Beiträge von blauewolke

    Eine Frage treibt mich um.
    In dunkler, kalter Matschzeit würde ich, statt der 5-7 Meter Schlepp gerne eine Flexi benutzen.
    Allerdings hat Smartie unfassbare Angst, sobald die Leine an ihm dran ist.
    Wirklich schlimm. Er klemmt die Rute, zittert wie Espenlaub- richtige Panik.

    Zuerst dachte ich, es sei der große, schwarze Kasten oder das laute Geräusch des Stopp-Knopfs.
    Ich hab nun eine ganz kleine, graue.
    Der Kasten passt komplett in meine Hand - er sieht ihn quasi gar nicht.
    Wenn ich die Leine nur so dabei hab (nicht an ihm bzw. Am Geschirr befestigt, sie von Hand ein und ausziehe etc. hat er überhaupt kein Problem.
    Sobald sie an ihm dran ist (auf 2m arretiert, also kein surren, kein Zug, kein Geräusch) bekommt er Panik.

    Hat jemand eine Idee, wie ich ihm die Angst nehmen kann?
    (Woher sie kommt werde ich wohl nie ergründen :-( )

    Ich würde gerne eine Flexi nutzen (besonders jetzt in dunkler Matsch-Zeit).
    Aber Herr Hund hat so unfassbare Angst vor dem Ding :verzweifelt:

    Bemerkenswert für mich gestern:
    Smartie hat im Moment eine leichte Erkältung und ich einen ausgewachsenen Magen-Darm-Infekt.
    Da Bewegung aber trotzdem sein muss wanken wir gemeinsam durch den Wald, als ein Hund auf uns zu rennt, ein Besitzer war nicht zu sehen. Ich rufe (so laut ich kann) "rufen Sie bitte Ihren Hund zurück". Es ertönt ein Ruf, der Hund dreht um und rennt zurück
    :dafuer:
    Schön! Ich wünschte, dass würde immer so toll funktionieren

    Schuhe mit gutem Profil (dass Du nicht ins Rutschen kommst), Handschuhe (ganz wichtig, nicht nur wegen der Kälte sondern auch wegen der Schlepp :) )
    Ehrlicherweise würde ich ein Einführungsseminar am Tag machen und nicht im Dunkeln :D Aber vielleicht nimmst Du noch ne Stirnlampe mit?

    Hier meine Packliste für Trailstunden:
    Handschuhe
    10 meter schlepp (wichtig: OHNE Knoten - da wird meine Trainerin immer irre ;) )
    Suchgeschirr
    Gummistiefel
    Super-Leckerlis für 2-4 Trails
    Geruchsobjekt
    Wasser (ganz wichtig. Suchen macht durstig ;) )
    heißen Tee für mich
    "Notfallset für Mensch und Hund" (Pflaster, Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel, Pinzette, Notfalltropfen, Wundcreme...)
    Bei den Temperaturen würde ich für meinen Hund auch noch eine Jacke fürs im kalten Auto warten mit nehmen, aber das ist ja von Hund zu Hund unterschiedlich :)

    Und frag ganz viel - alles was Dir komisch vor kommt oder Du nicht verstehst - lieber fragen, als hinterher mit Fragezeichen im Kopf nach Hause gehen :D

    Ihr wollt aber nicht sagen, dass ihr im Dunkeln im Wald rumstolpert..??? :shocked:
    Ich habe diesen Winter erstmals eine Trailguppe in der Nachbarsstadt. Tags trailen wir da schon lange, aber abends bin ich nie da, kenne also die Beleuchtungssituation nicht. Heute waren wir in einem Dorf nicht weit weg, und die Leute wurden als VP öfters angesprochen, was sie da rumlungern.... Ich achte immer darauf, dass das Versteck für die VP ok ist, je nach Ängstlichkeit an gut beleuchteten, öffentlichen Ecken. In Einfamilenhausquartieren macht man sich nun ziemlich verdächtig nach Einbruch der Dunkelheit....

    Es war für die meisten Hunde das erste Mal im Dunkeln, und der Herder und der Tervueren waren schon recht guckig. Habe dann im 2. Durchgang mit denen gezogene Trails in 2 Etappen gemacht, und beide sind dann schön über die Nase gegangen.

    Unebene Naturböden in Wald und Feld sind nun für die Abendgruppen tabu - allenfalls geht es mal über Rasen in Wohnsiedlungen.

    Nja .. also .. :D
    Die meisten "stolpern" nicht - das ist wohl mein Problem, ich bin ein bisschen .."Tapsig" bei solchen Sachen (mich packt es pro Wintersaison auch beim normalen Gassi mindestens einmal auf die Nase, weil ich bei 5km Weg genau die eine 0,5x0,2m Eisfläche finde - ich bin da sehr zielsicher :D ).

    Also - grundsätzlich suchen wir uns Gegenden aus, die Nahe von Straßenlaternen sind, und natürlich haben wir Stirnlampen.
    Da viele von uns aber noch nicht so weit sind, auf harten Untergründen (Teer etc.) zu trailen müssen wir auf Wiese/ins Gebüsch und da stehen halt nicht so viele Laternen :ugly:

    Für Einbrecher oder Clowns halten uns die Menschen dank der Staffel-Warnjacken nicht (mehr) :D
    Eher für Waldarbeiter oder Polizei - was tatsächlich sehr angenehm ist.
    Seit wir die Jacken haben werden freilaufende Hunde, Kinder und Omis sofort aus dem Weg geräumt, wenn wir kommen :D

    Alles gut, @Schwabbelbacke ich wollt nur sicher gehen, dass auch Du Dich von mir nicht angegriffen gefühlt hast :)
    Ich kann das sehr gut verstehen - ich wohn in der teuersten Stadt Deutschlands und verdiene auch nicht übertrieben viel - und 20 Euro, das am besten 2x die Woche, dazu dann noch die "normalen" Hundestunden und zwischendurch dann auch noch ein paar Wochenendseminare ... Das geht auch bei mir wirklich heftig ins Geld.
    Na, wenigstens haben wir die Jacken gesponsert bekommen ;)

    Doch, wir trailen wenns Dunkel ist mit Stirnlampen, aber mir persönlich reicht das Licht nicht - vielleicht sind wir dazu einfach noch zu sehr Anfänger, aber ich möchte das im-Dunkeln-Trailen in dieser Wintersaison tatsächlich noch nicht unbedingt anfangen ;D

    Wie steht es denn mit seiner Impulskontrolle und Frustrationstoleranz?
    Wenn der Rückruf nicht bombenfest konditioniert ist von klein an, und man im Alltag kein Signal ständig markern will, muss man das Stück für Stück üben.

    Wir üben oft das Absitzen und Warten bei immer größer werdenden Reizen (zuerst natürlich reizarm und nur kurz).
    Das war zwar nicht auf den Rückruf bezogen oder geplant, hat aber unheimlich viel geholfen, gerade bei Max! Wenn sie lernen, dass sie Reizen widerstehen können und nicht unbedingt gleich alles ausleben müßen, wird es auch bei der Ansprechbarkeit draußen bei Ablenkung besser!
    Und das ist so eine Grundlage, die man dann auch auf andere Situationen übertragen kann.
    Habt ihr solche Übungen schonmal gemacht?

    Draußen direkt würde ich schauen, dass sobald du den Reiz wahrnimmst, idealerweise bevor dein Hund es tut, du schon mit dem Umlenken anfängst. Wenn es da noch nicht klappt, versaut man sich den Rückruf schnell mal, wenn man ihn dabei "verheizt", weil er ja nicht befolgt wird.

    Nja,
    Also ja, wir üben z.B. vor der vollen Futterschüssel zu warten (auch, dass ich dabei weggehen kann und er trotzdem wartet), Leckerli auf den Boden werfen und er muss warten, Ball werfen und Hund muss warten, Dummy auslegen/auswerfen und.. Hund muss warten etc. Das macht er, bei der Übung super, super gut - also so lange ich weiß, dass "wir jetzt üben". Fliegt dagegen plötzlich aus einem Garten ein Ball auf den Weg siegt der Impuls in dem Moment - eben weil ich einfach selbst nicht damit rechne und er durchstartet, bevor ich reagiere(n kann).

    Und das ist ja bei Hunden die auf uns zu rennen (Oder Wild, dass plötzlich los schießt) eben immer genau der Punkt - ich rechne nicht damit ;)
    Wenn ich das Reh vor ihm sehe bzw. in Rufe, bevor ers sieht, riecht oder hört ist alles gut.

    Da ich aber maximal sehen kann aber Reh nicht rieche und in 95% der Fälle auch nicht höre (zumindest nicht vor meinem Schlumpf) bin ich da im Zweifel halt einfach zu langsam.

    @blauewolke Klappt der Rückruf unter Ablenkung denn an der Schlepp?

    Nein :verzweifelt:
    Aber außer ihn dann halt an der Schlepp festhalten und im schlimmsten fall "zurückangeln" kann ich halt nix machen.
    Andere, fremde auf ihn zulaufende Hunde (wenn sie näher sind, wenn die Entfernung groß genug ist klappts noch), frische Fährte, spielen mit Hunden und Wildsichtung haut ihm die Sicherung raus und er hört nix mehr.

    Mir fehlt grad ein Ansatz, da an ihn ran zu kommen

    "Erwachsen" im Sinne von ruhig, gesetzt, vernünftig, souverän ist mein Schlumpf absolut nicht.
    Manchmal bin ich auch nicht wirklich sicher, ob die Altersschätzung von Tierheim und Tierarzt stimmen - er hat doch noch viele Smarties im Hirn, der Smartie ;)

    Ich weiß nicht, ob es hier rein passt - aber eine Frage stellt sich mir, spätestens seit gestern wieder:
    Wie übt ihr den Rückruf unter Ablenkung?
    Smartie hört sehr gut, wenn wir ohne oder mit mittleren Ablenkungen üben.
    Also: Auf dem Hundeplatz mit einigen (in etwas Enfernung stehenden) Hunden drum rum, wenn ihn jemand anders ablenkt bzw. ein Mensch mit ihm spielt - wenn ich rufe kommt er sofort.

    Ablenkungen wie Hunde außerhalb des Hundeplatzes, jag-bares Getier in der Nähe, eine frische Fährte in der Nase oder gar im Spiel mit einem anderen Hund: Ich habe keine Chance - ich könnte mich mit Leberwurst einschmieren und cha-cha tanzen und Herr Hund würde nicht kommen.

    Das ist der Grund, warum er immerimmerimmer an der Schlepp läuft, aber ... mir fehlt irgendwie die zündende Idee, wie ich es richtig trainieren kann.

    hihi :D
    Viel Spaß :D
    Für den Schlumpf und mich sind sowohl Dunkel als auch Schnee eine Herausforderung.
    Für mich, weil es mich bei Dunkel (auch ohne Schnee, mit aber noch eher) ständig auf die Nase haut, weil ich ihn und seine Körpersprache nicht richtig beobachten kann und weil es mich im Dunkeln einfach auch schnell gruselt (allein im Wald verstecken und auf den Hund warten ist im Dunkeln so gar nicht meins *zugeb*)
    Viel Spaß, berichte bitte, wie es für euch war :)

    @Schwabbelbacke ich wollte nur meine Meinung kund tun und von meinen Erfahrungen berichten, das war in keinster Weise irgendwie wertend gemeint :)