An der Katze ist gar nichts schlimm. Aber wenn man sich über die Katzenhaltung einliest heißt es von Experten immer bei Wohnungshaltung:
Eine Katze alleine geht überhaupt nicht. Tierquälerei. Damit darf man auch in Katzenforen oder so gar nicht kommen. Höchstens wenn man eine alte unsozialisierte Katze hat, die keine anderen Katzen mehr toleriert weil sie vom Menschen verhunzt wurde. Da sollte man als Halter aber bitten schön viel zu Hause sein. Also eher was für Rentner oder Vollzeithausfrauen...Katzen sind sozial und müssen mit anderen Katzen interagieren können um ihre komplexe Laut und Körpersprache ausleben zu können. Da Kater und Katzen nach einer Weile oft unterschiedliches Spielerhalten zeigen (Katzen spielen lieber jagen und "fangen"/anpföteln und wieder wegrennen , Kater sind in der Regel gröber und raufen mehr) sollte man sich am besten für ein gleichgeschlechtliches Paar entscheiden. Am besten im selben Alter. Gerade Senioren sind natürlich mit einem Kitten schnell überfordert und reagieren dann genervt.
Bei Freigängern ist das nicht so tragisch weil die sich ja draußen ihre Katzenkontakte suchen können. Allerdings sollte man Kitten aufgrund ihrer Leichtsinnigkeit auch nicht vor der Kastrataion, besser erst mit einem Jahr, raus lassen damit sie draußen nicht überfahren werden oder verunfallen. Gerade wenn das Kitten schon sehr früh von Mutter und Geschwister getrennt wurden treten aber oft Probleme mit der Katzensozialisation auf. Das werden das dann gerne mal sehr schwierige Katzen die recht unsicher im Umgang mit anderen Katzen sind und sich dann gerne mal Prügeln und andere Katzen draußen "mobben" oder halt übertrieben angstagressiv reagieren....
Und im Winter gehen die Katzen oft nicht so lange raus und langweilen sich dann....
Ich sage nicht dass gerade eine Freigängerkatze, die Zuhause auch noch mit einem Hund kuscheln kann, nicht glücklich sein kann. Jedenfalls haben eigentlich allle Wohnungskatzenhalter die ich kenne zwei Katzen die sich sehr gut verstehen und auch bei den Freigängern geht der Trend eindeutig dazu über zwei Katzen zu halten.
Beiträge von leiderHundelos
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Zum "Hasen" wurde ja bereits was gesagt. Aber eine Katze finde ich jetzt auch nicht so super. Ist das Tier denn wenigstens Freigänger? Dann mag das gehen. Vor allem wenn das Tier evtl nicht richtig sozialisiert wurde und schon älter ist. Aber wenn das Tier eine Wohnungsmiez ist solltet ihr auch da mal überlegen ob nicht noch eine Katze in eure Familie passt.
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Hi, ich habe eben den Anfang verpasst. Mich würde interessieren warum der Feldenpinguin mit den Brillenpinguinen gehalten wird und nicht in eine Einrichtung gebracht wurde wo Felsenpinguine gehalten werden? Weiß dass jemand? Klar dass es jetzt wegen der Krankheitsübertragung wohl nicht mehr geht aber ich finde es schon sehr traurig dass er da so alleine hockt...
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Oh man. Armes Müsli.....
Und wie ich es gesagt habe: Mit jedem Mal mehr...das Brummen aus der Box sagt schon mal nichts gutes...so ein beknackter Teufelskreis....die Tierarzthelferinnen haben auch schon diese negative Einstellung....schwups.....Katze wieder grob gepackt....die Katze wird kein TA jemals wieder normal anfassen können.
Mensch, Mensch, Mensch... -
Ach je...Armes Katerchen...Wirklich gut dass du sofort zum TA bist. Durch die Medis ist er bestimmt schnell wieder auf dem Damm.
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Ich drücke euch die Daumen und hoffe dass er schnell wieder fit ist. Super dass du uns auf dem Laufenden hältst. Bin gespannt was der Doc sagt...
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Genau, ich habe es mir gerade noch einmal angesehen. Der Katze wurde die Gesäugeleiste wegen eines Krebsgeschwüres entfernt.
Die Besitzerin ist komisch aber sie gibt aber auch Infos:
Frage: Wie kam die Katze immer raus?
Antwort: Eigentlich immer freiwillig...ihre Kolligin hat beim letzten Mal die Handschuhe angezogen und sie einfach rausgezogen...
Gut, und dass die Katze kratzbürstig ist.Da ist diese Tierärztin beim ersten Mal sogar noch etwas netter, als sie die Katze aus dem Korb rausrutschen lässt. Beim zweiten Mal wird die Katze auch wieder mit Handschuhen rausgezerrt. Aber so langsam wird klar warum die Katze sich so schlecht händeln lässt. Schon der letzte Termin war zu schnell und grob und der hat jetzt noch mal einen drauf gesetzt. Beim nächsten Mal werden die noch mehr Spaß mit der Katze haben. Dann dreht die von Anfang an so ab wie beim zweiten Mal wo sie ihr den Trichter drauf machen wollen.
Ach und dann:
Frage: Das mit dem Cremen klappt gut?
Antwort: Das mit dem Cremen klappt gut. Wir schaffen das ein, zwei Mal am Tag.Die Katze lässt sich also Zuhause in Ruhe ganz gut am Bauch behandeln.
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@Florinchen
Du meintest wahrscheinlich mich, oder? Ich hatte nichts mit einem Halskragen erwähnt...Der Halskragen war für mich aber auch eher Nebensache. Die Katze kommt, hat halt einen Halskragen auf. Ist aber jetzt nicht das Problem. Sondern: Die Katze muss auf den Rücken gelegt werden um die Bauchwunde zu behandeln.
Da hilft es bei einer leicht gestressten Katze absolut nicht wenn man ihr keine Zeit zum ankommen gibt, sondern sie, wenn auch behutsam, aus dem Korb "rausrutschen" lässt und sofort auf die Seite legt, Pfoten und Kopf fixiert und an die Wunde geht. Die Katze lässt es sich erst noch halbwegs gefallen, bekommt dann aber durch die Fixierung Panik und versucht sich aus der Fixierung zu drehen. Der Schritt "aus dem Korb raus" bis zum fixierten auf die Seite legen war einfach viel zu hastig und die Katze wehrt sich zu heftig gegen die Fixierung so dass sie sich der Unterkiefer im Trichter verharkt. Es wird sofort reagiert, aber die Katze ist total durch den Wind. Und beim Trichter aufsetzen wirds dann erst richtig schlimm. Schon das "aus der Box holen" ist dann nicht mehr so nett wie beim ersten Mal. Und wieder eine traumatisierte Katze mehr. Das Problem machen sich die Tierärzte selber. Mein Kater hätte wie gesagt genau so reagiert. Mit etwas mehr Zeit uns EInfühlungsvermögen wäre es nicht so weit gekommen. Katze aus der Box erst einmal Zeit geben sich umzugucken, vorsichtig versuchen zu streicheln und erst dann sanft aber bestimmt auf die Seite packen. Schon Kleinigkeiten machen bei Katzen den Unterschied aus ob sie explodieren oder nicht. Mein Kater hätte sich die Fixierung und das am Bauch gucken und prockeln auch gefallen lassen. Solange er vorher etwas Sicherheit bekommt und die Tierärztin und Helferin ihm klar macht dass sie ihn zwar festhaltenn wollen aber nicht umbringenl... -
Also diese Katze ist mit Sicherheit kein Biest. Der Umgang mit ihr ist einfach nur viel zu grob. Das Tier hatte schon extreme Angst aus dem Transportkorb zu kommen. Statt der Katze dann mal etwas mehr Zeit zu geben oder z.B den Deckel der Box abzunehmen, zur Not auch mit Handschuhen, wird sie rausgekioppt. Klar ist das schonender als das Tier rauszuziehen, aber bei Katzen die schon ein Trauma weg haben und so angstagressiv sind ist das bereits zu viel. Die Besitzerin erwähnt auch dass die Katze früher beim TA eigentlich nett war.Bis zu dem Punkt an dem sie wahrscheinlich gemerkt hat dass ihr beim TA immer weh getan wird. Die wurde mit Sicherheit schon ein oder zwei Mal mit Nackengriff aus der Box gezerrt bis sie angefangen hat nach allem zu schlagen was auch nur versucht von vorne in die Box zu greifen...
Und nichts macht eine Katze dann panischer als wenn sie so extrem fixiert wird und es zu diesem Teufelskreis wie dort gezeigt kommt. Die Katze wehrt sich, wird noch mehr fixiert, Katze bekommt noch mehr Panik und wehrt sich noch heftiger....Das Festhalten tut ihr dann irgendwann auch noch richtig weh und die Katze fühlt sich immer hilfloser und verzweifelter. Sie wird festgehalten damit man ihr wehtun kann....
Einer meiner Kater wäre beim TA heute auch so durchgedreht wenn er auch nur ein Mal bei einem Tierarzt so grob behandelt worden wäre. Zum Glück habe ich früher einmal bei meinem vorherigen TA rechtzeitig eingreifen können als man ihn dort auch mit Handschuhen greifen wollte. Danach hab ich mit ihm Medical Training angefangen und meine jetzige TÄ ist zum Glück auch einfach nur super lieb mit ihm. Auch wenn sie beim ersten Mal das Verhalten ihres Kollegen ausbügeln musste und direkt aus der Box angefaucht wurde. Sie hat die Box von oben geöffnet, hat erst mal in Ruhe mit mir und ihm gequatscht, hat ihn sich in Ruhe umgucken lassen, die Hand vorsichtig hingehalten, hat vorsichtig angefangen ihn am Kopf zu streicheln hat dann mal vorsichtig ihn an den Seiten zum aufstehen bewegt und so. Hat den Kopf kurz festgehalten und fixiert um in die Ohren zu gucken. Hat ihn aber immer wieder sofort los gelassen damit der Kater merkt dass sie ihn zwar ab und an komisch anpackt, ihn aber auch direkt wieder los lässt. Hat dann wieder kurz festgehalten und das Maul geöffnet, hat ihn dann auch mal zurück in Box gelassen...
Es war halt trotz Trainig immer noch etwas anderes wenn sie ihm in Maul oder Ohren guckt oder an den Pfoten handtiert, als wenn ich das mache. Und mit diesem Einfühlungsvermögen lässt er sich nun mitlerweile auch ohne Probleme aus der Vorderpfote Blut abnehmen oder impfen. Alle das tut ihm natürlich ganz kurz weh und ist unangenehm, aber es ist für ihn erträglich solange man ihn dabei etwas ablenkt. Niemals hätte ich als Tierbesitzerin so einem Umgang mit meinem Haustier geduldet. Und selbst wenn sie mal am Bauch gucken möchte oder Analdrüsen kontrolliet. Niemals wird der Kater einfach so auf den Rücken gedreht. Sie nimmt sich immer Zeit den Kater erst mal zu streicheln, ihn auf die Wage zu setzen. Einfach erst einmal Vertrauen zu schaffen. Und erst dann kommen eben die unangenehmen Sachen wie auf den Rücken legen oder impfen oder oder oder.
DIese Katze hat in der Box gefaucht, wurde sofort rausgekippt, wurde dann sofort gehalten und fixiert. Kein Wunder dass es dann immer weiter eskaliert ist.
Und ja, dann hätte die Katze halt sediert werden müssen wenn es gar nicht geht. Und zwar schon relativ am Anfang. Ist scheiße, aber man kann es ja nicht ändern. Mit jeder groben Behandlung wird das Tier aggressiver. Genau durch solche Tierarztbesuche werden verunsicherte, aber eigentlich händelbare Katzen zu solchen Furien . Die sich überhaupt gar nicht mehr richtig anfassen lassen. Die daraufhin dann wieder gleich von Anfang an so gehändelt werden..Glaubt ihr die Katze wird nach diesem Besuch beim nächsten Tierarztbesuch weniger Panik haben?