Ich würd einfach mal kurz zusammenfassen.
1. Den Hund geistig auslasten.
z.B. durch 2-3x täglich 5 Minuten tricksen, Fährten, ZOS, schwerere Schnüffelspiele
Wenn der Hund das alles beherrscht kann es nicht nur drinnen, sondern auch draußen gemacht werden.
2. Dem Hund Ruhe beibringen.
Das kann passieren durch:
Hausleine -> Hund festhalten, wenn er zu sehr aufdreht, bis er wieder runter gekommen ist, ihn evtl. auch mal wo fest machen, wenn er dann nicht total durchdreht
Entspannungswort -> Einführung eines Entspannungswortes (das aufbauen dauert nur lange)
Platz -> Den Hund auf seinen Platz schicken (dort wird nichts! mit dem Hund gemacht, weder gestreichelt noch sonst was) und ihn so lange drauflassen, bis er wieder runter darf (meist sehr langwierig, bis die Hunde es kapiert haben, da muss man sturer sein als der Hund)
Bleiben -> Ihm abgewöhnen dir immer hinterher zu laufen. Das Problem haben viele HH und da gibts hier im Forum schon jede Menge Threads zu (geht z.B. auch mit dem eben beschriebenen auf den Platz)
Aufmerksamkeit -> Den Hund öfter mal ignorieren. Nicht jede Spiel- oder Kuschelaufforderung von ihm annehmen
Abbruchsignal -> Ich würde ein neues Abbruchsignal aufbauen. (Wie das geht erfährst Du mit Sicherheit hier durchs Forum oder durch eine Suche bei Youtube.)
3. Professionelle Hilfe!
Das ist wohl das wichtigste! Wir hier im Forum können nur Ferndiagnosen leisten und die treffen meist nicht wirklich gut zu.
Jemand, der wirklich Ahnung von (überdrehenden) Hunden hat, sollte sich eure Situation vor Ort ansehen und dann Hilfe leisten.
Wenn Du deinen PLZ-Bereich verrätst, dann wird Dir mit Sicherheit hier jemand jemanden empfehlen können.