Beiträge von blauewolke

    Smartie hatte am Anfang wahnsinnige Angst beim Auto fahren.
    Ich wollte ihn am Anfang mit Trenngitter im Kofferraum mit fahren lassen.
    Dort hat er gehechelt, gezittert, gespeichelt.
    Das Theater, bis er im Auto war, war eine Katastrophe und hat mir jedesmal das Herz gebrochen :-/ (er wusste, was kommt und hat sich gegen das reinheben gewehrt...)
    Da er täglich fahren musste (und ich die Hoffnung hatte, dass sich das mit der Zeit legt) ist er in dem Zustand etwa 8 Wochen täglich 2x mit ins Büro gefahren.
    Parallel haben wir die Rückbank aufgebaut - mit Ruhe und Zeit, so lange, bis er freiwillig selbst eingestiegen ist - sich hingesetzt hat, entspannt hat, dann erst sind wir ein paar meter gefahren, es saß immer jemand neben ihm, an der er sich angekuschelt hat.

    So aufgebaut war die Rückbank auch ohne Begleitperson, auch zu "langweiligen" Orten wie zum Büro z.B. sehr schnell gar kein Problem mehr und Herr Hund konnte entspannt liegen und auch mal schlafen.
    So sind wir dann 1/2 - 3/4 Jahr gefahren.
    Mit dem neuen Auto ist auch eine Kofferraumbox eingezogen - ich wollte die Rückbank wieder für mich.
    Da war der Kofferraum erstmal noch blöde, aber er ist selbst reingesprungen und hat auch nicht gezittert - wollte aber halt auch nicht komplett runter fahren.
    Eine lange Strecke (2,5 h Fahrt) hat das dann aufgelöst - irgendwann nach 20 min. auf der Autobahn hat er sich hingelegt und gepennt, seit dem ist auch das Fahren im Kofferraum sehr entspannt.

    Darf ich noch mal nachfragen, wie genau das abläuft?
    Ihr seid eine Gruppe von x Mensch/Hund-Teams und am Ende der Stunde entscheidet die Trainerin, wer jetzt mit wem tauscht?
    Und dann machen die "neuen Teams" zeitgleich irgendwelche Übungen?
    Welche Übungen? Und wieso zeitgleich?
    Wenn es versetzt wäre könnte ich es eher verstehen, weil man dann auch die Zeit hat, seinen Hund zu beobachten, wie er mit anderen Menschen umgeht.

    Ich habe die Leine auch schon anderen in die Hand gedrückt, Smartie ist nicht "schwierig" und kommt auch mit fremden Menschen klar - muss er auch, als Bürohund ist mir lieber, er hört auf zu viele als auf zu wenig Menschen und ich würde meiner Trainerin zutrauen, dass sie weiß, wem sie ihn gibt und drauf achtet, dass es ihm gut dabei geht - ABER: ich wollte es trotzdem sehen können, wenn ich mich zeitgleich auf einen anderen, mir fremden Hund konzentrieren sollte würde das nicht gut gehen ;)

    Zudem verstehe ich den Sinn wenig, wenn man nicht beobachten kann.
    Wir machen es im Training häufig so, dass ein Team (das zusammen gehört ;) ) eine Übung macht und unsere Trainerin die übrigen Menschen bittet, das beobachtete zu "analysieren" - Haltung, Verhalten, etc.
    Dann korrigiert sie das Team, die machen die Übung noch mal und die Beobachter werden wieder gebeten, Veränderungen zu erkennen.
    So kann ich auch von fremden Hunden lernen, ohne die Leine zu halten.

    @Theobroma ja, nachfragen lohnt.
    Unser Ruffwear ist auch eingerissen (nur ein- nicht durch :) ) - ich habe dann Ruffwear angeschrieben und Fotos beigelegt. Sie hatten mich dann gebeten, mit dem Shop, bei dem ich es gekauft hatte in Verbindung zu treten - sollten die es nicht tauschen, hätte Ruffwear es direkt gemacht.
    Der Shop (Amazon) hat mir aber Anstandslos ein Neues geschickt.

    Unser Geschirr war zu dem Zeitpunkt glaube ich knapp ein Jahr alt.

    Ich bringe meinen auch bei hinter mir zu laufen. Das ist aber eher unabhängig von der Leine. Also, es ist egal, ob die dran ist oder nicht. Ich nutze das auch in den Phasen der Entwicklung, wenn das Hirn eine Leinenführigkeit nicht hergibt. Oder auch später, wenn ich die einfach mal nicht vor mir haben möchte.

    Nach "meiner" Definition ist es kein Leinenführigkeitstraining. Trotzdem ist es ein in meinen Augen oft hilfreiches Mittel mal aus dem Kreislauf rauszukommen. Langfristig wollte ich meine Hunde nicht immer hinter mir laufen haben, aber das ist wohl individuell. Dem Hund dürfte es wurscht sein.

    ja, das ist das, was ich meinte mit "auf anderen Strecken kann er vor mir gehen (nach Freigabesignal) und obwohl wir das nicht gesondert geübt haben bleibt die Leine dann auch in den Situationen viel eher locker."
    ich habe das Gefühl (kann mich natürlich auch täuschen ;) ) das ich auf diese Art und Weise eben zur lockeren Leine komme - unabhängig davon, wo Herr Hund in Korrelation zu mir ist ;)

    Wir haben eben das "Problem" das der junge Mann mich vergisst, sobald er mich nicht mehr sieht ;) - das ist mit "hinter mir" gelöst - und so (wieder mein Gefühl) bekommen wir auf Spaziergängen immer mehr das hin, dass er sich auch an mich "erinnert" wenn er mich mal nicht mehr sieht ...
    Klingt blöd - ich habs blöd ausgedrückt... Aber ich kanns auch nicht besser erklären :-/

    Zudem hat "hinter mir" halt auch die nette Nebenwirkung, dass ich vor ihm sehe was er
    a) vom Boden fressen könnte
    b) anpöbeln könnte (Hunde)
    c) in was er reintreten könnte (Glasscherben, kaputte Dosen, Stacheldraht, brennende Zigaretten, glühende Kohlen.... was wir schon alles "gefährliches" auf dem Boden liegen hatten ist kaum mehr zu beschreiben)

    ah, das Leinenführigkeitstraining :D
    Ja, wir haben verschiedene Möglichkeiten besprochen und "ausprobiert", stehen bleiben, wenn sich die Leine strafft, "locken" und "blocken"
    Wobei Smartie auf das "blocken" tatsächlich am besten reagiert hat.

    Ich weiß, dass viele das nicht gut heißen, weil sie es als "brutal" empfinden - ich empfinde es allerdings nicht so und Smartie hat sehr schnell verstanden, was er tun soll.
    Bei uns sieht es inzwischen so aus, dass auf "normalen Strecken" (also ohne besonders große Aufregung wie Katze, Wild, anderer Hund oder laut tösende Kinderhorden) Smartie entspannt mit lockerer Leine hinter mir geht.
    Wenn er "die Grenze" mal vergisst reicht ein kleiner Kommentar und er korrigiert sich.

    Am Anfang war es so, dass zuerst der "Kommentar" kam und ich dann einen Schritt vor ihn getreten bin - dann hat er sich korrigiert, ich habe gelobt und es gab ein Leckerchen hinter mir.

    Wobei ich das "hinter mir gehen" eben auch nicht immer fordere sondern nur an manchen Stellen - an Bürgersteigen an der Straße, auf unübersichtlichen Kurvenstrecken etc. auf anderen Strecken kann er vor mir gehen (nach Freigabesignal) und obwohl wir das nicht gesondert geübt haben bleibt die Leine dann auch in den Situationen viel eher locker.

    In aufregenden Situationen üben wir weiter viel mit stehen bleiben, Ruhe reinbringen etc.
    in der Gegend rum gucken, stehen bleiben und schnüffeln darf er natürlich sowohl vor- als auch hinter mir :)

    Hm, das blöde ist halt, dass ich morgens nicht "so weit" fahren mag und ich Dich auch nicht zu weit in meine Walachei schicken mag xD

    Allacher Forst könnte ich anbieten (da gibt's auch einen See) oder Böhmer Weiher (da war ich allerdings selbst noch nicht) sonst schieben wir es halt, bis es kühler ist? Dann könnt ich nachmittags mal zu dir kommen?

    Höhö... da muss man nur wissen, wo man hin "muss". Ich fahr jetzt dann in den EG. ;) Nördlich vom Minihofbräu und Westlich vom Aumeister gibt es Ecken wo wenig bis nichts los ist. =)

    Hahaha... das mit dem brunchen ist ja witzig. Und ich wäre auch grummelig, wenn ich soooo lange auf´s Essen warten müsste. :lol: Aber ich würde glaub net so lange warten.... :ops:

    Ich glaube, er wartet nur, weil er zu faul ist alles alleine vorzubereiten *fg* :ugly:
    und irgendwann könnten wir uns auch mal wieder in der Mittagspause zum Gassi treffen - Du bist ja dann immerhin grad mal 10 min. von meinem Büro weg