erstmal vielen lieben Dank euch allen für eure Meinung.
ich bin doch sehr überrascht, wie viele von euch der Meinung "Blödsinn" sind
da hätte ich nicht mit mit gerechnet
Noch eine, zugegeben noch dümmere Frage:
"Mein" Trockenfutter hat 26% Rohprotein.
Ich füttere round about 250 gramm (wir tasten uns noch an die optimale Menge ran ... Aber mit den ganzen Leckerlis den Tag über scheint das gewichtstechnisch so zu passen) pro Tag (verteilt auf zum Teil erarbeiten, zum Teil im Büro auf der Decke, zum Teil Abends im Napf ordentlich eingeweicht). Damit füttere ich (weil simpler Dreisatz, oder?) 65 Gramm Protein / Tag - richtig?
Mein Hund wiegt 21 kg - entsprechend bekommt er aktuell ungefähr 3 Gramm pro Kg Körpergewicht - nochmal richtig?
Was ja grundsätzlich zu den 1,8 - 3,3 ganz gut passen würde - wäre halt nur im oberen Bereich ...
Nun, ich bin, muss ich ganz ehrlich sagen von der Trockenfutter-Fütterung bzw. zumindest von dieser Marke nicht so recht überzeugt inzwischen.
Hund riecht strenger als noch vor 7 Wochen als er kam, er hat Mundgeruch, eigentlich glänzt sein Fell sehr schön, nur an manchen Tagen ist es eher schuppig.
Sonst "gefällt" mir zumindest seine Verdauung - er hat (von 2 -3 ausrutschern abgesehen) keinen Durchfall mehr (hatte er im TH quasi durchgehend), kackt 2-3 kleinere, feste aber nicht zu feste Häufen .. ABER: die riechen nu nicht besonders nett - ich hab mir sagen lassen, wenn der Hund für ihn super passendes Futter bekommt riecht das Häufchen kaum - stimmt das? (ich mein .. ehrlich? es ist doch immer noch Kacke .. *hust*).
Heißt, ich kann mir durchaus vorstellen auf lange Sicht auf Nassfutter umzustellen - dann stellt sich für mich nur die Frage Dose oder Wurst.
BARF ist nix für mich/uns - ich liebe Fleisch und esse es selbst sehr häufig, aber Innereien, Pansen, Blättermagen - neee, da dreht sich MIR der Magen um.
Außerdem geb ich ehrlich zu, wie @Avocado schreibt - ich muss keine Wissenschaft aus der Fütterung meines Hundes machen ...
ABER:
Ich hab das im letzten Jahr mit meiner eigenen Ernährung gemacht - jedes Lebensmittel in Macros und Micros runter gebrochen, analysiert, was mein Körper braucht/will/verarbeiten kann etc.
Ich muss sagen - es hat mir gut getan - mir ging es gesundheitlich nie besser... Und natürlich möchte ich auch, dass es meinem Hund gesundheitlich top geht.
Ja, ich habe versucht mich schlau zu lesen @anfängerinAlina, aber wie @Chatterbox sagt, man findet für jedes Argument ein Gegenargument, liest man 20 Artikel erhält man 25 Meinungen - bei Büchern find ich es noch schlimmer. Bei 95% der Autoren muss man im Grunde erstmal den Lebenslauf checken um heraus zu finden, WARUM sie zu dem einen oder anderen raten (meistens steckt ja dann doch der eigene (Online)Shop dahinter).
Mir scheint, das ganze Hundefütternungs-Zeug ist eine Religion für sich :-/
Ich bin aber gerne bereit, neues auszuprobieren und - mei, wenn nasses Futter mit weniger Rohprotein nun besser für ihn wäre - warum nicht?
Bei der Überlegung, was gut sein könnte und was nicht (Einschränkung nach: ich hab keine große TK und mag rohe Innereien eh nicht so gerne verarbeiten, Trockenfutter solls vielleicht doch nicht sein und eventuell gibts eine Alternative zur Dose - die verbraucht eh so viel Platz im Mülleimer) bin ich am Ende bei Fleischeslust Hundewurst gelandet.
so um die 80% Fleisch (falls es zu viel ist kann ich immer noch mit ein paar KH nachfüllen....) Rest Gemüse und ein paar KH.
hat zwischen 11 und 13% Rohprotein (je nach Sorte). Die Fütterungsempfehlung sind 3% des Körpergewichts (das wären dann also 630 Gramm (sagen wir 600 - einfacher zu rechnen *hust*), entsprechend kämen bei dem Futter 72 Gramm Protein in den Hund - oder bin ich doof?
Das ist dann doch mehr?!? Durch die größere Menge.. Nu mag es "anderes" Protein sein, aber wie auch @Aoleon gesagt hat hat auch Wolfsblut eigentlich einen sehr hohen Fleischanteil und damit ... Sollten doch die Proteine in der Wurst nicht "besser" sein, oder doch?
Oh mann - ich bin verwirrt.