naja, ich denke ehrlich gesagt nicht, dass sie so heftig reagieren würde (gar nicht mehr mit dir raus gehen will) wenn ihr "nur" übel werden würde im Auto
Beiträge von blauewolke
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nachdem Du schreibst, dass Du vorher schon Hunde hattest und Erfahrung hast bin ich bestimmt mit meiner sehr beschränkten Erfahrung von meinem ersten Hund seit 3 Monaten nicht die Richtige, um Dir Ratschläge zu geben - ich möchte Dir trotzdem von uns berichten:
Unser Hund (3 Jahre aus dem Tierschutz) hatte Anfangs unglaubliche Angst vor dem Autofahren.
Wir haben ihn "in den Kofferraum gezwungen/gehoben", während der Fahrt hat er gespeichelt, gehechelt, gezittert und gefiept.
Wir haben es mit Adaptilhalsband und -Spray versucht, mit gut-zu-reden, mit "ohne-viel-Aufhebens-einfach-rein.
Es war die gleiche Situation wie bei Dir - er "musste" mit zur Arbeit und Vertrauen war (es ist immer noch nicht so richtig da, aber es wächst :) ) natürlich auch nicht da.Parallel zu den "Pflichtfahrten" im Kofferraum haben wir die Rückbank als tollen Ort aufgebaut.
Wir sind immer mal wieder zum Auto, es gab jede Menge Kuscheleinheiten und Leckerlis davor, dann bei geöffneter Türe, dann wenn die Vorderpfoten auf der Rückbank waren, dann wenn er drin war. Dann wenn die Tür zu war (und er drin) - Motor an- wieder aus und Hund raus.
Wir sind dann kurz (2 min.) um den Block gefahren, dann ganz kurze Strecken zu tollen Spaziergängen im Wald ..
Am Anfang saß immer jemand hinten bei ihm, dass hat ihm Sicherheit gegeben.
Das alles ging viel, viel schneller als ich gedacht hätte.
Inzwischen springt er ohne zögern auf die Rückbank, lässt sich anschnallen und fährt mit uns auch stundenlang Auto, wenn es sein muss.
Wir sitzen inzwischen wieder vorne und er genießt die Rückbank für sich.Vielleicht ist das eine Alternative für Dich?
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Schon wieder eine dumme Frage:
Bei uns in der Ecke sind Mülleimer wirklich Mangelware - so muss/müsste ich die gefüllten Kotbeutel schon mal über ne Std. in der Hand tragen und/oder im schlimmsten Fall dann noch im Auto mit heim nehmen und dort entsorgen ...Irgendwer sagte mal, es gibt extra dafür (Gürtel?)Taschen .... Hätte jemand nen Link für mich?
(weil 1. siehts im wahrsten Sinne des Wortes sch** aus, mit sch** in der Hand rum zu laufen, 2. behindert es mich mit (Schlepp-)Leine, Leckerchen, vielleicht bald mal wieder clicker .. und dann noch der Beutel in der Hand .. Dafür bin ich motorisch nicht geeignet und 3. bilde ich mir ein, die Hände riechen nach einer Stunde Beutel-tragen auch nicht mehr ganz so pralle)
und .. wie hält man die Dinger sauber bzw. Geruchlos? hat da jemand Erfahrungen? -
muss man denn nicht auch unterscheiden:
- Hund WILL mich nicht hören (tut es aber sehr wohl) und
- Hund kriegt es gar nicht mit, weil in seinem Hirn nur Jagd, anderer Hund, evtl. läufige Hündin was auch immer ist? (Also, als würde ich einen tief konzentrierten Menschen ansprechen, der mich in seiner Konzentration einfach nicht wahr nimmt)Ich zumindest habe in manchen Situationen das Gefühl, dass mein Kommando gar nicht bis zum Hirn meines Hundes vordringt (zugegeben, dass ist nun nicht in der wirklichen Rückruf Situation, so weit sind wir ja noch gar nicht *hüstel*) - und in dem Fall bringt ja auch ne Strafe / wie auch immer geartete Reaktion von mir nix - er weiß ja gar nicht, wofür, oder bin ich so falsch und der Hund hört schon, er will nur einfach nicht reagieren?
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Ahh.. Da könntest du natürlich Recht haben. Aber das passiert immer nur am Weg zurück.. Da kann ich auch einfach kommentarlos hingehen, die Leine nehmen und er dreht kurz davor völlig ab und macht dieses Spielchen mit mirOh ja, du sagst es
Was passiert denn wenn Du umkehrst und zurück in Richtung "Spaß" gehst?
Kommt er dann zu Dir?
Leinst du ihn dort immer an derselben Stelle an? Dann könnte er sich gemerkt haben "wenn sie mich an der Stelle ruft ist der Spaß vorbei" - entsprechend würde ich versuchen, dieses Muster zu durchbrechen, falls es möglich ist - also etwas früher anleinen - an der Stelle rufen ohne ihn dann anzuleinen etc. -
Ich würd auch gern wissen, was die Trainerin sagt - meiner scheint ... nicht so unbedingt den Ansatz zu haben, der bei uns funktioniert
Was wir momentan machen, wenn es möglich ist ist so weit auszweichen, dass er ansprechbar bleibt, dann die Aufmerksamkeit auf mich lenken und belohnen.
Wobei ich eigentlich schon versuche, kurz vor dem "einfrier" Moment irgendwas zu tun, weil ich der meinung bin, dass schon das nicht okay/gut ist, oder?Nein, ich komme nicht aus Berlin. Wir leben in München.
@DjaGin was ist ein für ein Ansatz nach Bina Lunzer? Magst Du erzählen? -
Ui, lauter Berliner hier :)
Wirklich aggressiv ist Smartie nicht.
Ich denke, es ist Frust, weil er nicht oder nicht schnell genug zum anderen hin kann. Vielleicht auch noch ein Fünkchen Unsicherheit dabei.Auf Entfernung beginnt er zu erstarren und fixieren, verringert sich der Abstand springt er eben in die Leine und bellt, jault.
Wobei die Entfernung, die er nicht mehr aushält von hund zu hund unterschiedlich ist.
Auch die Ansprechbarkeit in der "Starre" variiert stark.
Bellt und springt er erstmal ist er unansprechbar.
Da kann ich nur noch aussitzen (stehen und warten bis der andere vorbei ist) oder weitergehen und das hüpfende Ding an mir ignorieren.Ansonsten gibt es schon viele Kleinigkeiten, die ihn hier in der Stadt faszinieren.. Rollkoffer z.b., die sind ihm gar nicht geheuer.
Und Menschen im Rollstuhl - dem ersten, dem wir begegnet sind wäre er beinah auf den Schoß gesprungen ... -
ja, den hab ich gefunden, aber unverträglich isser ja nicht - ohne Leine ist er super-verträglich - mit auch, wenn er nur ran darf ... Er pöbelt nur, wenn er kapiert, dass er nicht hin kann. Also fühl ich mich im "unverträglich-Thread" nicht so ganz zuhause
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Inspiriert von dem "Großstadt-Selbsthilfe-Thread" die Frage, ob es auch einen "Leinenpöbler-Selbsthilfe-Thread" gibt - weiß das jemand?
In der Suche hab ich nix gefunden :-/
Aber es wäre spannend, wie andere das Problem angehen, lösen, managen - und wie heftig es ist und wie lange es dauert, wie oft / an welchen Punkten es Rückschritte gibt und so... -
Ich möchte hier bitte gerne auch mitlesen.
Herr Hund ist zwar eher weniger von der Stadt als von den vielen Hunden in der Stadt gestresst, aber ... zählt das auch?