Beiträge von pinselglas

    Offizielle Absprachen gibt es keine. Das schärfste Auge auf etwaiges Fehlverhalten vom Hund habe vermutlich ich selbst xD
    Brian liegt ja eigendlich den ganzen Tag bei mir im Büro, Tabus wären Menschen anspringen oder anbellen, aber das ist bei uns ja zum Glück eh kein Thema. Wenn er doch mal mit mir unterwegs ist habe ich ihn entweder angeleint oder im Fuß. Wenn er von den Kollegen entführt wird darf er auch über die Flure galloppieren, im Normalfall stört sich da auch niemand dran. (Ich habs aber nicht so gern, weil eine Kollegin Angst vor Hunden hat, egal wie nett sie sein mögen).
    Allergiker haben wir (abgesehen von mir) noch zwei. Die eine darf sich wie ich einfach nicht ansabbern lassen und die andere sollte sich nicht stundenlang in meinem Büro aufhalten, dafür besteht aber prinzipiell auch keine Notwendigkeit.
    Summo Summaro habe ich ein eigenes Büro und sorge dafür, dass niemand mit dem Hund in Kontakt treten muss, der das nicht möchte. Damit sind die Kollegen dem Hund gegenüber positiv bis schlimmstenfalls neutral gestellt.

    Das Thema Hygiene wurde tatschlich auch nur von mir selbst angeschnitten. Den Hund begrüßen ist ja gut und schön, aber man darf sich nach intensiven Kontakt durchaus gerne die Hände waschen und die Arbeitskleidung muss man sich mMn auch nicht unbedingt abschlabbern lassen.
    Bevor mein Büro gewischt wird gehe ich einmal mit nem Staubsauger durch, damit die Reinigungskräfte am Ende nicht die ganze Wolle im Wischer kleben haben. Teppiche gibt es bei uns nicht. Eine Fusselrolle stehe selbstverständlich auch noch für die Intensivkuschler berit ^^

    @PocoLoco
    Unter 1600€ netto (Schichtuzlagen o.Ä. nicht mit einberechnet) muss zumindest hier in der Region auch keine Pflegefachkraft nach Hause gehen, selbst die absoluten Frischlinge :)
    Bin auch der Meinung, dass die Arbeitsumstände bedingt durch zu wenig Personal weitaus belastender sind, als das tatsächlich gar nicht so schlechte Gehalt. Bei uns werden auch Bewohner mit PG2 aufgenommen, daraus errechnet sich dann nur wieder sehr wenig Personal. Das ist ja leider noch immer gekoppelt.
    In den Köpfen der meisten Menchen ist aber meistens tatsächlich verankert, dass der Job aufgrund einer niedrigen Vergütung uninteressant wäre und das trifft mMn nicht unebdingt zu.


    Vor ein paar Jahren habe ich eine dreijährige Ausbildung Einzelhandel beendet und von der Firma einen Job angeboten bekommen. Vollzeit inklusive Sonn- und Feiertagszuschlägen hätte ich nichtmal an den 1600€ gekratzt. Brutto wohlgemerkt. In Hamburg

    Darf ich mal ganz indiskret fragen, was ihr bei Pflege(fach)kräften als (zu) niedriges Gehalt empfindet? Finde das immer spannend.


    Bei uns läuft weiterhin alles gut, auch nach einem Wechsel in der Leitungsebene. Brian liegt auch bei der neuen Chefin gerne mit im Büro und es wird zwischen den beiden immer mal ne Banane geteilt (Also die Schale für die Chefin und die Banane für den Hund versteht sich ...)
    Mittlerweile hat Brian auch sehr gut verstanden, dass er hereinkommende Leute nicht ungefragt begrüßen soll, allerdings hat er da eine neue Macke entwickelt. Wenn jemand ins Büro kommt und ich kurz ins Archiv gehe, um etwas zu holen, dann wartet er ein paar Sekunden, begrüßt dann unseren Gast und wenn er die Archiv-Türzum zweiten Mal hört verschwindet er schnell wieder hinterm Schreibtisch in sein Bettchen :pfeif:

    Im im Idealfall belohnst du schon vor dem Knurren, wenn auf dem Flur Geräusche sind, die aber vllt nur mit dem Ohr zuckt.

    Ich würde auch testen, ob sich das Knurren mit einer übermäßig fröhlichen Ansprache unterbrechen lässt. Wenn ja kann man dann natürlich auch gleich belohnen. Alternativ vorab Augenkontakt auf Kommando etablieren und weiter ausbauen.