Beiträge von leiderHundelos

    Für mich ist die Begründung "Leiden nicht verlängern zu wollen" absolut nicht einleuchtend. Tut mir Leid. Sehr gut verstehen tue ich, dass man ein Lebewesen nicht langsam und schmerzhaft sterben lassen will sondern lieber nachhelfen möchte dass der Abschied würdevoll und leichter ist.

    In diesem Fall: Ich erlöse den Hund bevor er zu sehr hustet, keine Luft mehr bekommt, sonstige Schmerzen hat oder auch psychisch nicht damit klar kommt, dass er sich nicht mehr so viel bewegen kann.

    Aber was für einen Unterschied macht es ob er ohne Medikamente noch 4 Monate lebt und davon 2 Monate leidet oder ob er die Medikamente bekommt, noch 7 Monate lebt und dann auch die letzten 2 Monate davon dann leidet?

    Wenn er bereits in einem Zustand wäre bei dem er durchaus schon leidet und der Zustand möglichst kurz andauern soll, dann würde ich auch eher einschläfern als darüber nachzudenken keine Medikamente zu geben.

    Alt ist alt. Das ist kein Zuckerschlecken. Aber auch meine 93 Jahre alte Nachbarin mit Rollator, fast blind, natürlich auch Schmerzen in den Gelenken etc, nimmt ihre Blutdruck und Schmerztabletten und sagt: Wenn ich morgen sterbe ist es okay. Wenn nicht, dann auch. Dann freue ich mich über einen neuen schönen Tag!


    Für mich gibt es nur den finanziellen Grund auf die Medikamente zu verzichten. Wäre es mein Tier würde ich ab jetzt jeden Tag genau drauf gucken ob der Zustand noch erträglich ist für mich und ihn schon entscheiden was quasi diese "letzten 2 Monate" sind/ bis zu welchem gewissen Zustand er noch mitmacht. So lange würde er die Medikamente bekommen und an dem Tag wo er diesen festgelegten Zustand erreicht würde ich ihn gehen lassen.

    Ich empfinde es auch so.


    Der Vorfall und besonders der Hund tun mir wahnsinnig leid. Einfach schrecklich. Ich verstehe auch die Emotionen und die finanzielle Lage von dir, @Momi85


    Bitte fühle dich nicht zu sehr auf den Schlips getreten wenn ich jetzt ganz rational sage:


    Der Hund leidet! Punkt! Wenn du dieses Tier tatsächlich aus vollem Herzen liebst und das Beste für das Tier möchtest (nicht nur für dich), dann gibt es ab jetzt nur noch 2 Wege.


    1)

    Entweder es ist möglich das Geld aufzutreiben und durch sehr teure und sinnvolle Diagnostik abzuklären was passiert ist, was die Folgen daraus sind und ob diese dauerhaft sein werden.

    Es kann sein dass dem Tier durch diese teuren Behandlungen geholfen werden könnte oder dass am Ende es finanziell sinnvoller gewesen wäre gleich Option 2 zu wählen. Fakt ist aber auch: Danach hat man auf jeden Fall etwas mehr Gewissheit und kann wesentlich besser abschätzen ob ein Weiterleben ohne Leid möglich ist und ob weitere Behandlungen nötig sind und was z.B vielleicht dauerhafte Medikamente etc kosten würden.


    Option 2:

    Einschläfern! Und zwar sofort!


    Denn Fakt ist auch: Diese Warterei hilft dem Tier nicht! Es wird nicht einfach so besser werden. Zumindest nicht nach deiner Schilderung.Wenn der Vorfall so passiert ist wie beschrieben, dann war die Sauerstoffversorgung so drastisch eingeschränkt, dass das Tier direkt nach dem Vorfall medizinische Hilfe benötigt hätte. Und selbst dann wären es unwahrscheinlich glückliche Umstände wenn der Vorfall kaum Folgeschäden hätte. Selbst mit Op, Medikament etc. Aber ohne? Und auch wenn es dem Hund in ein paar Tagen besser gehen würde: Niemand kann dir sagen ob dein Tier dann nicht trotzdem dauerhafte Kopfschmerzen hat, erblindet usw. Auch wenn in ein paar Tagen eine Verbesserung eintreten würde hieße es nicht dass das Tier nicht mittels CT und/oder MRT abgeklärt gehört.


    Es geht einfach nicht anders wenn man dem Tier Qualen und Leid ersparen will. Also sei ehrlich zu dir selbst was du leisten kannst und willst und triff eine Entscheidung.

    Aber triff sie bitte bald.


    Alles Gute für den Hund und dich

    Ich kenne es hier in Niedersachsen auch nur so, dass vorgeschrieben ist dass der Hund im Einwirkungskreis zu sein hat. Bei einem Vorfall entscheidet dann notfalls ein Richter was das genau bedeutet. @Dakosmitbewohner: Guck doch mal verschiedene Urteile nach. Da wirst du dann sehen, was die meisten Richter davon halten wenn man seinen Hund nicht mehr sieht. Ob das noch der Einwirkungskreis ist. Die meisten sagen dazu dann nämlich Nein.

    Außerhalb des Sichtbereich zu sein bedeutet nämlich niemand kann wissen ob der Halter den Hund bewusst weggeschickt hat ( Hund hört)oder dieser sich eigenständig aus dem Sichtbereich entfernt hat weil der eben nicht im Grundgehorsam steht. (abgehauen und streunen)


    Läuft der Hund z.B vor ein Auto, fällt jemand um wenn er angesprungen wurde und bricht sich den Arm....Hat der Halter die Arschkarte! Wie will der Halter denn beweisen dass der Hund freundlich angesprungen hat statt aggressiv zu sein oder dass das Auto zu schnell war bzw bewusst auf den Hund gelenkt wurde. Er war ja nicht dabei als sein Hund in diese Situation geraten ist.


    Ist ein Hund erzogen, dann ist es kein Problem (an Stellen wo man nur 5 Meter weit nach vorne sieht) den Hund nur neben sich oder hinter sich laufen zu lassen.

    Und wenn der Weg so unübersichtlich ist dass man auch keine 5 Meter zurück gucken kann oder der Hund sich eben sehr weit entfernt: Dann steht der Hund tatsächlich nicht genug im Gehorsam oder der Weg ist absolut ungeeignet für Freilauf weil man schon als Fußgänger Angst haben muss dass man von einem Fahrrad etc über den Haufen gefahren wird.


    Und da gilt auch nicht Rasse x ist aber unabhängiger blah blah blah.

    Wenn ein junges Kind nicht mehr an die Hand genommen wird, dann ist doch auch jedem klar dass dieses Kind einen Trainingsstatus erreicht hat der bedeutet dass es nicht mehr einfach auf die Straße läuft, nach links und rechts guckt...

    Ist man mit diesem Kind in einer Menschenmenge unterwegs, wird es in der Nähe der Eltern bleiben...

    Klappt das nicht, auch wenn das Kind gar nichts dafür kann weil es vielleicht eine Behinderung hat, dann ist das Kind an der Hand. Oder nicht?

    Da fragt niemand ob das Kind seinen Freiraum braucht..

    Ruhe für den Hund? Das erschließt sich mir nicht so ganz. Also natürlich soll der Hund mal unter einem Busch dösen. Oder in seinem Körbchen sollte er auch mal über Stunden total in Ruhe gelassen werden. Eben Zuhause!


    In der Öffentlichkeit ist das für mich so, als ob der Fuchs halt aus seinem Bau kommt.

    Da muss der Hund jetzt nicht schlafen. Natürlich soll er auch nicht am Rockzipfel hängen. Aber wenn ich als Mensch mit jemandem spazieren gehe, dann kann man auch sagen: Wir reden jetzt nicht groß sondern jeder hängt seinen Gedanken nach und genießt die Natur. Trotzdem läuft man zusammen.

    Ein eingespieltes Hund Mensch Team zeichnet sich doch dadurch aus dass es wenig Worte braucht und der Hund ungestört schnuppern kann und auch seine Ruhe hat. Er weiß aber auch dass er nicht 10 Meter vor laufen darf, nicht vom weg runter darf, bei Kurven usw eher neben oder hinter Frauchen/Herrchen sein soll.


    Ist der Hund wegen Pubertät, Fressen vom Boden, Jagdverhalten usw nicht kontrollierbar, bleibt er an der Leine...

    Auch für mich gehört es sich, dass man zu einem Hund immer deutlich erkennbar (durch Leine etc) den Halter bzw Führer des Hundes sieht.


    Alles andere ist rücksichtslos. Selbst wenn der Hund absolut perfekt wäre, niemals Jagdtrieb hätte, an jedem noch so pöbeldem Mensch und Tier ignorierend vorbeigehen würde....

    Die Leute haben Angst. Punkt! Und Angst führt zu dummen Sachen! Wenn ich einen Leinenpöbler führen würde, würde es die Situation verschärfen. Selbst wenn der Hund abdrehen würde oder artig vorbeigeht. Denn der Halter des tobenden Hundes ist ganz sicher nicht entspannt und erwartet so ein Verhalten. Der rechnet immer damit, dass dieser Hund wieder zurück kommt bzw im vorbeigehen doch zur Seite schnappt und es zu einer Beißerei kommt. Klar ist sein Hund das Problem, nur er hat seinen Hund gesichert, er kann nichts anderes machen, gerade wenn es ihm so schwer gemacht wird. Er sollte eigentlich souverän seinen Hund erziehen aber...

    Die Mutter mit Kind die einen halben Herzinfarkt bekommt...


    Und ganz gefährlich: Leute die wirklich richtig Panik vor Hunden einer bestimmten Größe oder Rassen habe. Mein Nachbar ist so ein Fall, 190 cm, kräftig, normalerweise tierlieb ohne Ende. Mag auch Hunde und geht auch schon mal mit dem Hund der Freundin Gassi. Der Hund liebt ihn. Aber mein Nachbar hat tierisch Panik sobald Hunde unbeaufsichtigt sind. Erst Recht wenn sie groß sind und bellen. Der geht auch an bestimmten Grundstücken nicht lang, weil da die Hunde am Zaun so einen Radau veranstalten.

    Und er hat immer Pfefferspray dabei. Insbesondere wenn er den Hund der Freundin dabei hat.

    Er will keinen Hund verletzen, auch nicht die Hunde vor denen er Angst hat. Er weiß er hat ein Problem...

    Bringt nur alles nichts wenn ein Hund wie Dako dann auf einmal 2 Meter vor ihm steht, am besten beide Hunde auch noch freundliches Verhalten zeigen würden bevor Dako abdrehen würde.

    Ohne eigenes Verschulden hätte Dako da aber bevor er abdrehen kann eine Ladung Pfefferspray im Gesicht. Einfach nur weil Dako nicht klein ist, einfach nur weil er vielleicht nicht wedelt wie blöd.

    Würde Dako da noch nett und ruhig bleiben?


    Ich hatte mal einen Fall mit einem Schäferhund. Toller Hund und nettes Herrchen. Der Hund war verträglich mit anderen Hunden, so gut im Grundgerät dass er selbst auf dem Parkplatz im Fuß ohne Leine gelaufen ist.

    Den einen Morgen habe ich damals währen des Studiums um 5 Uhr in dem Mehrparteienhaus Zeitungen eingesteckt. Genau in der Sekunde geht die Tür auf. Das ging so schnell und überraschend. Hund und ich haben uns beide erschrocken und nach einem Anranzer vom Hund hatte ich die Nase im Schritt. Zum Glück kannte der Hund mich ja auch schon. Hatte ihm schon 3-4 Mal " Hallo" gesagt weil das Gespann da häufiger draußen war.

    Nur: Dem Halter war das super unangenehm. Er hat sich so oft entschuldigt und hat gesagt dass weder er noch der Hund mich direkt vor der Tür gesehen hätten, dass er demnächst immer zuerst durch die Haustür geht usw.

    So gehört sich das auch einfach.

    Das stimmt Dakosmitbewohner Aber auch nur, wenn man zufällig mitgefilmt wird. Wenn das Team aber auf dem Grundstück des Züchters Filmen möchte, wird dies natürlich Vorher abgeklärt.

    Genau das. Die Züchter sind hier ja nunmal Nebensache, man holt sich die Erlaubnis in deren Garten zu filmen und wenn nicht wartet man halt am Auto der Neuhalter und filmt auf der Strasse. Ich glaube nicht das da groß informiert wird was wann warum für wenn mit wem gefilmt wird.

    Naja, es wurden ja Züchter auch dabei gefilmt wie sie sich von ihren Welpen verabschieden. Sie haben was gesagt....Das ist was anderes als durchs Bild huschen. Ich denke schon dass alle Züchter gefragt wurden. Alleine damit nicht in letzter Sekunde der Welpe nicht rausgegeben wird. Und manche Züchter wollten halt auch im TV sein. Andere haben gesagt: "Okay wenn ihr da mitmacht. Filmen aber bitte nicht bei mir/ nicht mich filmen." Und dann wurde halt ab Auto gefilmt

    Manche Welpenkäufer werden bei dem Züchter angefragt haben noch bevor sie sich überhaupt für das Format beworben haben. So nach dem Motto: " Wir sind sooo aufgeregt, haben bereits xy gekauft und nach xy gegoogelt. Haben Sie schon gehört das RTL/ Martin Rütter gerade Leute suchen...Hätten Sie da was gegen wenn wir da mit dem Welpen mitmachen würden..."


    Es kann also sein dass der Züchter dann evtl gemeinsam mit den Welpenkäufern vielleicht einen anderen passenderen Welpen ausgesucht hat. Aber welche Art von Hund es wird und wo sie kaufen bzw Züchter oder Tierheim etc, das mussten die Käufer mit Sicherheit alles selber machen und ich glaube, dass sie da vom Verkäufer auch keine Sonderstellung hatten. Außer bei richtig miesen Verkäufern die ihr Tier vermitteln wenn jemand anruft und sagt, dass er bei einem TV Format mitmachen will. Er bräuchte denn dringend zu dann und dann einen Welpen...


    Kann auch passiert sein, aber ich denke ein großer Grund warum so viele Rassehunde vom Züchter dabei sind ist die lange Wartezeit mit Warteliste etc.

    Das ist einfach was anderes als: Wir wollen einen Welpen, haben keine besonderen Ansprüche, gucken mal was es in der Gegend gerade gibt. Oh, Bauernhof xy oder Tierheim xy hat Welpen. Hinfahren, gucken, 2 Tage später ist er da. Wenn nicht am selben Tag. Natürlich War da vielleicht auch wochenlang vorher gut überlegt das es einen Hund gibt. Manche suchen lange nach dem passenden Tierheim Welpen...

    Denke aber man versteht was ich meine

    Also als man sich für dieses Format melden sollte wurden Leute gesucht die in dem Zeitraum xy einen Welpen bekommen.

    Für mich persönlich klang das so, dass Rasse und Züchter bzw Vermehrer und der Abholzeitraum quasi fest waren und das Team nur angefragt hat ob sie dabei filmen dürfen. Als Gegenleistung dafür, dass die Aufnahmen gemacht wurden und Martin seine Kommentare abgibt, haben diese Leute dann für ihren Welpen kostenlos ein paar Trainingsstunden von einem seiner ausgebildeten/zertifizierten Trainer bekommen, welcher bei den Käufern in der Gegend seine Hundeschule hat. Vielleicht noch eine kleine Gage wenn RTL großzügig war. Immerhin waren sie doch im Fernsehen....

    Im Nachhinein hat man die Ratschläge von Martin...

    Ganz genau! Im schlimmsten Fall würde das so sein. Wäre selbstverständlich der absolute Supergau und Horror pur. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass meistens nichts so heiß gegessen wird wie es gekocht wurde. Man darf nicht vergessen: Katzen werden leider immer noch häufig als "wesentlich wertloser" und "einfacher zu Halten als Hunde" verkannt. Wenn ein Hund Tage und Nächte draußen im Regen sitzt, dann hat man schnell das Vetamt vor der Tür. Es gibt Vorgaben von Zwingergröße und isolierter Hundehütte. Bei einer Katze sagt kein Mensch was. Auch nicht wenn das Tier kein neues Zuhause sucht bzw findet. Die findet dann halt trotzdem schon irgendwo mal ein trockenes Plätzchen und überhaupt kann man schlechter Beweisen dass das Tier nicht rein darf und keinen geeigneten Wetterschutz hat.. .Wohnungskatzen kommen überhaupt nicht raus, gibt also auch weniger Leute die was sehen könnten. Der Hund wird in der Regel wenigstens in den Garten gelassen.

    Diese ganzen Klauseln schwirren glaube ich so ähnlich in vielen Foren als Ratschlag und Indikator für gute Züchter rum. Sie kommen wohl auch von zufriedenen Kunden die stolz darauf sind wie besondere engagiert ihr Tier vom Züchter geschützt wurde. Stolz wohl Qualität statt Quantität gekauft zu haben. thinking-dog-face Ist, gerade wenn es sich um ein seltene Rasse oder auch um beliebten Moderasse handelt, ja gar nicht so das Allerschlechteste. Erstmal.


    Wichtig ist vor allem: Was ist das für ein Züchter! Was erwartet er von einem Käufer? Was erwartet der von ihm. Es gibt doch auch bei Hunden Züchter, die zum Beispiel jährliche Treffen veranstalten. Wenn man nur einen Hund will und dann nach mir die Sinnflut, der sollte dort wohl eher keinen Hund holen. Das heißt aber auf keinen Fall, dass der Züchter blöd ist oder seine Käufer ständig bedrängt und sich einmischt. Viele Käufer dieser Züchter freuen sich, wenn sie ein Mal im Jahr dort die Geschwister ihres Hundes sehen. Sie mögen den Plausch mit Züchter und den anderen Hundehaltern und bekommen trotzdem nicht gesagt was der Hund fressen muss...

    Bevor man jetzt durch den Vertrag so abgeschreckt ist dass man das Tier nicht kauft, sollte man mit dem Züchter offen und nett reden. Man sollte deutlich machen welche Bedenken man hat. Was man erwartet und welche Erwartungen er erfüllt haben möchte. Kommt man dann nicht auf einen Neher, gut. Aber vielleicht stellt man fest, dass eigentlich wirklich nur kommen würde wenn er von mehreren Quellen hört dass es dem Tier schlecht geht. Und es noch nie vorgekommen ist dass er ein Tier einpacken musste und zur Absicherung die Vernachlässigung beim Tierarzt dokumentieren lassen hat.

    Ich würde noch einmal mit dem Züchter in Ruhe sprechen. Der Vertrag ist sehr hart und mit Sicherheit sind nicht alles Klauseln gültig. Seltene Rasse, Züchter...Der Vertrag klingt danach das jemand seine Tiere einfach schützen will oder muss.


    Kastration: Die Klausel finde ich sinnvoll und okay. Auch alles andere was mit Zucht bzw Liebhabertier einher geht. Der Züchter will damit keinen Wettbewerb unterbinden, sondern verhindern dass die Tiere doch in die Zucht gehen die Aufgrund von gesundheitlichen Merkmalen oder Aufgrund des Rassestandard aussortiert wurden. Also vernünftig.


    Vorkaufsrecht finde ich auch gut. Man will halt verhindern dass das Tier nicht in schlechte Hände gerät. Viele Kunden wünschen sich ja vom Züchter, dass er sein Tier jederzeit zurück nehmen würde. Was ich allerdings nicht so gut finde ist, dass der Rückantwort auf die Hälfte des Kaufpreises festgelegt wurde. Wenn der Marktwert des Tieres steigen würde, dann hätte ich einen Preis der dem Kaufpreis entspricht fairer gefunden. Es ist allerdings auch nicht davon auszugehen dass eine Katze als erwachsenes Tier wertvoller ist als als Kitten. Bei Hunden die ausgebildet werde ist es ja anders. Hier hat der Züchter die Klausel wohl rein gebracht damit er sein Tier, was älter und evtl krank, weg soll nicht noch teuer zurück kaufen muss.


    Was ich überhaupt nicht mehr gut finde sind Besuche/ Kontrollen und dass er die Katze einfach so jederzeit einem Tierarzt vorstellen darf. Sicher, er hat versucht reinzubringen dass die angemessen sein sollten. Auch hier will er wohl eine Handhabe wenn er feststellt dass das Tier vernachlässigt wird. Im fällt was bei diesen Besuchen auf, er bringt das Tier zum Tierarzt, der bestätigt die Vernachlässigung....

    Ich würde mich da sehr genau umhören wie Ernst der Züchter das nimmt. Wenn er bei "ab und an mal ein Bild" eigentlichnicht auf der Matte steht, schon gar nicht jährlich, geschweige denn mehrmals im Jahr, würde ich darum bitten dass diese Besuche im Vertrag genauer definiert werden. Zum Beispiel maximal 2 Mal im Jahr, x Tage Ankündigung. So ist er beruhigt weil er das Tier im Notfall noch sehen und holen kann. Und ihr seid etwas besser abgesichert wenn der tatsächlich ständig gucken kommen will.


    Wenn die Chemie sonst stimmt würde ich da echt einfach nett fragen was er sich bei den ganzen Punkten denkt. Man merkt dann doch wie die Person ungefähr tickt. Ob da jemand sich ein katzenlebenlang einmischen will, oder einfach nur versucht das gezüchtete Tier so gut es geht zu schützen.