Nun ja... Unser Wuffi ist nun 11 Monate und hat nie Ruhe kennengelernt.
Die ersten zwei, drei Tage bei uns war er extrem aufgedreht.
Mittlerweile gehen wir 2-4 Mal am Tag für 20-60 Minuten spazieren. Je nachdem wie es bei uns reinpasst.
Dabei üben wir immer wieder den Rückruf und nun auch das locker an der kurzen Leine gehen.
Das ist für den Hund ziemlich anstrengend, da er sich konzentrieren muss.
Heute haben wir außerdem geklickert beim bürsten/kämmen, weil er es auch nicht kannte dabei still zu halten. Bürstenstrich, bleibt er ruhig - Klick - Leckerchen.
Außerdem war ich für eine halbe Stunde einkaufen. Der Hund hat was zum kauen bekommen und war beschäftigt.
Genrell hilft Arbeit mit dem Klicker ungemein. Sobald der Hund sich ablegt - Klick - Leckerchen. Wird er dann müde/ist er halb am Wegnicken kann man ein Entspannungswort einbringen. Bei uns ist es eeeeeeeasyyyyyyy. Hat man das zu Hause oft gemacht kann man anfangen das in reizarmen anderen Umgebungen beizubringen.
Ich würde euren Hund eher mit Kopfarbeit beschäftigen. Leichte Tricks lernen, oder in Tierläden mal nach Intelligenzspielzeugen schauen.
Bei Whiskey hat es weiterhin sehr geholfen ihn am rumlaufen innerhalb der Wohnung zu hindern. Man hat quasi gesehen, wie müde er war und trotzdem hat er sich nicht abgelegt/geschlafen. Wir haben dann Halsband und eine kurze Hausleine drangemacht. Er musste also bei dem bleiben, der die Leine hielt. Hat er sich abgelegt - Leckerchen rein. Beruhigend auf den Hund einreden, loben wenn er ruhig bleibt.
Wir haben Whiskey mittlerweile 3 Wochen und 2 Tage und er liegt gerade tief schlafend neben mir auf der Couch. Generell ist er sehr sehr ruhig geworden. Ist also alles zu schaffen :)
Moderate Auslastung und Ruhe beibringen. Ich wünsche euch viel Erfolg dabei!