Das kenne ich. Ares liebt, nein, er vergöttert Katzenkacke! Pferdeäpfel sind aber auch nicht zu verschmähen, er ist kein Kostverächter (Hundekot ist nicht delikat). Mittlerweile habe ich ihm so weit, dass er sich wenigstens bei Pferdeäpfel im Freilauf zusammenreißt.
Ich hab`s so gemacht:
wenn ein Futter es mit Kacke aufnehmen kann, dann ist es rohes Fleisch- unser Specialleckerlie.
Als "Nein" im Haus gut funktionierte (hab` es so aufgebaut, dass, wenn er sofort aufhört, er oft eine Belohnung bekommt), probierte ich es draußen. Er steuerte auf Pferdeäpfel zu, schnupperte und als er das Mampfen anfangen wollte, kam ein strenges "Nein!". Er hielt kurz inne. Auf diesen Moment habe ich gewartet! Ich führte ein Freudentänzchen auf, lobte überschwenglich und Ares wusste: "jetzt gibt`s was Feines!" Er rannte zu mir und kassierte seine Leibspeiße, eine große Portion.
Dieser Prozess dauerte. Wir haben auch heute noch Rückschläge, vorallem, weil mir auch noch Fehler passieren. An manchen Tagen pfeift er auf mein Futter, aber an guten, da geht er zur Kacke und sieht mich an. Diese guten Tage liefern mir den Beweis, dass es der richtige Weg für Ares war. Dies ist nur eine Version, bestimmt gibt es noch mehrere.
Ob ich Ares jemals davon abbringen kann, keine Katzenkacke zu fressen, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Wenn er sich unbeobachtet fühlt, wird er sich darauf stürzen, das ist klar.
Mei, was das angeht haben wir die Arschkarte gezogen, aber meiner Meinung nach gibt es Schlimmeres. JA, auch ich stand schon zähnefletschend auf der Wiese während mein Hund hundert Meter von mir entfernt grinsend Kot verschlang. Und JA, in dem Moment, ich schwöre, hätte ich einen Hinkelstein nach ihm geworfen, wenn ich könnte!
JA, auch Ares litt an Giardien, wir haben einiges durch. Trotzdem bin ich froh, dass dies (fast...;)) sein einziges Laster ist.