Als wir unsere jetzige Wohnung gesucht haben, stand es wortwörtlich so in der Anzeige: "Hunde sind gerne willkommen, es kommt auf die Sympathie von Herrchen und Frauchen an."
"Bedingung" waren dann noch die Vorlage der Versicherungspolice (eh klar... unsere Vermieter haben sehr schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht) und dass sich unsere Hunde (2) mit der Hündin unserer Vermieter verstehen, war aber auch kein Problem.
Dass unsere Vermieter überhaupt nochmal an Menschen mit Hunden vermieten grenzte eh an ein Wunder. Unsere diversen Vormieter waren wohl sehr speziell - die einen haben ihre Hunde auf dem Balkon Gassi "geführt" und die anderen hatten einen Hund, der nicht alleine bleiben konnte und der den kompletten Fensterrahmen (Holz) geschreddert hat und dann Kopfüber halb aus dem Fenster hing. Unser Vermieter würde nie im Leben ohne unsere "Einwilligung" die Wohnung in unserer Abwesenheit betreten, aber da hat er es natürlich gemacht und den Hund befreit und solange aufgepasst, bis die Besitzer wieder zuhause waren.
Ich muss sagen, am anfang hab ich auch gedacht "Na ob das mal so gut ist, dass man so "eng" zusammen wohnt" - aber zumindest in unserem Fall ist das irgendwie richtig "familiär" geworden. Es wird sich gegenseitig geholfen, wir schwimmen auf einer Wellenlänge, was Hunde- und Kindererziehung anbelangt und es tut einfach gut, jemanden zu haben, auf den man sich verlassen kann und den man vielleicht auch mal um Hilfe bitten kann, wenn sonst keine Familie/Freunde in der Nähe sind. Wenn das nicht so wäre, weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob wir hier noch wohnen würden. Da hatten wir echt mal Glück.
Der Vermieter von unserer letzten Wohnung hat 400 km entfernt gewohnt und sich um nichts gekümmert bzw. noch nicht mal auf Mails und Anrufe regaiert.
So unterschiedlich sind die Erfahrungen.