So, ich bring hier mal ein bisschen Wunderglitzerstaub rein.

Nachdems zügig bergab ging, die Maus nimmer pinkeln und kacken konnte, wir täglich in der Klinik waren, sie aber nach wie vor fröhlich und putzmunter war, hat man sich doch zum OP-Versuch entschlossen. Keiner konnte sagen, wie das ausgeht, weil man nicht wusste, ob der Tumor verwachsen ist mit dem Harnleiter oder anderen Organen. Dann wär nix gegangen und wir hätten sie einfach weiterschlafen lassen. 
Ich hab sie so gestern Früh in der Klinik abgegeben, ohne zu wissen, ob ich sie jemals wiederseh. Ich selbst war eher pessimistisch, muss ich ehrlich sagen - die Hauptärztin aber auch. Wir haben uns also vorher schon ein paar wunderschöne "letzte Tage" gemacht.
Nun ja, lange Rede, kurzer Sinn: am Abend (nach einem endlos langen Tag) durfte ich einen putzmunteren Hund abholen, der mir schon entgegen gebellt hat. Noch nie hab ich einem Hund so begeistert beim Kacken und Pinkeln zugesehen. Alles wieder gut. 
Es war ein orangengroßer Blutschwamm, ein Gefäßtumor letztlich. War beim Öffnen erst mal ein Blutbad, ging dann aber leichter im Ganzen raus als gedacht. Natürlich werden Zellen übrig geblieben sein. Aber auf jeden Fall hat sie Zeit gewonnen.
Es geht ihr prima. Harte Sau, der Hund. 