entscheidung getroffen. Der Welpe war aber nicht beleuchtet und so hat die TE ihn einfach nicht gesehen. Wie ist das nun ihre Schuld? Wie ging es weiter? Der Welpe und der Hund der TE laufen aufeinander zu. Das ging auch nur, weil der Welpe nicht angeleint war. Es wurde offenbar auch nichts unternommen um die Begegnung zu unterbinden, also wurde es von den Besitzern des Welpen zumindest billigend in Kauf genommen, dass die Begegnung der sich fremden Hunde stattfindet. Also ich gehe mal schwer davon aus, dass die Versicherung der TE nicht alles übernehmen wird. Wenn dann vielleicht aus Kulanz, weil das der erste Vorfall ist.

    Die Versicherung wird ausführlich begründen, warum sie wie viel der Kosten des Schadens übernimmt. Und wenn dann die Geschädigten oder die TE selbst nicht mit der Entscheidung der Versicherung zufrieden sind, ist in erster Linie die Versicherung der Ansprechpartner! Da kann man ja durchaus nochmal nachhaken wie es aussieht bezüglich Kulanz.

    Und wenn nicht, dann halt nicht! Ich sehe die TE hier weder in der Verantwortung noch in der Pflicht irgendetwas an diesem Schaden selbst zu bezahlen. Erstens ist sie ja genau aus diesem Grund versichert! (Wenn sie keine Versicherung hätte, wäre der Fall ganz anders gelagert!) Zweitens kann man auch nicht davon ausgehen, dass jeder finanziell so gut aufgestellt ist, dass er mal einfach so mehrere hundert 100€ locker machen kann.

    Als Hunter gebissen wurde, bin ich wie gesagt auf 700€ sitzen geblieben. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, die Besitzerin des anderen Hundes aufzufordern, diesen Betrag zu übernehmen! Ganz davon abgesehen, hätte sie das auch nie und nimmer bezahlen können! Die Versicherung hat sich beide Seiten angehört und ist zu dem Schluss gekommen, dass ich 50% dazu beigetragen habe, dass das passiert ist. Alles klar, muss ich so akzeptieren, auch wenn ich selbst vielleicht anderer Meinung bin.

    Ich finde es eine unglaubliche Unart hier im Forum, dass man, von gewissen Personen (darunter auch Moderatoren, die eigentlich Vorbild sein und die Nettiquette kennen sollten!) regelmäßig runter gemacht wird, nur weil man seine Sicht der Dinge schildert... Dafür ist ein Forum doch da! Dass man unterschiedliche Gesichtspunkte sammelt und dann für sich das raus zieht, was einem weiter hilft! Und ich denke schon, dass meine Beiträge der TE helfen.

    War da nicht was mit automatisch 50% Schuld wegen Gefährdungshaftung alleine weil man nen Hund hält?

    Nein, es kommt schon auf die Situation an und wie die Versicherung das beurteilt. Sie hören sich ja auch beide Seiten an.

    Bei Newton war es so, dass er angeleint war und der andere Hund eben nicht abgerufen wurde. Die Begnung war für mich so nicht vermeidbar. Newton wollte den Hund dann Junghund-typisch bespielen und der hat dann zugebissen. Hier wurde alles übernommen wie gesagt.

    Bei Hunter war es anders. Da sind beide Hunde frei gelaufen und hatten dann halt eine Meinungsverschiedenheit. Hier hat die Versicherung nur 50% gezahlt.

    Auf jeden Fall würde ich dem Urteil der Versicherung folgen. Als Besitzer des gebissenen Hundes würde ich das dann auch so akzeptieren.

    Das gehört sich einfach wenn nur 1 Hund Schuld dran hat.

    Eben das stellt doch die Versicherung fest! Und wenn diese zu dem Schluss kommt, dass der Hund der TE der alleinige Verursacher ist, wird sie die Rechnung auch ganz übernehmen. Als Newton gebissen wurde, wurde zum Beispiel auch alles bezahlt.

    Dafür hat man doch die Versicherung! Dass von einer neutralen Stelle entschieden wird, wer wie viel beizutragen hat.

    Ich würde es auch schleunigst bei der Versicherung melden. Wahrheitsgemäß schildern und dann schauen, wie viel sie übernehmen. Wenn sie nicht alles übernehmen, zahlt der Besitzer des anderen Hundes den Rest. Finde ich auch dann so in Ordnung und würde das dann nicht privat selbst zahlen.

    Und dann würde ich sicherstellen, dass sowas kein zweites Mal passiert. Dann hattest du nämlich ne Haftpflicht... Und einen Hund zu halten ohne Haftpflicht ist äußerst riskant!

    Ich würde den Besitzer des Akita auch informieren, dass es durch den Biss zur Übertragung des MRSA-Keims gekommen sein kann! Dass man einen kranken, infektiösen Hund nicht mit anderen Hunden spielen lässt, sollte eigentlich klar sein...

    Ansonsten glaube ich auch, dass du das Spielverhalten deines Hundes falsch eingeschätzt hast. Ich würde das an deiner Stelle in Zukunft vermeiden. Solange er krank ist ohnehin und darüber hinaus auch!