Bei uns waren die "schlechter essen" Phasen recht oft bevor das Kind einen Infekt hatte.
Du schreibst ja, das er krank ist, vielleicht reguliert es sich auch schneller wieder als man denkt.
Und der Kalorienbedarf der Kinder nimmt ja,je größer sie werden und nicht mehr so schnell wachsen wie am Anfang, auch ab. Oft schätzt man dann was sie essen sollten auch als zuviel ein.
Es war bei uns immer so, dass wenn ich unbewusst besonders sorgenvoll war, weil wieder nur Toast mit Butter gegessen wurde und dann darauf gedrängt habe, dass zb noch ein Stück Gurke o.ä. gegessen wird, er besonders doll alles neue abgelehnt hat. Er hat das immer gemerkt, wenn ich mega angespannt war.
Ich musste lernen das abzulegen und seit er so ungefähr 3 war, war Essen überhaupt kein Thema mehr.
Deswegen... nur Geduld. Ist immer leicht gesagt, aber in den allermeisten Fällen verwächst sich das wirklich.
Ich fand es neulich im Kiga so witzig... manchmal finde ich den Speiseplan etwas merkwürdig und nicht gerade kindgerecht. An einem Tag gab es Tafelspitz mit Schwarzwurzelgemüse und Kartoffeln.
Ich hätte wetten können, dass O. das nicht isst und als ich ihn gefragt habe meinte er "Ey Mama, das war super lecker"
Verrückt!
Generell hatte mir der erneute Kita-Wechsel ja schon ein paar Sorgen gemacht, aber das Kind hat in den letzten 3 Monaten so einen großen Sprung gemacht. Er hat so viel Selbstbewusstsein und -vertrauen bekommen, es ist super das zu sehen. Die Sorgen waren eigentlich -zum Glück - unbegründet.