Beiträge von Lendril

    Yul hatte auch einen eingebauten "Schäferhund-Magneten".

    Ich war noch jung, bei den ersten Vorfällen noch ein Kind und zum Glück nie dabei. Aber insgesamt haben ihn Schäferhunde 4x zerlegt. Immer aus dem nichts heranstürmend.

    Der heftigste Angriff war damals von den Hunden der Dorfbekannten Alkoholikerin. Die hatte den DSH und nen Rottweiler hinter 50cm Zaun.

    Die sind regelmäßig übern Zaun und haben Zoff gesucht.

    Endete mit einem ziemlich zerbissenen Yul und unserem Au-Pair Mädchen im Krankenhaus. Beinbruch... Sie stürzte als der Schäfer sie regelrecht aus dem Weg geschossen hat um an Yul zu kommen.

    Zum Glück war ich nie dabei und zum Glück hat der Dicke es "gut" weggesteckt. Eine ausgeprägte Leinenaggression Schäferhunden gegenüber blieb allerdings bis zu seinem letzten Tag (an dem er in der Klinik noch den Schäfer angeknurrt hat)

    Ich weiß, wenig repräsentativ aber:

    Cici, Mix (1x quer durchs Dorf gemischt), hatte Epi. Ererbt da quasi der halbe Wurf daran litt (zuzüglich zur Mutterhündin wie ich im Nachhinein erfahren hab). Gesunder Mix? Mitnichten!

    Abbey, Chihuahua ohne Papiere: Vorderbeine komplett im Eimer (schief und krumm, angeboren oder binnen der ersten Lebenswochen "passiert"), Verhaltenskreativ bis zum Anschlag (Angsthund). Gesunder Rassehund? Mitnichten...

    Darcey, Sheltie mit ZKwP-Papieren (polnischer VDH): bisher nur ein Unfallbedingter Kreuzbandriss. Gesunder Rassehund? Jep

    Yul, Vizsla mit ÖKV-Papieren: Allergie auf Thuja (war immer spannend im Frühjahr) und Geflügel. Im Alter Spondylosen. Gesunder Rassehund? Schwer zu sagen da die Allergien erst im Alter auftraten.

    Sind jetzt "nur" 4 Hunde, aber eine gewisse Tendenz zum "gesunden Rassehund" zeigt sich.


    WENN ich mich für einen Mischling entscheide dann definitiv nicht weil die "gesünder" sind als Rassehunde. Sondern weil ich eben einen Mix haben will. Ob der dann gesünder/kränker ist als ein Rassehund ist mir egal.

    2 Hündinnen kann durchaus klappen, so ists nicht (meine leben ja auch seit 6 jahren zusammen). Jetzt kommt das Aber:

    Es ist mehr management nötig meiner Meinung nach. Ich erlaube nicht dass sie IRGENDWAS untereinander klären, hab ein Auge auf Ressourcen und sozialverhalten. Also laufen lassen kann gut in die Hose gehen.

    Ich persönlich würde mir aber aus einem anderen Grund keine 2 Welpen gleichzeitig ins Haus holen. Der Hund soll lernen sich an mir zu orientieren und mich als sozialpartner erkennen. Das kann bei 2 Welpen ne mammutaufgabe werden. Kenne da mehrere Geschwisterpaare die nen feuchten auf ihre Menschen geben und sich nur aneinander orientieren.

    Ich kenne einen Fall, da ging es eben um diese "Verschwiegenheitsklausel". Leider bekomm ich es nicht mehr ganz zusammen, ist schon recht lang her.

    Sinngemäß: Privatmensch kauft Hund vom Züchter. Hund zeigt mit +- 2 Jahren erste Anzeichen von Epilepsie. Hundebesitzer versucht an Infos zu kommen ob Geschwisterhunde auch betroffen sind. Da keinerlei Kontakt zu den anderen Welpenkäufern besteht findet dies über die sozialen Medien statt.

    Klage vom Züchter nebst Unterlassungserklärung flattert ins Haus. Besitzer mach das Ganze öffentlich und schon gings lustig rund. An etwige Konsequenzen für Welpenkäufer und/oder Züchter kann ich mich allerdings nicht erinnern.

    Ich kann mich nur leider nicht mehr an die Rasse erinnern..

    Bei Ikea-Möbeln ist die größte Schwierigkeit wenn die Hilfsperson nicht nur hilft und hält sondern auch die Meinung beisteuert xD

    Ansonsten ist es echt kein Hexenwerk, man muss nur in Ruhe ran gehen und sich genug Platz schaffen um sich alle Teile übersichtlich hinzulegen. Man braucht dafür oft nicht mal Werkzeug.

    Leider, da wirds nur maximal teurer... Raus ist wahlweise Warnemünde, Bad Doberan und ähnliches..

    Dazu kommen dann wahlweise Fahrscheine/Jahreskarten, eventuell irgendwann auch Auto/führerschein. Da bin ich sehr schnell bei absolut nicht stemmbaren monatlichen Kosten. Und so geil ist der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel hier nicht, ich brauch ja jetzt schon von mir aus in die Stadtmitte gute 30-45min. Auf einen Arbeitsweg von 1,5Std+ hab ich bei einer Vollzeit-Stelle auch eher wenig Lust.

    Ich hoffe ja dass die Stadtteile sich beruhigen durch die Initativen die aktuell laufen.

    Teilweise, leider...

    auch hier wurde lange Zeit nichts gegen die übliche "Ghetto-Bildung" getan und die Wohnungen in den beiden Stadtteilen sind vergleichsweise günstig. Also immer mehr "spezielle Klientel" auf einem Haufen. Dass so was irgendwann knallt ist abzusehen gewesen.

    Preislich sind die Wohnungen halt der Hit, 65-80qm liegen bei um die 600-750 Warm. Mit Balkon der auch die Bezeichnung verdient, Aufzug und Küchen in denen man mehr tun kann als sich umdrehen.

    Es wird ja schon versucht, die Wohnungen sind WIRKLICH toll und die kleinen "Siedlungen" die da entstehen sind klasse. Aber trotzdem hab ich ernsthaft Sorge da Abends alleine mit der Straßenbahn zu fahren oder von der Bahn nach Hause zu laufen.

    Vielleicht sieht es in 2,3 Jahren besser aus.

    Ich schaue auch immer wieder mal, wir sind auch nicht wirklich zufrieden mit unserer Wohnung ("nur" 55qm bei 3 Zimmern, 3.OG ohne Aufzug, Küche ist ne bessere Abstellkammer,...)

    Es gibt tolle Wohnungen.. aber leider in den zwei miestesten Stadtteilen.

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    da sind so Späße wie Schüsse aus Fenstern eher Regel statt Ausnahme

    Was eigentlich schade ist, denn rein von der Infrastruktur her sind die Stadtteile wirklich toll (sehr grün, gute Einkaufsmöglichkeiten,..) Bis man da aber gut und sicher Wohnen kann wirds noch dauern.

    Hunde sind hier zumindest bei den Gesellschaften bei denen ich schaue kein Problem. Aber eben die Gegend.

    Naja, man darf halt auch nicht vergessen in einem TH "arbeiten" primär Freiwillige. Die würden fernbleiben wenn die Zwinger voll sind mit solchen Kalibern wie dem jungen Dogo. Und wer versorgt die Hunde dann?

    So viele Freiwillige die mit solchen Hunden können und vor allem auch WOLLEN gibt es halt nicht.

    Da versteh ich jedes TH das irgendwann sagt "so, jetzt haben wir genug davon".


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    grundsätzlich bin ich aber der Meinung wer einen Hund wie den Dogo ohne Infos in einem TH abgibt und es kommt zu einem Vorfall sind diese Leute dafür auch haftbar zu machen.

    Gut, ist mein persönliches Rechtsempfinden und wahrscheinlich nicht umsetzbar... aber Wünsche dürfen ja auch mal unrealistisch sein

    ich kenne keine ta, der einen jungen gesunden hund aus privathand einschläfert. Hör ich öfter in Diskussionen. Ich selber wirklich keinen. In 40 Jahren hundeszene. Auf der anderen Seite seh ich das Abgabeproblem.ansteigen. “früher“ haben tj eigentlich alle tiere erst mal aufgenommen. Hatten auch eigentlich imner nen Platz. Heute irgendwie fast so schwer, wie nen hund im th zu kriegen scheinbar. Zu viele auslandstiere zur “Vermittlung“ ? Zu wenig Kompetenz? Zu viele Langzeitinsassen?

    Auslandstierschutz spielt dabei bestimmt eine Rolle, aber vermutlich auch die gesetzlichen Bestimmungen, die seit den 2000ern in Bezug auf gefährliche Hunde verschärft wurden.

    Das und sicherlich auch die Tatsache dass Hunde heute viel schneller als "nicht passend" angesehen werden und dann im TH landen.

    Früher ging der bissige Schäfer halt in den Zwinger und wurde gemanaged, heute gehts ab ins TH und man sucht sich was "netteres". Betrifft nicht alle, aber die Tendenz einen "nicht funktionierenden" Hund mal eben umzutauschen steigt finde ich.

    Und Hunde landen schneller in der Sparte "passt nicht" weil auch die Ansprüche massiv gestiegen sind.