ZitatAnsonsten übe doch mit jemandem, der einen souveränen Hund hat. Dann läuft er bestimmt auch mit zur Haltestelle. Wobei ich auch eine Tasche benutzen würde.
Ich kenne leider niemanden :(, aber Tasche/Decke werde ich mal probieren
ZitatAnsonsten übe doch mit jemandem, der einen souveränen Hund hat. Dann läuft er bestimmt auch mit zur Haltestelle. Wobei ich auch eine Tasche benutzen würde.
Ich kenne leider niemanden :(, aber Tasche/Decke werde ich mal probieren
Vielen Dank für euer Verständnis und die Tipps, dass es kein Angststress ist sondern Langeweilestress, darüber hab ich so noch gar nicht nachgedacht!
ZitatWürde ihm sein frühstück immer nur noch in der Strassenbahn servieren und ebenso sein Abendbrot
Er kriegt sein Frühstück erst im Büro - in der Bahn rührt er sowieso nichts an und ich werde ihm da kaum einen Napf mit Fressen hinstellen können.
Nein er nimmt gar keine Leckerlis (die Trainerin in der Hundeschule sagte, dass ist normal, dass sie nichts fressen, wenn sie so gestresst sind). Wenn er ein bisschen runterkommt dann kann er sich vllt. für 10-20 Sekunden für getrocknetes Dörrfleisch begeistern (was er zu Hause abgöttisch liebt) oder auch für ein Spielzeug aber eben nur ein paar Sekunden und auch nur, wenn er eh schon ein bisschen runtergekommen ist.
Er kann in der Bahn zwischen meine Beine oder auch unter meinen Sitz, legt sich aber in der Regel neben mich auf den Gang. Wenn ich ihn auf dem Arm hab fiept er und "drängelt" willl mal rausgucken, dann wieder nicht. Also er ist genauso gestresst wie auf dem Boden.
Hallo zusammen,
ich möchte euch gern die aktuelle Situation mit mir und meinen Welpen beim Straßenbahnfahren erläutern und hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps geben.
Kurz zu meinem Welpen: Ole wurde am 02. April geboren und ist somit 15 Wochen alt. Er ist ein reinrassiger Mini-Aussie. Seine Mama ist eine sehr zurückhaltende scheue Hündin und der Papa ein gestandener Schmusebär. Wir haben ihn am 29.6. von der "Züchterin" (war keine geplante Zucht, sondern ein "Unfall") abgeholt.
Zu uns: Ich bin Mitte 20, berufstätig (Büro) und lebe in Köln zusammen mit meinem Freund (ebenfalls Mitte 20, berufstätig) sowie unseren Katzen in einer Mietwohnung. Ich nehme Ole jeden Tag mit ins Büro, dazu muss ich morgens sowie abends mit der Straßenbahn fahren (ca. 30 Min. einfache Strecke ohne Umstieg). Nun habe ich Ole also vom ersten Tag an direkt mitgenommen für 1-2 Tage dann war er wieder einige Tage zu Hause (während mein freund krankgeschrieben war) und nun seit ca. 1 Woche kommt er wirklich jeden Tag mit zur Arbeit. Ich hatte leider keine Möglichkeit ihn langsam an die Sache heran zuführen :/ .
Nun zu meinem Problem: das Straßenbahnfahren! Ole mag das überhaupt nicht er ist total gestresst und hat Angst, was sich zu Anfang (bei der ersten Fahrt) in Zittern und Fiepen äußerte und mittlerweile in Fiepen/Jaulen/Bellen übergeht. Seit 2 Tagen geht er nicht einmal mehr mit mir bis zur Haltestelle (Weg von 500m) sondern setzt sich auf dem Weg dahin stur auf den Popo und bewegt sich keinen Millimeter. An der Leine "zerren" hilft nur bedingt und ist glaube ich auch generell für's gegenseitige Vertrauen nicht so gut Leckerchen/Spielzeug sind für ihn an dieser Stelle total uninteressant.
Wenn ich ihn dann bis zur Haltestelle getragen/gezerrt habe bellt er - klingt für mich nach Protest. In die Bahn selbst steigt er "freiwillig" ein. Ich muss ihn also nicht reintragen o.Ä. Da aktuell Ferien sind, ist es glücklicherweise nicht sooo voll. Ich setze mich meistens ans Ende, wo mehr Platz am Boden ist und weniger Durchgangsverkehr. Die 30 Minuten Bahnfahrt sind dann nahezu durchgängig von Fiepen/Jaulen/ ab und zu Bellen durchzogen. Auch hier Ablenkung durch Spielzeug/Leckerli max. für 10 Sek. möglich. Ich habe es bisher so gehalten, dass ich Fiepen/Jaulen ignorieren, wenn's zu laut wird oder er bellt dann eben ihn ermahne. Anfangs habe ich auch versucht in auf den Schoß zu nehmen, das ändert aber nichts.
Was ich allerdings beobachtet habe - sobald ein anderer Hund dabei ist (den man ja mal zufällig in der Bahn trifft) ist er ruhig. Er orientiert sich dann wohl an de anderen, also denke ich mir im Allgemeinen kann Bahnfahren so schlimm nicht sein. Auch wenn andere Fahrgäste auf ihn zu kommen und mit ihm spielen dann reagiert er positiv. Auf mich reagiert er aber gar nicht ich habe das Gefühl, er hasst mich dafür, dass ich ihn jeden Tag in dieses Bahn-Ungeheuer schleppe. Ich bin dadurch natürlich auch gestresst, versuche aber mein Bestes um mich zu entspannen, da sich das ja auch auf den Hund überträgt. Ist aber natürlich nicht so einfach, denn die anderen Fahrgäste haben ja auch nicht immer Verständnis dafür dass mein Hund so einen Terz macht.
Hat irgendjemand einen Ratschlag für mich, was ich tun kann?
Ich werde auf jeden Fall jetzt zwischendurch immer mal wieder zur Haltestelle gehen und dort einfach mit ihm bleiben/spielen/etc ohne Bahn zufahren, ich hoffe dass er dann irgendwann zumindest den Weg dahin ohne Protest geht. Aber was kann ich in der Bahn machen?
Liebe Grüße und schonmal vielen Dank!